Kapitel 24.

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*Pov* Harry

*Und fuhr mit quietschenden Reifen vom Gelände.*

Angespannt umklammerte ich das Lenkrad, sodass meine Knöchel kreideweiß erschienen.

Dieses Arschloch. Ich konnte Dylan schon von Anfang an nicht trauen. Wenn ich ihn in die Finger kriege.
Ich hätte ihn nicht mit meinem Mädchen alleine lassen sollen.

Wie aus dem Nichts schoss mir ein abgelegenes Gebäude in die Augen. Ich weiß nicht warum, aber ich blieb ruckartig stehen. Ich knallte die Tür lautstark hinter mir zu und stapfte in das Gebäude.

Ich schaute mich um. Alles war vermodert und verrottet, die Wände bestanden nur aus grauem Beton und der Holzfußboden knackt unter meinen Füßen. Im großen und ganzen ist es einfach nur alt.

Ich hörte ein leises Wimmern aus dem Nebenraum und machte mich sofort auf den Weg. Ich blickte vorsichtig in den dunklen Raum und entdeckte eine Gestalt, die auf einem Stuhl gefesselt war.

Ich konnte an ihren langen, blonden Haaren erkennen das es sich tatsächlich um Jenny handelte.

Ich rief ihren Namen, doch sie hörte mich nicht. Abermals versuchte ich es, vergeblich. Stattdessen wurde ich von hinten gepackt und sackte auf die Knie.

"Was tust du hier?!" Schrie eine Person hinter mir, dessen Stimme ich sofort erkannte. Dean.

"Du solltest nicht hier sein! Du zerstörst meine ganzen Pläne!" Sein Griff wurde noch stärker und ich schrie gequält auf.

"Lass sie inruhe. Sie gehört nun endlich wieder mir." Flüsterte er leise, etwas zu leise für meinen Geschmack.

"Sie war nie deins und wird auch nie deins sein!" Zischte ich verächtlich und versuchte mich zu wehren. Ohne Erfolg.

"Doch! Sie ist nur meins!" Schrie er wieder und tritt mir mit voller Kraft in
die Magengrube und schmettert seine Faust mehrmals in mein Gesicht.

Unwillkürlich fange ich an zu Husten. "Was sagst du jetzt du mieses-."

"Dean lass ihn." Kam eine viel zu hohe Stimme aus der Dunkelheit. Sofort ließ er von mir ab und ich krümme mich vor Schmerzen auf dem eiskalten Boden.

"Ach du. Was machst du hier?" Jetzt erkenne ich sie Person vor mir. Jenny's Mutter erstreckt sich hochnäsig vor mir.

"Kann man doch sehen. Ich will." Ich zeigte auf den Stuhl, auf dem Jenny gefesselt sitzt. "Das sie mitkommt."

Verächtlich lacht sie auf. "Das ich nicht lache." Sie beugte sich zu mir runter. "Liege ich richtig in der Annahme, dass du alles für Jenny tun würdest?"

Ich schluckte, überlegte kurz, doch nickte dann, weil ich der Annahme war das meine Stimme brüchig und kratzig war.

"Gut, dann lass sie inruhe. Verbanne sie aus deinen Gedanken und gehe auf Tour oder so." Was erwartet sie jetzt von mir?

"Niemals." zischte ich und kleine Spuckeperlen landen auf ihrem Gesicht
die sie angwidert wegwischt.

"Gut, denn trage die Konsiquenzen."

Sie bewegte sich auf Jenny zu und
nahm ihr die Augenbinde ab, sowohl die Kopfhörer aus den Ohren. Blinzelnt schaut sie sich um, doch erblickt mich nicht.

"Schätzchen, ich habe dich so vermisst."

Sie zeigt auf mich und ihre zerbrechliche Stimme erklingt. "H-harry?"

Ihr Blick tut mir in der Seele weh. Warum sie?...

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