Kapitel 15 - "Sag mir, was los ist..."

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Pov Peter

"Shhh... Beruhig dich, Kleiner... Ganz ruhig...", flüsterte ich. Allmählich wurde das schluchzen weniger. Als er komplett verstummte, bat ich ihn:" Schau mich bitte an..." Er schüttelte den Kopf. "Chris! Bitte!" Ich sollte mir diese aggressive und laute Art definitiv abgewöhnen. Wieder schluchzte er. Ich seufzte:" Man, tut mir leid, Chris. Ich wollte dich nicht so anschreien, ehrlich..." Es war so ungewohnt, den scheinbar stabilsten von uns plötzlich so zerstört zu sehen... "Bitte, schau mich an, Chris...", bat ich ihn erneut. Wieder schüttelte er den Kopf. "Bitte...", flüsterte ich hinterher. Ich wollte ihm ja nur helfen. Ungewollt kamen mir auch die Tränen. Schnell hob ich meine Brille an, um sie wegzuwischen.

Pov Sep

"Das darf doch nicht wahr sein! Warum brauchen die so lang?!", fragte ich angespannt. "Peter wird seinen Bus verpassen... Und ich auch...", meinte Brammen. Dann klingelte plötzlich sein Handy. Er nahm an:" Hallo? Was? Hmm... Ich weiß nicht... Nein! Keinesfalls! Ich mach es. Ja Tschüss. Gute Besserung von mir!" Damit war das Gespräch beendet. Fragend sah ihn an. Er seufzte:" Jays Mom will, dass ich ihm die Hausaufgaben und so bringe. Ist das okay für dich?" Hastig nickte ich. Natürlich war es nicht okay für mich, aber es hätte nur unnötig Stress gegeben und Jay braucht ja auch einen mit dem er reden kann... Brammen warf sich seine Tasche über, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg. Ich hingegen saß planlos auf dem Schulhof und traute mich nicht, nach Chris und Peter zu sehen. Ich raufte mir die Haare. Und dann kam meine Rettung, Cynthia.
Als sie mich sah, eilte sie zu mir:" Was ist denn mit dir los?", fragte sie besorgt,"Du bist total blass und kalt...", meinte sie, als sie meine Wange berührte. "Möglich.", gab ich gleichgültig zurück. "Komm mit!", meinte sie und zog mich mit. "Wohin?", fragte ich verwirrt. "Wir gehen in die Aula. Da ist es wärmer."

Pov Peter

"Sprich doch mit mir... Sag mir was los ist...", murmelte ich verletzt. Nach Ewigkeiten kam eine Antwort:" Ich kann nicht...", flüsterte er. Ich hob sein Kinn mit meiner Hand an. Erst wehrte er sich dagegen, lies es dann aber über sich ergehen. Seine Augen waren rot geschwollen und Tränen liefen seine Wangen hinunter. Krampfhaft wich er meinem Blick aus und starrte an mir vorbei auf die Schulwiese. Dann brach er wieder in Tränen aus. Als er sich ein weiteres Mal einigermaßen beruhigt hatte, stich ich ihm die Tränen weg. "Möchtest du gehen?", fragte ich ihn vorsichtig. Schwach nickte er. Ich seufzte:" Dann bis morgen.", sagte ich und wollte ihn in den Arm nehmen, jedoch stieß er mich weg. "Bis dann...", murmelte er und machte sich aus den Staub.
Frustriert lies ich mich ins Gras fallen.
Ich starrte die Wolken an, die über den Schulhof zogen. Und schließlich stand ich auf, da es mir zu langweilig wurde. Problem war nur, dass ich nicht wusste, wann der nächste Bus kam...

Pov Sep

"Willst du wieder raus?", fragte Cynthia. "Das versuche ich dir die ganze Zeit zu erklären! Ja!", gab ich schroff als Antwort. "Is ja gut, is ja gut. Komm mit.", meinte sie und zog mich hoch. "Beeilung!", rief ich und rannte schon aus der Aula raus.

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Weil Danaria133 so lieb gefragt hat :3 da ist das Kapitel

Was glaubt ihr, passiert jetzt wohl? 😏

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Balanced ~ PietSmiet #Seris FanfictionWhere stories live. Discover now