Kapitel 24

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MASON P.O.V.

Ich konnte und wollte es nicht wahrhaben, dass Elena das wirklich aus reiner Freundlichkeit getan hat. Ihr Vater hielt das versprechen und überwies das Geld gleich am morgen. Ich hätte ihr beinahe gesagt das ich sie lie- Nein! Ich will es noch nicht einmal denken! Mason Jefferson verliebt sich nicht, er spielt und gewinnt. Für ein Mädchen wie Elena bin ich doch sowieso nicht der richtige. Was kann ich ihr schon bieten, Guten Sex, mehr nicht. Obwohl ich gleich schwach werde, wenn ich auch nur an ihren Körper denke. An diesem einen tag, an dem sie mir was vortanze, konnte ich an nichts anderes denken, als an all die Dinge die ich an ihr ausprobieren möchte. Sie tanzt wie eine Göttin und hat sogar das notwendige bisschen Herz. Sie ist zu perfekt, als das ich sie für mich gewinnen könnte. Schule schwänzte ich heute, da ich etwas Ablenkung und Abstand brauche. Diese Ablenkung und den Abstand, finde ich nur an einem Ort. Im Fitness Studio meines Kumpels. Ich schnappte mir gewichte die an Eisen ketten hängen und hob sie zu meiner brust hoch und dann wieder runter, aber das ganz langsam, da es so viel anstrengender ist und man seine Muskeln mehr definiert. Ich hielt diese Übung eine habe Stunde aus, bis ich dann doch keinen einzigen Hub mehr packte. Dann setzte ich mich zu den anderen Geräten und trainierte so weiter.

ELENA P.O.V.

Mason ist heute nicht in die schule gekommen, was mich ehrlich gesagt etwas traurig machte. Ich bin mir nicht sicher warum alles das er macht mich so durcheinander bringt, aber eins War sicher, es bringt mich um den Verstand. Die schule War bereits aus und ich War gerade auf meinem Weg zum Studio. Heute War gewöhnliches Training angesagt, obwohl ich immer noch keine Lust auf die anderen hatte. Ich weiß nicht seit wann ich so pessimistisch bin, aber abgesehen von Lola und Jennifer, gehen mir darinnen alle auf die Eierstöcke.

"Hey!" Begrüßte ich alle anwesenden. Einfach so tun als wäre alles in bester Ordnung, ist ja nicht so als würde gerade meine Welt untergehen, nur weil ich keine Ahnung habe was ich machen soll. Es sind noch zwei Wochen bis zur Klassen Fahrt und noch zwei Monate und eine Woche bis zur Vorführung. Die zeit rennt und mein Kopf hat immer noch eine mega fette Blockade. Sowas wie das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Vorallem habe ich das Gefühl, dass Mason ein Geheimnis vor mir hat und er hat höhst wahrscheinlich selbst angst davor. Ich will jetzt langsam einfach Klarheit schaffen, aber jetzt wird erst trainiert.

"So heute üben wir den dritten act, aber ohne die Solos. Ihr werdet eure Solos üben, da das das wichtigste momentan ist." Wir nickten und machten uns auf den Weg in die Ersatz Räume des Studios. Dort angekommen wollte ich gerade das endsolo noch einmal üben, als mir einfiel das ich das Lied gar nicht habe. Ich wusste noch nicht einmal wie es hieß oder wer es sang so das ich es auf YouTube suchen konnte. Mit meinem Handy in der Hand lief ich durch den Raum, ich überlegte wen ich anrufen könnte. Mason sollte der einzige sein der genau weiß welches Lied ich meine. Vor Wut schmiss ich mein Handy auf meine Tasche und tanzte einfach das erste Solo. Mason kann lange warten bis ich ihn um Hilfe bitte.

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Zu der Zeit als ich Zuhause angekommen bin, War weit und breit keine Spur von Mason. Ich ging in mein zimmer, machte meine Hausaufgaben und legte mich schlafen.

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Wir gehen einander jetzt schon einer Woche aus dem Weg. Wir haben weder mit einander geredet noch die sache geklärt. Nächste Woche ist auch schon die Klassenfahrt und Lola ist total in ihrem Gebiet.

"Ich hab auch schon geklärt welche Sachen wir wann tragen und wie wir uns wo benehmen. Dazu muss ich sagen in der Oper können wir uns leider Gottes nur gut benehmen und im Hotelzimmer geht dann die Post ab. Übrigens hab ich entschieden das eine von uns vieren in der Badewanne schläft, da wir sonst keinen platz haben." Ich nickte da es Sinn machte. "Ich gehe heute nicht ins Training, muss noch Hausaufgaben machen. Übrigens hast du vielleicht heute abend Lust zu mir zu kommen?" Fragte sie hoffnungsvoll. Ich nickte eifrig und sie lachte leicht. "Oke wir schreiben dann." Wir umarmten uns zum Abschied und gerade als ich mich Richtung Studio bewegte, fiel mir ein das ich für Peeter noch etwas erledigen musste. Ich kehrte um, in Richtung Zuhause. Nach kurzen laufen kam ich auch schon an und rannte die Treppen hoch. Er hatte mich gebeten in seinem geheim Platz die Sachen zu nehmen und sie ihm zu bringen, wenn ich am Wochenende zu ihm fahre. Ich wollte gerade in sein Zimmer rein, als ich gestöhne von innen hörte. Mir War es klar das es falsch ist und vor allem ekelhaft, aber ich wollte wissen wer da gerade was machte.

"Aah! Mason! So guut!" Gut zu wissen, dass ich die Besitzerin dieser stimme nicht kenne, aber dieser Mason War mir bekannt. Ich versuchte sein stöhnen aus zu machen, aber konnte nichts verstehen.

"Elena." Es War leiser als ein flüstern, aber ich bin mir zu über hundert Prozent sicher, dass er da gerade meinen Namen gestöhnt hat. Das entsetzte schreien des Mädchens, gab dem ganzen nur den Rest. Ich konnte mich nicht vom Fleck rühren, auch nicht als ein halb nacktes Ding aus dem Zimmer rannte. Sie blieb vor mir stehen und schaute mich entschuldigend an.

"Es tut mir so leid! Ich wusste nicht das er eine Freundin hat!" Tränen bahnten sich ihren Weg, in ihre Augen und sie rannte ohne ein weiteres Wort die Treppen runter. Sie War eigentlich ganz süß, braune kurze Haare, grüne Augen und braune haut. Nach ihr kam auch schon ein nur in boxershorts gekleideter Mason.

"Elena?" Er sah mich geschockt an und ich konnte ihm, beim besten willen, nur ein angewidertes Gesicht preisgeben. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, dass er mich die ganze zeit ignoriert, aber am ende meinen Namen beim Sex stöhnt. Und das auch noch beim Sex mit einem anderen Mädchen. "Wie viel hast du mitbekommen?" Fragte er etwas außer sich. Er stand eindeutig neben der Spur und War mit der Situation total überfordert.

"Genug, schätze ich." Gab ich kalt zurück. Er schaute mich jetzt flehend an und raufte sich die Haare, wobei ich einfach wie angewurzelt da stand und nicht weiter wusste.

"Das muss unter uns bleiben Elena. Ich wollte das nicht, ich weiß auch gar nicht was über mich kam. Können wir das bitte vergessen?" Fragte er mit einem flehenden Blick. Der Gedanke das Mason mit einem Mädchen schläft und trotzdem nur an mich denken kann, tat irgendwie gut. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, aber ich schüttelte den Kopf, um ihm zu zeigen das ich das ganz bestimmt nicht vergessen werde. Er seufzte einmal genervt auf, aber das änderte sich ganz schnell, als ich das tat was ich nie getan hätte, wenn ich nicht so verwirrt wäre. Ich küsste ihn heftig auf die Lippen und Genoss jede Sekunde. Mason War erst verwirrt, aber erwiderte gleich danach auch schon. Seine Hände ergriffen meine Hüften und zogen mich dadurch näher an ihn ran. Er küsste mich heftiger und stieß mich leicht gegen die Wand. Der Kontakt zwischen meinem halb nackten rücken und der kalten Wand, entlockte mir ein kleines stöhnen. Wobei Mason diese Initiative ergriff und mir seine Zunge in den Mund steckte. Unsere Zungen kämpften um Dominanz und das Gefühl das dies in meinem Bauch auslöste War unbeschreiblich. Die gänsehaut fuhr einmal durch meinen ganzen Körper und jede stelle die er mit seinen kräftigen Händen lang fuhr begann zu brennen. Ich liebte jeder einzige Sekunde und jede einzige Berührung die gerade geschah. Masons Lippen landeten auf meinem Hals und platzierten kleine feuchte küsse, wo auch immer sie hin fuhren. Als er an einer Stelle hinter meinem Ohr etwas länger Zeit verbracht, kam ich wieder zur Besinnung. Das konnte ich doch gerade nicht ernsthaft tun! Wie dumm bin ich eigentlich?! Ich legte meine Hände auf seine brust und drückte ihn leicht von mir. Als es sich etwas von meinem Hals entfernte schaute er mich fragend an.

"Das ist falsch. Du hast gerade eben noch eine andere gefickt und jetzt machst du mit mir rum." Er schaute mich traurig, aber wissend an und entfernte sich komplett von mir.

"Du hast recht. Wir werden es nicht vergessen können. Vorallem das gerade eben nicht." Er senkte den Kopf und ging an mir vorbei die Treppen runter. Was War das zur Hölle?!

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Hoffe es gefällt euch!! Danke für die reads😍😍❤

Bild: Mason beim Training
Word count: 1436

The CadillacWo Geschichten leben. Entdecke jetzt