VII

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Mia

,,Vielleicht sollten wir Gabriel kidnappen...", murmelte ich nach einer Weile und Sam und Crowley mir gegenüber sahen fragend auf. ,,Na wir brauchen jemanden, der ungefähr so stark ist wie Lucifer auf unserer Seite! Uns bleibt nichts anderes übrig, als ihm in den Arsch zu treten und ihm zu zeigen, dass er uns nicht kleinkriegt. Ihn töten, falls nötig. ,,Klingt schonmal nach nem Plan. Aber erstmal muss sich jeder von euch wieder zusammenreißen! Im Zusammenhalt lag unsere Stärke und die ist nun hinüber. Wir werden Lucifer nur gemeinsam wieder gefährlich", entgegnete Crowley und Sam nickte langsam. ,,Das ist wahr...", nuschelte der große Winchester, sah mich dann an. ,,Mia, willst du mich immer noch umbringen?", fragte er leise und ich schluckte. ,,Nein, Sam... Ich will gerade lieber Rache an Lucifer nehmen", entgegnete ich leise und er seufzte auf. ,,Und du? Willst du mich umbringen?", fragte ich leise und schluckte. ,,Nein, niemals! Mia, ich könnte dir nicht wehtun! Nichtmal als du ein Dämon warst! Alles, was du glaubst, gesehen zu haben... Alles, was du glaubst, gehört zu haben... Das ist alles nicht wahr gewesen!", antwortete er verzweifelt und ich war froh, dass ich keine Zweifel hatte, die mich blockierten und ich ihm doch tatsächlich so glaubte, weshalb ich langsam nickte und Crowley skeptisch zwischen uns her sah. ,,Hab ich da euer Wort oder ist die Kacke gleich am Dampfen?", fragte er uns und Sam und ich sahen uns eine Weile schweigsam an. ,,Ja, nagut ich mach euch ja los! Aber wenn ihr gleich ne Nummer schiebt, dann bitte ne Schnelle, Dean und Mary sind auch noch in Therapie", grummelte er und ich senkte betreten den Blick. Was zur Hölle redete der da?! Als wenn Sam und ich uns jetzt an die Wäsche gingen, wo ich ihn doch gerade noch hatte umbringen wollte und er verzweifelt gewesen war! Naja, trotzdem traten wir aufeinander zu und pressten dem jeweils anderen aufseufzend unsere Lippen auf, sodass Crowley augenrollend das Zimmer verließ. Als ich von Sam abließ, liefen mir die Tränen unaufhaltsam über die Wangen und schluchzend zog er mich an seine kräftige Brust. ,,Das hier ist alles meine Schuld, es tut mir so Leid", wimmerte ich und er strich mir über den Rücken, drückte mich fest an sich. ,,Mia, alles wird gut! Ich hab auch so oft Mist gebaut, wir kriegen das hin, hm? Wir lieben dich doch trotzdem! Ich liebe dich trotzdem! Lucifer wird dafür bezahlen und dann gibt es nur noch wir zwei! - Naja und Dean und Mary, aber mit denen kommen wir klar!", entgegnete Sam leise und ich schniefte, sah zu ihm auf und zog ihn runter zu mir an meine Lippen. ,,Ich liebe dich doch auch, Sam...", nuschelte ich und strich ihm durchs Haar. Er hob mich auf seine Hüfte, setzte sich dann mit mir auf den Bettrand und seine Lippen streiften liebevoll meine Wange, dann meinen Kiefer entlang und ich hielt meine verweinten Augen geschlossen. ,,Wir können Crowley doch nicht Recht geben...", flüsterte ich seufzend, als er meinen Hals entlang küsste, seine Hände meine Taille festhielt und er schmunzelnd meinen Blick auffing. ,,Tun wir auch nicht, es wird keine kurze Nummer", wisperte er und strich dann meinen Bauch hinauf. ,, Wir lassen uns doch nicht hetzen, hm?" Ich lachte leise. ,,Du legst es doch tatsache drauf an, hm? Hast du mich so vermisst?", fragte ich und seufzte, als er seine Lippen wieder an meinen Hals legte. ,,Himmel, ja...", entgegnete er raunend und schlagartig bekam ich eine Gänsehaut. Mein Groll war wie weggefegt, meine Wut, mein Zorn auf ihn ebenfalls in die ewigen Jagdgründe verbannt. Wie hatte ich mich von Lucifer so manipulieren lassen?! Doch jetzt war ich ja wieder wach, wusste wieder, dass Sam doch das wichtigste in meinem Leben darstellte- Unbändige Liebe.

Sam

Sanft drückte ich Mia in die Kissen, meine Arme rechts und links von ihr in den Kissen aufgestützt und sie lächelte, ihre zarten Hände strichen zärtlich meine Arme entlang und sie zog mir das Shirt über den Kopf, sodass es seinen Weg auf den Fußboden fand und ich meine Lippen sanft auf ihre senkte, sie innig küsste und sie leise seufzend ihre Arme um meinen Hals legte, zärtlich strichen ihre Fingerspitzen meinen Nacken entlang und Stück für Stück fanden unsere Klamotten zu Boden, wurden Geschichte und nackte, erhitzte Haut schmiegte, rieb sich aneinander, sodass wir uns mehr liebten, als das wir miteinander schliefen. Meine linke Hand fand ihre und unsere Finger verflochten sich miteinander, als ich mich langsam in sie schob, was ihr ein leises, genussvolles Seufzen entlockte und ihr Kopf legte sich sinnlich in den Nacken, ihren zarten Lippen entfloh ein leises Stöhnen.

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„Sammy!" Kichernd strich Mia mir durchs Haar und verschlafen blinzelnd sah ich zu ihr auf, wie sie über mir kniete und glucksend auf mich runter sah, sich dann zu mir runterbeugte und mir einen knappen Kuss auf die Stirn verpasste. „Du musst aufstehen!", fügte sie hinzu, ihre blauen Augen glitzerten fröhlich und mein Herz machte einen kleinen Satz, als ich grinsend meine Hände auf ihre Taille legte, ihre Seiten hinauf strich. „Muss ich das, ja? Wieso denn?", fragte ich schmunzelnd und kichernd zupfte sie an meinen Haaren, was die Liebe in mir nur noch weiter aufflammen ließ. Endlich hatte ich sie wieder! Durch und durch – und vollkommen ohne Zweifel war das hier meine kleine Mia. Und ich hatte sie so sehr vermisst! So sehr, dass ich jetzt nicht anders konnte als ihr verliebt wie ein Schaf in die Augen zu sehen. „Weil ich Hunger hab und du mein Sammy bist!", gab sie zurück und leise lachend setzte ich mich mit der Rothaarigen auf dem Schoß auf, sodass ihre nackte Brust sich an meine schmiegte und meine Fingerspitzen die Konturen ihrer Rippen entlangfuhren. „Du hast also Hunger und ich bin dein Sammy. – Und weiter?", fragte ich breit grinsend und schmollend schob Mia die Unterlippe vor. „Du musst was mit mir essen!", jammerte sie und ich lachte leise, küsste die kleine Dame auf meinem Schoß sanft auf die Nasenspitze. „Muss ich das ja?", neckte ich sie weiter und quengelnd legte sie ihren Kopf auf meine Brust, drückte ihre kleine Stirn dagegen. „Jaha!", quengelte sie und ich kicherte, ehe ich sie sanft auf ihr rotes Haar küsste und Mia leise aufseufzte. „Also gehen wir essen, ja?", fragte sie leise und lachend zog ich sie nochmal zurück mit mir in die Kissen, drehte uns, sodass ich über ihr lag und auf sie runterblicken konnte. „Ja gehen wir. Später!" Damit schnitten meine Lippen auf ihren ihr das Wort ab und Mia seufzte, vergaß jeden Protest und schlang ihre Arme um meinen Hals... -


The Relentless Companions  [D.W|S.W|SPN]  ✖Where stories live. Discover now