Kapitel 2: Abreise

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"Es ist das Fairy-Tail Internat in Magnolia, Japan" sprach mein Vater
~Japan? JAPAAAN???? OMG wie geil ist das denn bitttttteeeeee~
Innerlich feier ich grade voll ab.
"LUCY!" brüllte mein Vater und ich zuckte zusammen.
"Hast du mir überhaupt zugehört du dummes Kind?!" beleidigte er mich.
"T..tut mir leid" stammelte ich
"Ich habe gesagt das es heute Abend los geht. In genau.." Jude sah auf die Uhr "3 Stunden geht dein Flug. Beeil dich und zieh dir endlich was anderes an. Du siehst erbärmlich aus. Und du willst eine Anwärterin der Heartfilia-Konzerne sein? Tzze.." mit diesen Worten drehte sich mein Vater um und ließ mich geschockt stehen.

~schon in 3 Stunden? Na super.. zumindest sind die Koffer schon gepackt.. jetzt heißt es nur noch Verabschieden~
"Ich hatte ja eigentlich erwartet das es erst später los geht. Allein wegen den gepackten Koffern hätte es mir klar sein sollen das es heute los geht..." bedrückt schaute ich auf meine Hände, die ich verkrampft miteinander verschlungen hatte.
"Hime. Ist doch nicht schlimm. Wir können telefonieren oder Briefe schreiben. Ich freue mich auf jeden Fall für dich. Wir wissen ja wie es dir hier ergeht. Dort kannst du einen Neuanfang beginnen" sprach Virgo zu mir.
"Lucy -Schätzchen jeder freut sich für sich wirklich" mischte sich Hina, eine ältere Köchin ein
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
"Aber jetzt solltest du dich fertig machen" lächelte Hina mich an und ich nickte.
Langsam verließ ich die Küche und ging in mein Bad. Dort duschte ich. Nach dem duschen wickelte ich ein weißes Habdtuch um meine Haare und meinen Körper, verließ das Bad und fischte passende Klamotten für einen Neuanfang aus meinem Schrank. Also von den Sachen die noch übrig geblieben sind.
Mit meiner Beute lief ich zurück ins Bad, cremte mich ein und zog mich an.
Schwarze Kniestrümpfe mit zwei weißen Streifen oben, eine Schwarze Hotpant die meinen Hintern betonte, ein schwarzes t-shirt mit der Aufschrift *NYC sleepless*. Zudem schürte ich mir ein rot-schwarz kariertes Flanellhemd um die Hüfte.
Zusätzlich schminkte ich mir die Augen in einem schönen grau-ton und dazu trug ich einen roten Lippenstift auf.
Das alles war so ungewohnt.
Ich betrachtete kritisch mein Spiegelbild.
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~Nein das kann ich nicht anziehen viel zu freizügig~
Mit diesem Entschluss lief ich zurück ins Bad, schminkte mich ab und zog mir normale Klamotten an. Eine blaue Jeans und einen schwarzen hochgeschlossenen Pulli.
Nun betrachtete ich mich erneut im Spiegel.
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~Perfekt~ grinste ich.
Die Uhr zeigte mir das ich noch 2 Stunden hatte. Ich musste noch zum Flughafen fahren, Gepäck aufgeben und mein Gate finden.. easyyyy.. hoffe ich..
Die Klamotten die Ich grade angezogen hatte stopfte ich noch ein einen Koffer. Vorsichtshalber, falls ich mich vielleicht doch dran gewöhne... hahahahha niemals.
"Himeeeeee! Sie müssen gleich loooooos" rief Virgo von der Treppe nach oben.
"Kommeeeee" rief ich schnell zurück, nahm meine Koffer und schleppte sie, möglichst ohne hin zu fallen nach unten.
Dies schaffte ich auch irgendwie.
"Lucy!" hörte ich meinen Vater hinter mir meinen Namen sagen.
Ich drehte mich um.
"Viel Erfolg. Und blamiere mich dort nicht. Ich will das deine Zeugnisse dort genauso sind wie hier. Und ich will nichts von dir hören, außer es ist was schlimmes passiert. Ist das klar? " sprach er mit rauer Stimme.
"Ja" antwortete ich ihm.
Somit drehte er sich um und ging die Treppe wieder hinauf.
Enttäuscht blickte ich ihm hinterher.
~war ja klar das er sich nicht verabschiedet~
Ein Räuspern ließ mich herumfahren und ein breites Grinsen schmückte mein Gesicht.
Vor mir standen alle unsere Angestellten.
Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander, bis nur noch Virgo dort stand. Wir beiden heulten schon Rotz und Wasser.
Und das wurde noch schlimmer, als wir uns umarmten.
"Versprich mir das wir in Kontankt bleiben ja?" heulte ich in ihr Ohr
"Natürlich. Du bist doch meine Hime, Lucy" schluchzte sie.
Ein hupen drang von draußen ins Haus. Der Wagen zum Flughafen war da.
"Danke für alles" flüsterte ich noch in Virgos Ohr und wir lösten uns voneinander.
"Danke für alles Minna" schluchzte ich den anderen entgegen, der Fahrer nahm meine Koffer und verstaute diese im Kofferraum.
"Ms Heartfilia." sprach er und hielt mir die Beifahrertür auf. Ich nickte ihm zu, und ging schweren Herzens aus der Villa.
Vor dem Auto drehte ich mich nochmal um, um den anderen zuzuwinken.
"Ich liebe euch" rief ich ihnen zu, stieg schnell ins Auto und schloss die Tür. Mit weiteren Tränen in den Augen sah ich nochmal zurück. Der Fahrer war bereits eingestiegen und hat den Motor gestartet.
Mein Herz blutet. Allein weil ich die Leute die immer für mich da waren verlassen muss.
Ich drehte mich um, nur um zu sehen das alle vor der Tür standen und mir zum Abschied winken.
Jetzt waren sie wieder da, die Tränen die ich versucht hatte zu unterdrücken.
Ich werde sie nicht mehr wieder sehen. Das Grab meiner Mutter nicht mehr besuchen können, bis ich das Internat beendet hatte.

Die Fahrt verging schneller als ich erhofft hatte. Am Flughafen gab mir der Fahrer meine Koffer und fuhr dann sofort weiter.
~sehr nett~
Schnellen Schrittes und mit verheulten Augen lief ich zum Schalter. Eine junge Dame schaute mich verdutzt an, fragte aber dann wie sie helfen könne.
"Mein Name ist Lucy Heartfilia und es müsste ein Ticket nach Japan für mich hier hinterlegt worden sein" informierte ich sie.
Ihr Finger flogen über die Tastatur und sie klickte ein bisschen rum.
"Ja das stimmt. Dürfte ich ihren Ausweis einmal sehen bitte? "
"Natürlich" antwortete ich und übergab ihr meinen Ausweis. Diesen gab sie mir zusammen mit dem Flugticket wieder.
"Viel Spaß" lächelte sie mich noch an.
"Danke" antwortete ich und begab mich weiter zum nächsten Schalter für das Gepäck.
Nach gefühlten 100 Jahren war ich dann auch an der Reihe. Der unfreundliche ältere Herr nahm mein Gepäck entgegen, befestigte Schlaufen an den Henkeln, machte irgendetwas am Computer und meinen Tickets und dann durfte ich wieder gehen.
1 Stunde verbleibt. Ich musste durch die Sicherheitskontrollen und mich noch.. ka 50 mal ausweisen.
Nachdem ich das alles hinter mir hatte musste ich noch auf das Boarding warten.
Und Gate 12 finden..
Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht aber am ende hatte ich es doch gefunden.

Noch 30 Minuten

Aufgeregt saß ich im Wartebereich von Gate 12. Ich checkte die ganze Zeit mein Handy in der Hoffnung das mir jemand geschrieben hatte.
Natürlich nicht.
"Das Boarding zum Flug 11589 kann nun beginnen" drang es aus den Lautsprechern.
~das ist mein Flug~
Langsam stand ich von meinem Platz auf, nahm meine Jacke, meine Tasche und mein Flugticket und lief damit zum Schalter.
Dort angekommen musste ich kurz warten.
Die Dame am Schalter nahm mein Ticket, riss etwas ab und sagte dann freundlich "ich wünsche einen guten Flug"
Die Schneise zum Flugzeug lief ich schnell durch.
"Platz 4 Reihe K" murmelte ich.
Ich lief weiter. Mich überholten mehrere Leute. Im Augenwinkel sah ich etwas pinkes aufblitzen, ignorierte es allerdings, passierte den Eingang zum Flugzeug und suchte meinen Platz.
"Platz 4 Reihe K" wiederholte ich leise.
Am Platz abgekommen verstaute ich mein Handgepäck in den dafür vorgesehenen Fächern und ließ mich in meinen Sitz gleiten.
Hörbar atmete ich aus.

"Ach wenn das nicht Kaffeetantchen ist"

Ein Zimmer mit nem Badboy 》NALU《Où les histoires vivent. Découvrez maintenant