Texting with Styles

Kapitel 20.

"Ich? Haha-Ha, nein." Mit einer abwertenden Handbewegung versuche ich so gut wie möglich meine Nervosität zu überspielen.

"Wir wissen es doch. Leugnen hilft nicht." Grinste Zayn, und legt einen Arm um meine Schultern.

"Wie willst du es ihm sagen?" Fragte nun Danielle, und runzelt ihre Stirn.

"Ehem... Gar nicht, weil da nichts ist." Lachte ich genervt und schnappte mir erneut eine Wasserflasche, diesmal aber von Louis, der mich jetzt perplex anstarrte.

"Harry's Freundin klaut mein Wasser!" Schrie er schmunzelnd und verkreuzt die Arme vor seiner Brust.

Es ist nur Wasser. Was haben die für ein Problem 5 Meter weiter zu dem Wassertisch zu rennen, und sich eine neue zu nehmen.

'Das könnte ich dich fragen.'

Ich rede gerade aber nicht von mir.
Provokativ Strecke ich meiner inneren Stimme die Zunge raus.

"Gib es zurück." Keift Louis mich an, und versucht nach der Flasche zu greifen, die ich jedoch geschickt aus seiner Reichweite beförderte.

"Vergiss es." Und nun renne ich los und hörte wie meine hohen Absätze auf dem kalten Marmorboden klacken. Louis war doch recht schnell, doch nicht schnell genug für mich.

Wir rannten durch den Flur, durch die Eingangshalle, und zielstrebig in die nächste Person rein.

Mit einem lauten 'rumps' lande ich unsanft auf den Boden. Zwei Augenpaare beäugen mich und einer hielt mir seine Hand hin.

"Tut mir leid." Grinste er und kratzt sich verlegen am Nacken.

"Dylan?" Frage ich ungläubig und schwinge mich wieder auf die Beine. "Dir auch einen guten Tag." Grinst er verschmitzt, und zieht mich in eine Umarmung, die ich ohne zu zögern erwidere.

Ein perplexer Louis mustert uns. "Was geht hier vor sich? Kennt ihr euch?" Fragt er misstrauisch.

"Ja, wir haben uns zufällig auf der Straße getroffen." Grinst Dylan und setzt einen Kuss auf meine Stirn.

Ich ließ es zu, auch wenn es etwas unpassend war. "Du kennst unseren Manager?" Fragte Louis fassungslos.

"Euern Manager?" Erstaunt gleitet mein Blick zu Dylan, der lässig an der Wand lehnt. "Ja, habe ich dir das noch nicht erzählt? Tut mir leid." Belustigung blitzt in seinen Augen auf.

"Wie lange schon?"

"1-2 Wochen." Meinte Louis trocken und macht auf seinem Absatz kehrt.
"Und jetzt kommt, wir haben nicht ewig Zeit." Erstaunt über seine Wort könnte ich mich erstmal nicht bewegen, bis mich Herr Manager von hinten anstubste.

Zügig folge ich ihm, und spüre Hände auf meiner Taille. Über die Schulter sah ich, dass Dylan lässig seine Hände auf meinen Hüften ablegte.

Der traut sich ja was.

Langsam machte sich die Hitze in meinen Kopf breit. Was ist, wenn Harry und so sieht? Wird er einen falschen Eindruck bekommen? Wird er denken, dass ich eine Aufreißerin bin? Shit.

Doch ich mache mir weiter keine Sogen, denn es ist mein Leben und ich entscheide wer seine Hände bei mir wo haben darf. Nicht er.

Und warum interpretiere ich schon wieder alles so, als Stände er auf mich? Woher wollte ich bitte wissen, ob das stimmt? Ich sollte mir keine Gedanken mehr darüber machen. Es ist unnötig.

Aber warum hatte er mich dann geküsst?

Wir waren zurück im Studio, wo Harry lässig auf der Couch saß. Er hatte uns noch nicht gesehen, doch in diesem Moment springen seine Augen auf und treffen genau meine. Sein Blick glitt runter zu meinen Hüften, und sein Blick zeigte Traurigkeit, Verzweiflung, Wut und ... Angst?

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