Kapitel 16: Cola-Date

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Kapitel 16: Cola-Date

Lias POV

"Irgendeine Idee was ich Max schenken könnte? Ich meine, weißt du vielleicht was er mögen könnte?" Michael saß mit einem nachdenklichen Stirnrunzeln gegenüber von mir auf seinem Stuhl und studierte sein mittlerweile nur noch halb volles Glas.

Ich saß auf der anderen Seite des Tisches, ihm gegenüber, nachdem er mich erfolgreich dazu überreden konnte nach meiner Schicht mit ihm noch "die Stadt unsicher zu machen", wie er sich ausdrückte.

Letztendlich resultierte es darin, dass wir uns in eine nahegelegene Bar an einen Tisch setzten, ein paar Pommes und was zu trinken bestellten und einfach nur redeten.

Um ehrlich zu sein hätte ich mir auch nichts besseres vorstellen können da ich nicht wirklich der Party Typ bin oder mich überhaupt gerne an Plätzen mit einer Menge Menschen aufhalte, aufgrund offensichtlicher Dinge.

Hier an einem Tisch zu sitzen mit niemand anderem als Michael, der mich bisher noch nie zu verurteilen schien, gefiel mir im Vergleich zu anderen Optionen ziemlich gut.

"Das ist nicht schwer. Max mag eigentlich alles was ihm Spaß bereitet, wenn du also nicht weiter weißt, besorg ihm einfach irgendein Spielzeug. Ich würde ja sagen, er liebt Süßigkeiten mehr als alles andere aber bitte schenk ihm keine. Diesen Part werden wahrscheinlich wieder Tanten und Nachbarn übernehmen, obwohl wir sie immer wieder darum bitten es nicht zu tun." Antwortete ich ihm bevor ich einen Schluck von von meiner Cola nahm.

Eigentlich wollte ich wirklich nur ein Wasser haben aber als ich das bestellte, gab Michael mir nur einen Blick der soviel sagte wie 'Echt jetzt?' also bestellte ich kurzerhand lieber eine Cola um nicht noch langweiliger dazustehen. Auch wenn ich nicht ganz verstand was an einem Wasser so falsch sein sollte.

Michael schien sich mit dieser Wahl von mir allerdings besser anfreunden zu können und bestellte sich daraufhin auch eine obwohl ich ihm klarzumachen versuchte, dass es mir nichts ausmachen würde wenn er gerne ein alkoholisches Getränk haben wollte.

Es störte mich wirklich nicht solange er sich nicht betrank und er schien diese Art von Drinks ja gerne zu mögen. Trotzdem lehnte er ab und meinte, dass er es heute nicht nötig habe. Ich wusste zwar nicht genau was es bedeuten sollte aber es brachte ein Lächeln auf mein Gesicht nachdem ich Seins erkannte.

"Du bist keine große Hilfe, Lia. Nur, dass du es weißt." Er verdrehte die Augen und sah mich dann trotzdem mit einem hauchzarten Lächeln auf den Lippen an.

Ich lachte nur leicht und zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.

Nach seinem vollkommen ungeplanten und überraschenden Besuch bei mir Zuhause gestern, schienen wir uns irgendwie noch ein Stückchen besser zu verstehen. Außerdem war er das Thema Nummer eins beim Abendessen, da mein Dad es nicht lassen konnte mich über den "überaus freundlichen jungen Mann", auszufragen der mich besucht hatte.

Derweil konnte Evan nicht aufhören zu nörgeln, da er nun der einzige war der ihm noch nicht begegnet ist und ich hatte große Probleme dabei ihnen nochmals klarzumachen,  dass er nichts als ein Kunde ist, dem ich hin wieder mal außerhalb der Arbeit begegnet bin.

"Hat dein Dad noch irgendwas gesagt?" Als könne er meine Gedanken lesen,  stellte er mir plötzlich diese Frage. "Ich meine, ich hab mich vielleicht ein bisschen dämlich angestellt, was mir sehr Leid tut und definitiv keine Absicht war. . ."

"Was meinst du? Was hast du gemacht?" Fragte ich ihn etwas besorgt obwohl ich wusste, dass es nichts schlimmes gewesen sein kann, da mein Dad ihn ja offensichtlich zu mögen schien.

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⏰ Last updated: Sep 11, 2016 ⏰

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Serendipity // Michael CliffordWhere stories live. Discover now