Kapitel 36

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*Brandon's Sicht*

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Ich fuhr von der Tankstelle weg, da ich getankt hatte. Es war 22.57, als ich vor der Bar parkte. Ich mochte nie Bars. Für mich war die Shisha oder Tipico am Besten. Ich lief rein und setzte mich an die Theke es war angenehm ruhig,doch trotzdem waren viele Menschen da. Überwiegend waren es Männer im Alter von 20-40 Jahren. Perfekt eigentlich. Ich bestellte zwei Bier und öffnete das eine. Nach wenigen Minuten sah ich schon mein Vater vor der Tür . Ich winkte ihm zu er lächelte mir zu und kam. Er begrüßte mich mit einer Umarmung, die ich erwiederte.

Ich gab ihn sein Bier, er bedankte sich bei mir.
„Okay. Du stellst mir Fragen und ich stelle dir fragen.", schlug er mit ernster Miene vor.
Ich nickte und stellte mein Bier zur Seite.
„Warum bist du gegangen?", fragte ich.
Er seufzte auf, wie als würde er die Frage geahnt haben.
„Damals als ich euch verlassen habe, hatte ich viel Angst. Ich bin kein Familienmensch! Doch ich habe euch Geld gelassen über 9.000€. Das was ich getan habe, war feige von mir. Weswegen ich mich für alles entschuldigen wollte.", sagte er mir und sah mir so tief in die Augen, dass ich dachte er könnte in mir hinein sehen.
Als er sagte er sei kein Familienmensch, verstand ich ihn einwenig.
„ Okay und wo bist du dann hin gegangen?", fragte ich ohne ihn anzuschauen.
„Nach Portugal zu deinem Großeltern. Dann habe ich mir aber ein eigenes Casa (Haus) geholt. Sie waren alle sehr enttäuscht von mir. Sie wollen dich alle wieder sehen.", lächelte er beim letzten Satz.,„ Darf ich ein Bild von dir machen und Opa schicken?"
Ich nickte etwas schüchtern. Er machte ein Bild von mir auf dem ich lächelte und schickte es meinem Opa. Ich war erstaunt, dass er ein Handy besaß. Mein Vater steckte das Handy in die Hosentasche zurück.
„Ich habe gehört du bist verheiratet.", meinte er nach ein paar Stillen Sekunden.
„Ja, sie ist Congolesin, wie Mama. Doch wir wurden aus Zwang verheiratet.", sagte ich etwas bedrückt,„ Doch es läuft gut."
„Da freut mich für dich.", sagte er während er mich anlächelte.
„Warum bist du wieder gekommen?Sag die Wahrheit.", fordere ich ihn auf.
Er sah wie ein kleines Kind auf den Boden.
„Als ich gehört habe, dass sie im Krankenhaus ist, musste ich kommen. Ich wollte nicht von jemand anderen hören, dass sie gestorben ist., meinte er leise,„ Brandon ich lieb-e sie noch. Ich will alles von neu anfangen."
Ich sah ihn wütend an.
„Willst du mich verarschen? Du bist gegangen! Du hast dich verpisst! Ich gebe dir eine Chance. Aber ich gebe dir keine Chance als 'Vater'. Ich hab schon einen Vater, der für mich da war.", bebte meine Stimme vor Wut.
„Es tut mir doch leid!", sagte er traurig.
Es machte mich wütend, dass er dachte wenn er kommt würden wir unser ganzes Leben ändern. Ich spannte meinen Kiefer an sagte:„ Ciao!"
Und ging einfach raus. Ich fuhr sauer nach Hause.
Man ist wieder zu spääät😬💘.
Sorry💘

HassliebeWhere stories live. Discover now