6 - You became Hot, little Hope

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Als Cole weg war, konnte ich endlich auf die Toilette.

Immerhin wäre es ziemlich unweiblich gewesen zu sagen "Hei Anderson, ich geh mal pinkeln."

Ja ich weiß, dass ich mir unnötig um jeden Mist gedanken machte. Tut mir ja Leid.

Da ich nicht das Bedürfnis hatte mit meiner Mutter zu sprechen ging ich anschließend in mein Zimmer, zog mich um und legte mich schlafen.

Über mein Wochenende sollte man garnicht weiter ein Wort verlieren.
Es beinhaltete einige Filme und Serien.
Nicht mehr und nicht weniger.

Das einzig interessante war eine SmS.
Sorry an alle, die an dieser Stelle denken es wäre eine niedliche Nachricht von Cole gewesen, ob es mir besser ging.
Nein.

Allerdings stand in der Nachricht "Hab gerade ein Bild von dir aus der Middle School gesehen. Dafür bist du ganzschön heiß geworden kleine Hope. - Tony"

Man kann sich vorstellen, was für einen Anfall ich nach dieser Nachricht bekam oder?

Zugegeben, es ist ein wenig beunruhigend, woher er meine Nummer hatte.

Aber wenn Tony etwas wollte, dann bekam er es auch.

"Nur, wird er dich leider nie wollen." sprach ich leise zu mir selbst, während ich in den Spiegel sah.

Es war Montag morgen und ich war gerade dabei mich im Badezimmer fertig zu machen.

Meine Kontaktlinsen setzte ich in die Augen und schminkte mich daraufhin leicht.

Ich trug eine weiße Jeans und ein einfaches schwarzes Shirt. Dazu weiße Schuhe.

Meine dunkelbraunen Haare hatte ich geglättet und zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden.

Sie sind von natur eher lockig, doch glatt mochte ich sie lieber, da sie so noch länger aussahen, als ohnehin.

Von Natur aus, hatte ich eigentlich eine Farbe zwischen blond und hellbraun.
Allerdings gehörte auch dies zu meiner komplett Veränderung.

Außerdem stand ich total auf den Kontrast meiner dunkelblauen Augen und den braunen Haaren.

Aber genug von mir.

Ich lief die Treppen hinunter und packte etwas zu trinken in meine Tasche.

"Guten Morgen Spätzchen. Möchtest du frühstücken?" fragte meine Mutter sanft.

"Nein Mum, ich esse in der Schule." log ich und packte lediglich eine Banane in meine Tasche.

"Du siehst schön aus."
Sie hatte ein stolzes Grinsen im Gesicht, doch auf ihre Komplimente vertraute ich schon seit Jahren nichtmehr.

Erstens, sagte sie mir das jeden Tag und zweitens war sie meine Mutter.
Sie war sozusagen dazu verpflichtet, mich hübsch zu finden.

Trotz der Zweifel bedankte ich mich, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verließ mit meinem Handy das Haus.

Ich war eine der Glücklichen, die sich aussuchen konnten, ob sie mit dem Bus fahren wollen, oder laufen.

Denn der Weg war weit genug um mit dem Bus fahren zu dürfen, allerdings lief man in gut 20 Minuten auch zu Fuß.

Heute entschied ich mich, wie sooft, lieber zu Fuß zu gehen.

Ich hatte genug Zeit, Bewegung tat gut und außerdem war ich heute früh dran und konnte so noch eine Weile Musik hören.

Ich schloss meine Kopfhörer an und hörte Musik, bis ich an der Schule ankam.

Auf dem Schulgelände angekommen fielen mir bereits ein paar Auffällige Blicke auf, die auf mich gerichtet waren.

Soon Nearly Perfect ♡ *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now