14 - Beautiful Eyes, Coley

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Unsicher nahm ich einen Schluck aus meinem Becher und es schmeckte mir sehr gut, weshalb es nicht viel Zeit in Anspruch nahm, bis ich den Becher gelehrt hatte und meiner Küchen-Freundin einen erneuten Besucht abstattete.

Und noch einen.

Und noch einen.

Aber ein anderes Thema:
Natürlich war es schmeichelhaft, wenn Tony mich als "Seins" bezeichnete.
Aber ging das ganze nicht etwas zu weit, wenn er mich als sein Eigentum bezeichnete?

Ich meine, ich bin doch kein Gegenstand?

Vielleicht bin ich das doch?

Oh mein Gott. Ich bin ein Gegenstand. Wir sind alle Gegenstände.

Wie Bausteine in einer große Baustein Welt.

Ich nahm noch einen Drink und wir begaben uns in den Garten.

Wer war eigentlich der Gastgeber? Ist ja bekloppt. Ich bin auf einr Party und weiß nicht auf wessen.
Wessen.
3. Fall.
Dativ? Scheiße bin ich gut.

Wooooah Glühwürmchen in diesem wunderschönen Garten.

Oh.. sind nur Lichterketten. Schade. Jetzt bin ich traurig.

"Was ist los, Babe?" fragte Tony.

Er ist echt schön. Ich mag seine Augenbrauen.
Die sind so schön wie meine nur in männlich.

"Die Lichter sind keine Glühwürmchen." schmollte ich und er und seine Jungs begannen zu lachen.

"Die Lachen mich aus." ich schob meine Unterlippe vor.

"Quatsch, Babe." er küsste mich. Okay.

Als ich mich löste, ging ich mir noch was zu trinken.

Das Mischverhältnis hatte sich allerdings etwas geändert.

Mehr Vodka, weniger was auch immer.
Wer braucht das schon?

Zuerst trank ich meinen Becher leer, damit ich ihn gleich nochmal auffüllen konnte und dann ging ich zurück.

Vodka..... Wort-klar.... Morta-...della. hahahah. dämlich.

Ich torkelte also zurück in den Garten wo Lucas und Tony standen und mich ansahen und etwas flüsterten.

Plötzlich stolperte ich über meinen Fuß und saß nun vor den beiden auf dem Boden.

"Was reimt sich auf Vodkaaaaaa?" war alles was mich interessierte.

"Ich glaube du hast zu viel davon." lachte Lucas und reichte mir die Hand und der ich mich dann hoch zog.

Ich trank meinen Becher aus, von dem ich die Hälfte auf mein Shirt geschüttet hatte.

Weißes Shirt, nass. Cool.
Wo ist der Wet-Tshirt-Wettbewerb?"

"Gewonnen! Wuuuuuh!" rief ich und warf mich Tony an den Hals der seine Hand an meine Taille legte.

Ziemlich weit oben. Uuuuh.

"Ich mag deine Hände an meinem Körper." hauchte ich ihm ins Ohr, woraufhin ich das raue Lachen von ihm hörte.

Oh man.. ist das heiß.

"Ich mag dein durchnässtes Shirt, Babe." nun lachte ich.

"Ich brauche mehr trinken." schmollte ich plötzlich und einer von seinen Freunden gab mir eine Jack Daniels Flasche aus der ich ohne Hemmungen trank.

"Ist das nicht unangenehm, mit dem nassen Shirt?" fragte er.

"Schon." murmelte ich.

Er legte seine Hände an den Saum meines Tops und wollte es über meinen Kopf ziehen, als mir extrem schlecht wurde.

"Ich geh kurz aufs Klo." murmelte ich und lief los um die Toilette zu suchen, doch ich fand sie nicht.

Die Treppe hinauf zu kommen war schon Tortur genug.

Ich lehnte mich an die Wand und schloss kurz die Augen.
Als ich sie wieder öffnete, stand Lucas vor mir.

"Und ist dir schlecht Süße?" fragte er leise und kam meinem Gesicht nah.

"Ja." hauchte ich. "Bist du auch betrunken?" fragte ich lachend.

"Ja, klar." lachte er nun unglaubwürdig.

Aber als ob ich noch irgendwas auf die Reihe bekommen würde.

"Lass mich dir bei deinem Shirt helfen." er griff nach meinem Shirt und zog es etwas hoch, doch ich schlug ihn weg.

"Nein. Tony hat gesagt ich soll mich von dir fern halten." lachte ich.

"Oh nein, wir teilen alles." er hauchte in meinen Nacken.

"Lieber nicht , hör auf." ich wollte ihn weg schieben, als mir jemand zuvor kam.

"Verpiss dich!" zischte er.

"Boah, Cole du gehst mir auf die Nerven man! Hör endlich auf mir zu folgen! Was soll die scheiße?" schrie ich.

Lucas hatte sich mittlerweile wieder verkrümelt und Cole stand wütend vor mir.

Er und wütend? Ich bin wütend verdammte scheiße!

"Ich hab es dir voraus gesagt man." zischte er und sah mir tief in die Augen.

Seine schönen schönen blauen Augen. Hihi.. Ich begann zu grinsen.

"Was?" wollte er nun wissen.

"Du hast schöne Augen Coley." ich begann zu kichern.

"Nun.. ehm.. danke. Du auch irgendwie Johnson."

Jetzt begann ich wirklich zu lachen.
"Warum lachst du?" wollte er wissen.

"Weil du viel cooler sein könntest wenn du nicht so cool sein wollen würdest."

"Ich bin mir nicht sicher ob dieser Satz grammatikalisch wirklich richtig ist."

"Blah. Bäh. Bluber. Du bist bestimmt so scheiße weil dein Daddy dir keine Liebe schenkt.
Meiner ist auch scheiße und ich behandel nicht alle um mich rum so doof.
Okay eigentlich schon aber ich bin nicht so schlimm wie du." ich zog eine Grimasse.

"Du verstehst das nicht."

"Doch klar. Aber ok wenn du nicht willst. Was machst du jetzt hier?" wollte ich wissen.

"Aufdichaufpassen." nuschelte er.

"Was?" sagte ich laut.

"Auf.Dich.Auf.Passen!" zischte er.

"Lusche. Aber süß von dir." lächelte ich und machte mich mit diese Worten zurück auf den Weg zu Tony.

Als ich unten ankam ging ich langsam auf Tony zu.
Lucas stand neben ihm.

"Alles okay?" wollte er wissen.
Ich starrte lucas an.

"Ja." sagte ich zu Tony ohne meinen Blick von seinem besten Freund zu wenden.

Ich würde ihm nichts verraten. Lieber nicht.

Erneut nahm ich die Flasche Jack Daniels.. und dann? .. hm.. Das wüsste ich auch gern.

Soon Nearly Perfect ♡ *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt