Give Me Your Heart (BoyxBoy)

Kapitel~20

Dylan's pov

Müde und mit geschlossenen Augen, suchte ich in meinem Bett mein Handy, um den klingenden Wecker auszuschalten. Als ich es gefunden hatte, tippte ich solange auf mein Handy, bis es verstummte. Als es dann ausgeschaltet war, wollte ich eigentlich aufstehen und mich fertig für die Schule machen doch ich könnte doch noch für fünf Minuten meine Augen schließen. Ich war einfach zu müde. Meine Augen wurden schwer und fielen zu. Ich schlief wieder ein.

Als ich das nächste mal wach wurde, war es draußen schon etwas heller. Ich schnappte mir mein Handy und guckte auf mein Display. Es war 8.24Uhr. Ich riss meine Augen auf und war direkt hell wach. Kerzengerade saß ich jetzt in meinem Bett. Ich bin fast eine halbe Stunde zu spät. Schnell suchte ich meine Klamotten und fing an mich auf den Weg zur Toilette schon umzuziehen. Meine Hose hatte ich jetzt angezogen. Schnell schnappte ich mir meine Zahnbürste und spritzte etwas Zahnpasta drauf. Während ich meine Zähne putzte, versuchte ich mein Oberteil anzuziehen. Ich legte meine Zahnbürste kurz weg, um ein Arm durch mein Oberteil zu stecken. Danach nahm ich sie mir wieder in die Hand und putzte meine Zähne weiter. Ich lief mit meiner Zahnbürste im Mund und mit einem Arm in dem dafür gedachten Ärmel meines Oberteils, in mein Zimmer. Mein anderer Arm hing noch raus. Den würde ich später schon in den anderen Ärmel stecken doch jetzt musste ich meine Tasche noch schnell packen. Ich nahm einfach alle meine Schulbücher die auf meinem Tisch waren und steckte sie in meine Tasche. Mit meiner Tasche zusammen lief ich dann in die Küche und nahm mir eine kleine Flasche Wasser, schmiss sie in meine Tasche und lief nochmal schnell ins Bad um mir mein Mund zu spülen. Als das auch erledigt war, zog ich dann mein anderen Arm durch den Ärmel. Schnell zog ich mir einfach noch irgendwelche Schuhe an und schulterte meinen Rucksack. So machte ich mich dann mit schnellen Schritten auf den Weg zur Schule.
Erst später fiel mir auf, dass ich mein Handy und meine Jacke vergessen hatte. Doch mir blieb jetzt keine Zeit um zurück zugehen.

Der Schulhof war leer. Alle waren schon in den Klassenzimmern. Also machte ich mich schnell auf den Weg in den zweiten Stock und klopfte, als ich vor meinem Klassenzimmer angekommen war, an die Tür. Ich öffnete langsam die Tür und ging rein. Alle Blicke schweiften zu mir. Jeder guckte mich an. Wie ich es hasste, soviel Aufmerksamkeit zubekommen.
Herr Miller, mein Klassenlehrer, zeigte mir mit einer Handbewegung, dass ich zu ihm kommen sollte. Schüchtern ging ich zu ihm und wartete darauf das er redete. Er wendete sich zu meiner Klasse und sagte:" Macht ihr eure Aufgaben weiter. Wenn ihr nicht fertig werdet kriegt ihr es als Hausaufgabe auf. Plus noch die nächste Seite." Endlich hatte ich nicht mehr dieses komische Gefühl beobachtet zu werden, weil jetzt jeder weiter seine Mathe Aufgaben machte.
"Und zu dir Dylan.",sprach er leise." Warum bist du zu spät."
"Ich hab gestern etwas länger gearbeitet und kam so etwas später nach Hause. Ich hatte nicht genug Schlaf und konnte deswegen nicht früher aufstehen. Ich hab verschlafen."

"Dylan so kann es nicht weiter gehen. Dein Job hat ein schlechten Einfluss auf deine Noten. Wenn es so weiter geht, solltest du vielleicht damit aufhören."

"Herr Miller, es tut mir wirklich leid und ich bin mir auch bewusst, dass dadurch meine Noten schlechter werden aber ich kann mein Job nicht kündigen. Anders komm ich nicht ans Geld. Und das Geld brauche ich. Sie wissen wie meine Lage ist."
Herr Miller, mein Mathe Lehrer und auch gleichzeitig mein Sport und Klassenlehrer, wusste alles über meine Lage. Er wusste, dass ich im Heim gelebt habe und das meine Mutter gestorben ist und mein Vater sich nicht um mich kümmert. Ihm wurde das alles erzählet bei meiner Einschulung. Er versuchte mir immer zu helfen. Und dafür war ich ihm unendlich dankbar.

"Ich weiß Dylan aber an deinen Noten muss etwas geändert werden. Hast du denn auch keine Zeit für Nachhilfestunden?"

"Zeit hätte ich vielleicht etwas aber das Geld nicht."