Kapitel 27: Gefühlschaos

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Natsu

"Na guck mal jetzt bist du wenigstens wieder still" grinsend schaue ich Lucy an, welche mich mit einem Blick aus Verwirrung und Geschocktheit anstarrt.
"Ich weiß was ich gesagt habe. Und ich möchte es zurücknehmen"
"Du hast mich geküsst" flüstert Lucy.
"Ja aber das ist nicht Thema"
"Du hast mich geküsst" flüstert sie erneut und wird augenblicklich rot.
"Ja, wo ist das Problem?" verwirrt starre ich Sie nun an.
"Warum?"
"Damit du still bist und nicht wieder anfängst so viel zu reden."
~und weil ich einfach nicht anders konnte. Ich musste deine Lippen auf meine Spüren. Aber das kann ich ihr schlecht sagen~
"Du.. Du bist in einer Beziehung. In einer Beziehung küsst man keine anderen außer den Partner"
" Wir sind nicht mehr zusammen. Falls du ihren Abgang nicht mitbekommen haben solltest. Das war eindeutig. Und naja Ich dachte.. Naja ich dachte so kann ich dir zeigen das ich dich gern habe. Und damit du still bist." ich zucke mit den Schultern. "Ich möchte das wir Freunde sind. Und wenn man jemanden gern hat und als Freund ansieht zeigt man ihm ja auch seine Zuneigung"
~Freund? Natsu bekommst du grade kalte Füße?~
"Aber doch nicht so. Man küsst seine Freunde nicht."
"Hmm.. Ich habe das eigentlich gedacht. Also ich habe das als Richtig empfunden. Ich würde dich auch nochmal küssen. Weil wir ja Freunde sind. Hehe he he.." ich kratze mir am Hinterkopf.
~und weil es sich echt gut anfühlt. Aber das sage ich jetzt besser nicht~
"Man küsst seine Freunde nicht. Sowas ist komisch und verwirrend und.. "
"Tut mir leid. Ich werde es mir merken" ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen.
~Ihre Reaktion war so süß. Und so vorhersehbar... Ich Frage mich ob ihr das im Schrank auch so gefallen hat. Ob sie wohl genau so ein Kribbeln im Körper gespürt hat wie ich? Ich weiß nicht wieso aber dieses Mädchen erweckt einfach ein Verlangen in mir.. Ich würde sie jetzt am liebsten hochheben, küssen, zum Bett tragen und.. Natsu! Nein! Hör auf damit! Du hast Lisanna. Und zu ihr wirst du jetzt auch gehen! diese Gedanken sind absolut falsch. Und es ist falsch von mir eine Freundschaft mit ihr anzufangen, wenn sie sowas in mir auslöst!~
Mein Blick wird eiskalt.
"Wir sehen uns" gab ich kalt von mir und verließ das Zimmer.
Lisanna. Sie ist die Frau die ich Liebe! Sie ist die Frau an meiner Seite!
~aber warum empfinde ich solch starke Gefühle für sie ? Verdammt ich muss sie einfach ausschalten. Scheiß drauf was ich mir vorgenommen habe! Scheiß drauf das sie eifersüchtig auf Lucy ist wegen dem Handy! Scheiß auf den Streit den wir grade noch hatten~

Eilig klopfe ich an ihre Tür.
"Ja ja ja ich komm ja schon" eine genervte Lisanna öffnet die Tür.
Ich drücke meine Lippen auf ihre und fange an sie grob zu küssen.
Ich drücke sie nach hinten in ihr Zimmer, trete die Tür hinter mir zu.
So wie ich meine Lippen auf ihre presse bemerkt sie wohl das etwas nicht stimmt und lässt mich einfach machen. Sie weiß das ich so unter anderem meinen Frust abbauen kann und sie hat nichts dagegen. Im Gegenteil sie bekommt was sie will und das gefällt ihr. Mir egal ob sie denkt das ich ihr ihren Wutausbruch verzeihe! Wahrscheinlich denkt sie jetzt das ich zu ihr angekrochen komme weil ich es ja 'nicht aushalte wenn wir Streit haben und wir getrennt sind'. Bla bla! Aber wie sagt man so schön? Versöhnungssex ist der beste Sex.
"Also *keuch* du hast ja ziemlich *keuch* ziemlich schnell eingesehen das *keuch* das du Unrecht hast" kommt es zwischen unseren Küssen von ihr.
"Halt den Mund" schnauze ich sie an.
~nichts. Es fühlt sich nach nichts an! Verdammte scheiße warum?~

Lucy
~wieso hat er das gemacht? Was sollte das ? Nur damit ich aufhöre zu reden? Das kann es doch nicht sein. Niemand küsst jemanden einfach so weil er aufhören soll zu reden!! Und jetzt? Jetzt ist er sicher bei Lisanna.. Obwohl sie Streit hatten.~
Dieser Gedanke versetzt mir einen Stich ins Herz.

Mit gesenktem Blick torkel ich aus dem Badezimmer hinaus ins Schlafzimmer.
~ich kann hier einfach nicht bleiben~

Ich schnappe mit meinen Laptop, stopfe ihn zusammen mit meinen Kopfhörern, meinem Schlüssel, Ladekabel, Block, Etui und noch gefühlt 100 Dingen in meine Tasche und verschwinde aus dem Zimmer.
Ich flüchte vor ihm. Vor seinem Geruch, vor seinen Berührungen, vor seinen süß schmeckenden, sanften, weichen Lip.. Lucy!

Ich Laufe einfach. Keine Ahnung wohin aber ich Laufe einfach.

Schließlich komme ich zu einem riesen großen Garten, indem ich bereits mit den Mädels schon gesessen habe.
Schnell suche ich mir eine Bank, setze mich hin, hole meinen Laptop hervor, öffne die Präsentationen von Mathe. Während sie lädt hole ich meinen Block, einen Stift und meine Kopfhörer hervor. Diese stöpselte ich direkt ein und ließ Musik laufen.

Nach Stunden in denen ich versucht habe meine Konzentration auf Mathe und nicht auf Natsu und seine Worte zu lenken gebe ich auf, stelle den Laptop neben mich und stütze meinen Kopf in meine Hände. Meine Augen brannten.
~wieso macht er das mit mir? Wieso schafft er es solche Gefühle in mir auszulösen? Er verwirrt mich so sehr mit seinen Aktionen. Denkt er denn nie nach bevor er spricht oder etwas macht?~
Heiße Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Erst ein, dann zwei, und dann eine ganze Menge Schluchtzer kommen über meine Lippen.
Ich reiße mir die Kopfhörer aus den Ohren. Die Musik hilft einfach grade nicht. Erneut stütze ich meinen Kopf in meine Hände und ziehe die Knie an meinen Körper.
~verdammt! Er geht mir nicht aus dem Kopf! Ich darf mich nicht verlieben. Nicht in ihn! 'Tja Schätzchen.. Das hast du bereits'~

Ich habe einen Entschluss gefasst.

Hallo zusammen
Den Kommentaren aus dem letzten Kapitel nach zu urteilen.... Werdet ihr mich zukünftig extrem hassen 🙈

Eure Toxic

Ein Zimmer mit nem Badboy 》NALU《Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu