Kapitel 5.

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Wir stiegen ins Flugzeug, und die Maschine flog los. Werde ich vielleicht Harry sehen? Wenn ja, wird er mich mögen? Ich hoffe es....

Ich dachte noch kurz darüber nach, wie es wohl sein wird, bis ich in einen ruhigen Schlaf fiel.

Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Ich war in...

Einem Krankenhaus?

"Frau Rawn, sie haben überlebt." Sagte eine mir unbekannte Stimme. Ich zuckte leicht zusammen als ich dieses "sie haben überlebt" hörte. "W-was ist passiert?" Fragte ich stotternd. "Ein Triebwerk der Flugzeugs, in dem sie saßen, ist ausgefallen. Keine Sorge, es haben alle überlebt. Doch sie sollten noch 1 Woche hier bleiben, sie haben eine Gehirnerschütterung." Ich nickte. Das beruhigte mich erstmal. Allen geht es gut. PUH. "Wie geht es meiner Besten Freundin: Marie Grabow?" "Sie hat ebenfalls eine leichte Gerhirnerschütterung."

"Wo ist mein Handy?" Fragte ich, in der Hoffnung das es nicht kaputt ist. "Es liegt auf dem Nachttisch neben dem Bett. Es hat einen Riss bekommen, aber es ist noch heil." Beruhigt nickte ich. Ich nahm es in die Hand und machte es an. Ich hatte 3 Nachrichten und 12 verpasste Anrufe.

Die drei Nachrichten waren von Harry und er hatte mich auch 5 Mal angerufen.

Harry: Hey.
Harry: bist du gut angekommen?
Harry: OMG! Gerade kam in den Nachrichten, dass ein Flugzeug abgestürzt ist! Bitte lass es nicht deins gewesen sein 😭🙏🏻

Ich: Harry, es war unser Flugezeug. Aber mir geht es gut 💕

Harry: oh nein!! Geht es dir wirklich gut? 😱😭

Ich: Ja, ich habe nur eine Gehirnerschütterung. 😚😔

Harry: in welchem Krankenhaus liegst du? Und wo?

Ich: in London, im Classin Hospital. Warum?

Harry: Nur so.

Ich: Alles klar, Harold 😂

Harry: Ha-rry !! Nicht Harold 😬😔💕

Ich: Ok, Harold. 😘

Ich legte mein Handy wieder weg, und lehnte mich zurück. Wie wird es den anderen wohl gehen? Ob sie schlimmere Sachen haben als ich? Ich muss das herausfinden. Kurzerhand stand ich auf ohne wirklich nach zu denken. Auf einmal schoss mir ein unangenehmer Schmerz durch den Kopf. Ich hielt mich am Regal fest, weil ich etwas zurückgewichen war.

"Scheiße." Sagte ich leise. Eine Krankenschwester kam in mein Zimmer und stützte mich sofort. "Was ist passiert? Sie sollen doch liegen bleiben!" Sagte sie empört. "Ja, ich weiß, aber ich wollte mich um den Zustand meiner Freunde erkunden." Ich setzte mich zurück aufs Bett, und sie guckte mich wütend an. "Sie hätten auch einfach den roten Knopf drücken können. Dann wäre jemand gekommen und hätte dich gekümmert." Ich verdrehte die Augen. Hat die einen schlechten Tag?

Jemand klopfte an der Tür. Die Krankenschwester lief zielstrebig auf sie zu, und öffnete sie. "Was wollen sie? Die Patientin ist Momentan nicht zu sprechen." Ich hörte ein raues lachen. "Ich möchte nur kurz mit ihr sprechen. Es ist dringen." Hörte ich eine sehr bekannte Stimme sagen. STOP!? Sie seufzte und ließ ihn in das Zimmer. Braune Locken kamen zum Vorschein und grüne Augen blitzten mich an. Harry.

Er hatte das bekannte Lächeln auf den Lippen und musterte mich von oben bis unten. Ich lachte leicht, spürte aber, wie ich anfing zu zittern. Ja, es ist alleine wegen ihm. Er kam immer näher und setzte sich dann auf mein Bett. "Hey." Sagte er mit leichter Besorgnis in seinen Augen. "Hei." Gab ich schüchtern zurück.

"Wie geht es dir?" Fragte er fürsorglich. "Gut soweit, nur wie geschrieben, halt eine Gehirnerschütterung." Lachte ich. Er wendete seine Augen zum ersten Mal von mir ab und schaute nachdenklich an die Wand. "Naja, ich bin wegen dir hier." Sagte er nach einigen Minuten Stille. "Danke." Sagte ich leise. "Das ist doch selbstverständlich. Ich meine, du hast einen Flugzeugabsturz hinter dir. Wie geht es deinen Freunden?" "Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nur, dass meine Beste Freundin Marie auch eine Gehirnerschütterung hat. Er nickte und stand auf.

Er kramte was aus seiner Tasche. Ich guckte ihn gespannt zu. Er zog eine Schachtel heraus. Er gab sie mir und ich guckte ihn skeptisch an. Er lächelt und sagt: "das ist für dich." Ich guckte auf die kleine Schachtel in meinen Händen. Sie hat eine Goldene Aufschrift wo drauf steht: Floq. Was ist Floq? Irgendwo her kenne ich diese Aufschrift. Dachte ich mir und runzelte meine Stirn. Nun öffnete ich sie, und eine goldene Kette
mit einem Herzanhänger kam zum Vorschein. Ich nahm das Glitzernde Schmuckstück in die Hand, und begutachtete es. Ich spürte seine Blicke auf mir. Ich drehte meinen Kopf langsam in seine Richtung, und eine Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange.

"So etwas schönes hat mir noch nie jemand geschenkt." ...

Hallo, wie gefällt euch meine Geschichte bis jetzt? ❤️😘

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