KAPITEL 28

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--Timi--

Ich fand Basti wie er kläglich versuchte sich einen ekelhaften Krankenhaus Kaffee zu holen und tippte ihm auf die Schulter weswegen er zusammen zuckte. "Boah Tim ich hab mich mega erschrocken!" Sagte er gespielt erschrocken. "Jaja Basti, Steven hat uns endlich geglaubt kommst du wieder?" "Ja gleich aber hilf mir mal wollte Kaffee können ja den anderen einen mitbringen." Ich nickte und kurze Zeit später traten wir wieder in den raum wo, wer hätte es gedacht, mein herz wiedereinmal stockte als ich einen bleichen traurig dreinblickenden Lukas auf dem Bett sitzen saß. Was hatte Sudden gesagt? Wieso War er so traurig? "Kaffee?" Fragte Basti und holte mich somit wieder zurück in die Realität. Ich hielt Lukad einen Becher hin und er nahm ihn lächelnd an. Aber das war kein ehrliches lächeln. Das konnte ein Blinder sehen. Trotzdem wollte ich ihn jetzt nicht vor den anderen ausfragen also setzte ich mich neben Lukas der mir den platz anbot und trank einen schluck von meinem Kaffee. "Na hauptsache wir haben kein Weib mehr hier was streit in die Band bringt. Ich hoffe euch brauche ich nicht zu sagen das ihr euch durch die Band Vögeln sollt?" Sagte Basti lachend. Doch in dem Moment verschluckten ich und Sudden uns gleichzeitig an unserem Kaffee und ich senkte den blick damit niemand sehen konnte, vorallem nicht Lukas, wie rot ich wurde. Bilder von Steven und mir wie wir rummachten und uns danach Oral befriedigten blitzten in meinem Hirn auf. Oh gott das hatte ich ja völlig verdrängt! "Ich geh mal eine rauchen" sagte ich und sprintete aus dem Zimmer, wohl wissend das zwei Leute in dem Raum mir komisch hinterher starrten und eine sich verabschiedete um mit zu rauchen. Steven. Schon zehm meter vor der Tür steckte ich mir eine Kippe an und kurz bevor ich draußen war ließ ich das Feuerzeug klicken und zog den ersten zug ein. Es beruhigte etwas bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich blieb stehen und drehte mich um. Steven sah mich nicht an sondern zog mich an meinem T-Shirt nach draußen um die Ecke des Hauses und angst breitete sich in mir aus. Wollte er mich schonwieder verprügeln? Er drückte mich an den Schultern gegen die Wand und sah mich eindringlich an. "Ein Wort und du bist Tod!" Fauchte er und dann hatte ich seine Lippen auf meinen.

Empört schubste ich ihn weg. "Oh gott! Was zur Hölle ist mit dir los!" Aber entgegen Meinen erwartungen sah er überglücklich aus. "Du weißt garnicht wie hart es war diese schwuchtel aktion durchzuführen! Oh sorry aber für mich halt... ich wollte nur gucken ob ich irgendwas für dich empfinde und nein garnichts.. und bei dir anscheinend auch nicht." Sagte er zufrieden und ging wieder rein während ich immernoch perplex an der wand stand. Theoretisch hatte ich Lukas schonwieder betrogen. Gott verdammt so konnte das doch nicht weitergehen... aber was sollte ich jetzt machen? Alles Lukas sagen? Nein. Wie würde er von mir denken. Ein schauer lief mir den Rücken runter wenn ich daran dachte das Lukas mich verlassen würde. Nein. Es war grad alles einigermaßen perfekt und ich musste einfach nur die klappe halten. Ich ging wieder hoch zu Lukas zimmer. Ich wollte kurz mal etwas ausprobieren. Also drückte ich die klinke runter und schob die Tür vor aber ohne über die Türschwelle zu treten als die Tür offen war sprang ich über die Türschwelle und war zufrieden als mein Herz mal nicht stockte. Ich hatte die Tür überlistet. Stolz breitete sich in meiner brust aus. "Was geht denn bitte bei dir?" Lachte Basti. Die hatte ich ja alle vergessen... "Ähm... ich hab... was getestet?" Fragte ich eher als zu antworten. Basti schüttelte langsam aber lachend den Kopf, Sudden schien immer noch stolz auf sich weswegen auch immer und Lukas lächelte mich an während er auf den Platz neben sich deutete das ich dort platznehmen sollte. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und sprang schon fast auf ihn. Er legte einen Arm um mich und alles schien grad irgendwie gut zu sein. Doch natürlich konnte das nicht so bleiben. Eine Krankenschwester kam rein und bat und diesen raum zu verlassen da Lukas ruhe brauchte. Also gab ich ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und sprang dann von seinem Bett um mit den anderen beiden den raum zu verlassen.

--Anika--

Ich wusste nicht ob das wirklich so eine gute Idee war und deswegen überlegte ich heute bestimmt schon zum tausendsten mal ob ich nicht einfach wieder auf dem absatz kehrt machen sollte und mich mit liebeskummer in meiner Wohnung verkriechen sollte. Nein! Du hast es verbockt also tu dein bestes um es wieder gerade zu biegen! Redete mein gewissen auf mich ein und deshalb atmete ich einmal tief durch und bog in die Straße ein wo er gesagt hatte das er dort wohnt. Mein Atem stockte. Mir lief es heiß und kalt den Rücken hinunter und meine Hände wurden schwitzig als sich unsere blicke trafen. Er lief hinter zwei Männern wobei der eine so aussah wie mein Nachbar. Er blieb stehen und ließ seine Bier Dose und seinen Schlüssel fallen welche er beide in der hand gehalten hatte. Ich hatte mir alles vorgestellt was jetzt passieren könnte aber keineswegs das. Ich hatte mir vorgestellt das er mich anschreien würde, das ich mich verpissen sollte, das er mich einfach ignorierte aber das schockierte mich. Er lief schnellen schrittes auf mich zu und mit jedem Schritt wurde auch mein Herzschlag schneller. Er legte seine schönen großen Hände auf meine Schulter und schob mich etwas unsanft zur Wand. Als ich mich dort an die wand gedrückt wiederfand hatte ich angst. Angst er würde mich schlagen, Angst er würde mir sagen ich solle mich niewieder blicken lassen, Angst er würde mir sagen das er mich hasst denn das wäre das was mich am meisten verletzen würde doch er fing an leise mit seiner rauen stimme zu reden. "Ich hab mir so oft überlegt was ich machen würde wenn ich dich Wiedersehen würde. Ob ich dich ignorieren würde, Ob ich die eine rede vortragen würde aber... jetzt bist du hier und ich... ich wiedersetze mich meinem Vorsatz dich zu vergessen weil ich das nicht kann Anika! Ich kann nicht ohne dich und ich will auch nicht ohne dich ich weiß auch das die kurze Zeit viel zu unnormal ist um sich zu verlieben aber ich habe es getan und ich weiß wir passen wirklich überhaupt nicht zusammen und ich bin auch immernoch wütend auf dich aber...." er redete nicht weiter sondern legte eine Hand in meinen nacken und zog so meinen Kopf näher zu ihm damit er mich besser küssen konnte.

Ich schreckte hoch und sackte augenblicklich wieder zusammen. Wieder nur ein Traum von Sebastian. Ich hatte es so richtig verbockt er würde mich niewieder küssen! Es war ja auch theoretisch strafbar... aber ich hatt mich in ihn verliebt und ich wusste das er es auch hatte. Nur könnte er mich besser vergessen als ich ihn. Wieso habe ich ihm auch nicht von Anfang an gesagt wie alt ich bin?! Dann wäre es doch überhaupt nicht dazu gekommen verdammt! Ich schlug mir selbst mehrmals auf die Stirn und fing Augenblicklich an zu weinen. Schluchzend vergrub ich meine Hände in meinen Haaren und ballte sie zu Fäusten. Vielleicht sollte ich einfach versuchen ganz viel zu trinken und ihn so zu vergessen, doch ich verwarf diese Idee immerhin war ich erst 16. Oder vielleicht sollte ich das gleiche tun wie in meinem Traum. Ihn einfach besuchen und versuchen ihn zurück zu gewinnen. Doch auch diese idee verwarf ich wieder. Er würde mich keines blickes würdigen und außerdem wusste ich das ich zu viel angst davor hätte ihm unter die Augen zu treten. Nach langem hin und her und verschiedenen bescheuerten als auch eigentlich recht guten Ideen beschloss ich einfach Sophie, eine gute Freundin von mir, anzurufen und nach einem Shopping tag zu fragen was sie natürlich bejahte. Wir machten aus uns in zwei Stunden bei mir zu treffen. Da ich, seitdem Sebastian gegangen war, nur in meinem Bett lag beschloss ich duschen zu gehen. Im Bad begutachtete ich mich erst einmal im Spiegel und war schockiert. Meine augen waren durch das viele weinen leicht angeschwollen und rot unterlaufen. Dazu hatte ich noch augenringe und sah so blass aus wie eine leiche. Meine Haare waren verwuschelt und verzaust. Ich sah kurz gesagt aus wie ein bekiffter, toter, braunhaariger Pumuckl. (hoffe das hab ich richtig geschrieben^^) Seufzend zog ich meinen mir zu großen Pullover und meine Jogginghose aus und stellte mich in die Dusche. Ich stellte das Wasser an und schaltete es quiekend und blitzschnell wieder aus da es sehr kalt war.
Fertig geduscht und mit Handtüchern bepackt machte ich mich an die Arbeit etwas besser auszusehen als jetzt und das mit hilfe von viel schminke. Ich war sonst niemand der sich viel schminkt aber gerade hatte ich es wirklich nötig damit wenn ich shoppen gehen würde nicht irgendwann ein Leichenwagen kommen und mich holen wollen würde. Nach einer ganzen dreiviertel Stunde ließ sich das Resultat blicken lassen. Zufrieden machte ich mich also nun an die Klamotten. Und da hatten wir nun ein Problem. Eher was schickes? Oder eher lässig? Oder Hipster? Über den letzten Gedanken musste ich lachen. Das erste mal wieder seit einer Weile. Bevor ich wieder anfangen würde zu heulen wegen ihm fing ich erstmal an meine Haare zu föhnen. Sehr schlau übrigens Anika sich erst zu schminken und dann Haare föhnen. Tadelte ich mich selbst und griff nach der bürste um ein wenig von meinen nicht vorhandenen "singkünsten" meinem spiegel zu präsentieren. Während ich das tat vergaß ich zum ersten mal für einen kurzen Moment Sebastian Krug.




Ja Hallo mich gibts auch noch^^ sorry das ich grad so unaktiv bin aber es ist grad ziemlich viel los:/ hoffe ihr versteht das. Soo was kann ich noch labern... öhm nichts also lasst bitte mal Rückmeldung da!♥♡♥

Ich Sag Lebewohl Doch Bleib Ich Stehn Auch Wenn Ich Weiß Du Wirst GehnWhere stories live. Discover now