Kapitel 93 - "Nicht so salzig bitte."

169 5 0
                                    

Pov Chris

"Ähm... Chris...?", wisperte mein Bruder. "Was?!", knurrte ich. "D-du... Du solltest langsam aufstehen... U-und du sollst dich beeilen, meint Mom..." Ich setzte mich auf und streckte mich. Dann schaute ich wieder meinen Bruder an, welcher seinen Blick nicht mehr von mir abwendete:" Junge, jetzt glotz nicht und mach deinen eigenen Scheiß!", schnaubte ich.
Binnen weniger Minuten hatte ich mich umgezogen und war so weit fertig. "Guten Morgen, Christian.", sagte mein Vater und klopfte mir auf die Schulter:" Morgen.", grummelte ich. "Wie geht's dir so?", fragte er. "Scheiße. Dir?", entgegnete ich. "Wenn es dir schlecht geht, geht es mir auch schlecht." Genervt schaute ich zu ihm:" Sag einfach, was du von mir willst, ich hab's eilig." - "Ich will nur wissen wie es meinem Sohn geht.", kam es von ihm. "Ja, da hast du deine Antwort, mir geht's scheiße. Tschüss.", brummte ich und wollte zur Tür stapfen, jedoch hielt mein Vater mich an meinem Arm fest:" Viel Spaß heute.", lächelte er. "Hahaha, werde ich haben. Jetzt lass mich los.", meinte ich und meine Miene verfinsterte sich noch ein Stückchen. Er zuckte nurnoch mit den Schultern und ging. Fast schon hastig griff ich nach meiner Schultasche und riss die Tür auf. Eigentlich wollte ich Sep abfangen aber ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass er mit großer Sicherheit bereits in der Schule war und wie die anderen auf mich wartete.

Pov Mica

"Sep? Was machst du hier?", fragte ich meinen kleinen Bruder, als ich ihn in der Küche erblickte. "Ich... muss noch frühstücken...", murmelte er. "Nein, nein, nein, nein. Komm mit, du gehst wieder schlafen, Dad hat dich schon entschuldigt.", meinte ich, stand auf und stützte ihn etwas. "Wirklich?", wisperte er. "Ja, du würdest einen Schultag so unmöglich überleben. Schau dich mal an, du kannst nicht mal stehen... Und das alles nur, weil du mir erzählt hast, was los ist...", meinte ich. "Weinen ist anstrengend...", flüsterte er. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Stirn. Er hatte starkes Fieber. "Schaffst du die Treppen, oder willst du auf dem Sofa pennen?", fragte ich und strich ihm die ganzen Haare aus dem Gesicht. "Lieber Sofa...", murmelte er. Ich führte ihn zum Wohnzimmer, wo er widerstandslos fast schon willenlos auf dem Sofa landete. Vorsichtig deckte ich ihn noch zu und fragte ihn:" Brauchst du noch irgendwas?" - "Nein...", wisperte er. "Okay, dann schlaf gut... Falls was ist, Dad ist oben in seinem Büro. Bis später, Tschüss..."

Pov Jay

"Warum so pünktlich?", schmunzelte Hardi, als er Chris erblickte. "Hals Maul...", gab Angesprochener zurück. "Maaaan, Christiaaaaan. Nicht so salzig.", lächelte Peter. "Wo is Sep?", fragte er plötzlich. "Nicht hier.", gab ich als Antwort. Er seufzte leise und schaute sich um.
"Warum warst du gestern nicht bei uns?", fragte Brammen etwas geladen. Entrüstet schaute Chris zu ihm. Ihm fiel keine Lüge ein und das merkte man ihm an. "Sag einfach die Wahrheit.", meinte Peter. "Ich hatte was vor...", murmelte Chris entschuldigend. "Was war bitte wichtiger als das?", knurrte Brammen. "Tut mir leid.", entgegnete Chris. "Und jetzt is alles wieder gut, oder was denkst du?", meinte Hardi. "Was soll ich sonst dazu sagen. Es tut mir halt leid.", seufzte Chris. "Denkst du nicht, dass du es uns schuldig bist, zu sagen, was wichtiger war?", fragte ich. Er schwieg lange, murmelte dann aber:" Da gab es jemanden..."

💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛💜💛

Los geht's :3

~🔥

Balanced ~ PietSmiet #Seris FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt