Kapitel 17

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Patrick

02.05.2013

„Seit ich sie kenne, ist alles so viel leichter geworden“, schwärmte Zayn und rührte geistesabwesend mit einem Löffel in seinem Tee.

„Was denn zum Beispiel“, fragte Louis und nahm einen Schluck von seinem Wasser.

„Alles einfach“, antwortete Zayn verzückt und verabschiedete sich in Richtung Bad.

„Ist er nicht komisch“, bemerkte Louis und ließ sich in die Polster des Tour-Busses zurückfallen.

„Hmm“, fragte Liam ertappt und schaute von seinem Handy auf.

„Er. Ist. Echt. Komisch“, wiederholte Zayn langsam und überdeutlich.

„Wer?“

„Zayn.“

„Und warum?“

„Lass gut sein, Lou. Er wird’s heute nicht mehr verstehen“, mischte Harry sich ein, „mit wem schreibst du eigentlich die ganze Zeit, Liam?“

„Wieso?“

„Warum nicht? Ist es Danielle“, fragte ich neugierig.

„Nein.“

„Ist sie hübsch?“

„Ein Traum“, himmelte Liam. Innerlich rümpfte ich die Nase. Mit zwei Verliebten in einem Bus zu schlafen, war nicht ganz ohne.

„Wie heißt sie“. Fragte Harry interessiert.

„Sag ich nicht.“

„Ach komm schon“, bettelte Louis.

„Nein, ihr werdet es noch früh genug erfahren…“, blieb Liam hart.

„Du bist gemein“, rief ich ihm hinterher, als er zu unseren „Betten“ lief.

„Kann ich mit Leben. Gute Nacht!“

Um ehrlich zu sein gönnte ich es Liam sich wieder zu verlieben, erst Recht nach der Sache mit Danielle…

Wir alle waren ziemlich geschafft von den Shows die wir in den letzten Monaten gemeistert hatten und waren abends nicht ganz so laut wie sonst. Generell nicht so lebendig.

Mein Bruder Greg hatte bereits geheiratet und William war hingegangen, von uns allen sah er den Rest der Familie am seltensten und deswegen hatten Dan und ich auch recht schnell zugestimmt.

Außerdem hatten Denise und er an dem Tag der Hochzeit eine Ankündigung gemacht: Denise ist schwanger. William hatte es uns am nächsten Tag via Skype mitgeteilt und war total aufgeregt gewesen, Daniel hingegen schmunzelte nur wissend. Warum er das tat, bekamen wir aber nicht aus ihm raus. Nicht das einmal das Argument das wir Brüder waren half. Aber jeder Mensch hat eben so seine Geheimnisse.

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„Patrick?“

„Ja, Harry?“

„Denkst du…“, weiterkam er nicht, denn ein Schrei von Zayn unterbrach ihn.

„Mein Gott, Zayn. Was ist passiert“, rief Louis aufgeregt.  Zayn, der inzwischen wieder im „Esszimmer“ aufgekreuzt war, strahlte.

„Leute? Sie will sich mit mir treffen. Sie ist gerade in Deutschland und…“, er schaute noch einmal grinsend in sein Handy. Dann verschwand das Grinsen und sein Gesichtsausdruck wurde etwas verspannt, als er sich den Verlauf der Beiden noch einmal durch las„ ...Und sie will ihren Freund mitbringen. Scheiße!“

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