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Shawns pov

Ich musste auf die Bühne, ausgerechnet jetzt. Ich begrüßte alle mit einem "Hey guys, this is Shawn Mendes, I hope you enjoy my concert". Die Menge rastete aus, doch ich hatte nur Cara in meinen Gedanken. Ich konnte mich kaum auf die Songs konzentrieren.
Nach dem Auftritt, der sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatte, versuchte ich als erstes Cara zu erreichen, doch es ging nur ihre Mailbox mit ihrer niedlichen Stimme ran. Ich versuchte es bei Caro. "Hallo du Vollidiot" meldete sie sich freundlich. "Du weißt es also schon" sagte ich geknickt. Jetzt würde sie mir ganz sicher nicht mehr zuhören. "Ja natürlich weiß ich das! Du Vollpfosten hast diese hohle Tomate Camila geküsst!" schrie sie in den Hörer. "Caro, hör mir zu! Es ist alles ganz anders gewesen" brüllte ich zurück. Am anderen Ende wurde es leise. "Darf ich es erklären?" fragte ich etwas ruhiger. "Von mir aus" grummelte sie. Ich erzählte ihr, wie es wirklich war und dass ich Cara nicht erreichen konnte. "Weißt du, wo sie ist?" beendete ich meinen Monolog. "Sie müsste im Hotel sein, dort wollte sie zumindest vor zwei Stunden noch hin" sagte sie jetzt endlich freundlicher. "Danke". Ich legte schnell auf und rief John, damit wir so bald wie möglich zurück zum Hotel konnten.

*Im Hotel*

Ich öffnete die Tür mit der Erwartung, dass ich Cara sah. Da wir ein offenes Appartement hatten, konnte man von der Tür die ganze Suit sehen. Aber keine Cara. Ich suchte in allen restlichen Zimmern und sogar in der Lobby und dem Restaurant des Hotels. Ich schaute im Poolbereich, so wie im Spabereich, konnte sie jedoch nicht finden. Fuck! Ich probierte es wieder auf ihrem Handy, doch wieder nur der AB. Dann fiel, dass es einen Platz gab, an dem ich noch nicht gesucht hab.

Caras pov

Ich lag auf dem Dach und schaute in den Himmel voller Sterne. Früher hatte mir das immer geholfen, den Kopf frei zu bekommen. Doch es war ohne Shawn nicht das selbe. Obwohl ich so sauer auf ihn war, vermiste ich ihn so sehr. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich das klicken der Luke, die zum Dach führte, gar nicht bemerkt hatte. Shawn legte sich neben mich und sagte kein einziges Wort. Da ich Angst hatte, wieder in Tränen auszubrechen, sagte ich ebenfalls nichts. Wir lagen einfach nur nebeneinander. Fast so, als wäre nie etwas geschehen. Aber das war es. Und ich konnte nicht neben einem Jungen in die Sterne schauen, der mich gerade betrogen hatte. Ich wollte aufstehen, doch Shawn war schneller. Er hielt mich am Handgelenk fest, so dass ich ich ihm schließlich doch in die Augen schauen musste. Es lag so viel Reue darin. Doch ich befreite mich und beeilte mich, so schnell wie möglich ins Hotelzimmer zu kommen, um meine Koffer zu packen.

Unsere Liebe auf Papier ~ Song für dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt