Kapitel 16: Cola-Date

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Er zog seine Unterlippe in seinen Mund und sah mich an. "Es ist nichts dramatisches oder so. . . Ich hab nur, ohne es zu merken, angedeutet, dass ich schon mal da war und weiß wo dein Zimmer ist. Dein Dad war ziemlich cool aber es kann ja sein, dass er erst später nachgedacht hat. . ." Erklärte er mir dann.

Ich schlug mir meine flache Hand auf meine Stirn und lachte während Michael zwar versuchte es zu verstecken, dann jedoch auch lachen musste.

"Du bist so ein Trottel!" Lachte ich laut.

Michael nahm seine Hände hoch und zuckte leicht mit den Schultern. "Hey, ich hab mich doch entschuldigt. Und es ist halt einfach so rausgerutscht da konnte ich nichts für."

"Du hast Glück, dass mein Dad mich nicht wie ein Baby behandelt und keiner dieser strengen Väter ist die ihre Töchter am liebsten in ihre Zimmer einsperren." Bei dem Gedanken daran schüttelte es mir und ich verdrehte die Augen.

"Ja, ich weiß, da bin ich auch hinter gekommen." Er grinste breit und fuhr sich durch die Haare um sie wieder zu richten, so wie er es alle paar Minuten tut obwohl sie immer perfekt aussehen.

"Glaub mir, ich hab mir fast in die Hosen gemacht als er vor mir stand." Sagte er dann ernst, was mir wieder ein Lachen entlockte.

"Er ist ein guter Mann und ein guter Vater. Er hat es nur nicht leicht und hin wieder vergeht ihm die Laune deshalb ziemlich schnell." Mein Lächeln verschwand ein wenig und ich schaute in mein Glas nachdem ich das gesagt hatte.

Ich spürte wie Michaels Fuß meinen eigenen unterm Tisch anstupste und mich somit dazu brachte ihn anzusehen. Als ich das tat, sah ich ein winziges aufmunterndes Lächeln auf seinen Lippen, was meinen Körper sofort erwärmte und dazu führte, dass die Enden meines Mundes ebenfalls ein kleines bisschen nach oben zuckten.

"Du kannst immer mit mir reden, wenn du willst oder es brauchst, okay? Ich meine, es würde die Situation stark vereinfachen wenn du ein Handy hättest," er zwinkerte mir kurz zu, ich verdrehte die Augen und versuchte vergeblichst meine roten Wangen zu verbergen, "aber auch so steht dir meine Tür immer offen."

Nachdem er das sagte, spürte ich etwas warmes auf meiner Hand neben meinem Glas, was sich nach einem erschrocken Blick dorthin, als seine Hand entpuppte.

Natürlich wurde mir nur noch wärmer und meine Wangen brannten quasi schon und da ich wusste, dass ich das trotz des dämmerigen Lichts nicht verstecken konnte, betete ich, dass er zumindest die Gänsehaut nicht bemerkte die sich meinen Arm hinaufschlich.

"Ähm ja. Du auch. Du kannst auch immer zu mir kommen." Sagte ich leise.

"Okay." Sagte Michael so leise, dass man es fast schon als Flüstern deuten konnte. "Danke, das könnte sogar hin und wieder mal der Fall sein," er lächelte und sah dann hinunter auf unsere Hände die immer noch aufeinander lagen, "nicht, dass ich das nicht sowieso schon andauernd tue. Ich hab das Gefühl ich heule dich andauernd mit meinen Problemen voll." Er lachte leicht und änderte die Position seiner Finger bis seine Hand nicht mehr einfach so auf meiner lag sondern er sie hielt und ich mit Erstaunen beobachtete wie klein meine Hand im Gegensatz zu seiner sein musste, dass er sie einfach verschlang.

Ich war vielleicht etwas zu sehr in Gedanken versunken, sodass es einige Sekunden dauerte bis ich ihm antwortete aber seine Hand war einfach so warm, anders als meine. Es ließ mich wundern ob sein ganzer Körper so viel Wärme ausstrahlen konnte.

"Es stört mich nicht, ich helfe gerne." Ich zwang meinen Blick wieder von unseren Händen weg und sah ihm lieber in die Augen.

Dieses leuchtende Grün bohrte Löcher in meinen Kopf und es gab nichts was ich dagegen unternehmen konnte oder überhaupt wollte. Es gefiel mir irgendwie. Die Art wie er mich ansah gefiel mir immer besonders gut.

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⏰ Last updated: Sep 11, 2016 ⏰

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Serendipity // Michael CliffordWhere stories live. Discover now