KAPITEL 11

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--Lukas--

Ich war so froh das Timi hier bei mir war. Aber wieso war er hier? Wieso war er mir gleich hinterher gerannt? Habe ich vielleicht doch falsch von ihm gedacht? "Ähm... Timi?" Fragte ich ihn leise. "Ja Lukas?" Lächelte er mich an. Dieses lächeln. Ich hatte das Gefühl ich würde gerade zerschmelzen! Nich ablenken Lukas! " Warum bist du hier? Also bei mir?" Fragte ich und er schaute sofort auf den Boden. "Äh also weißt du... Lukas?!" Sagte er auf einmal laut. "Du blutest ja!" Sagte er als ich ihn nur fragend anstarrte. "Ja ich weiß... kannst du einen Arzt oder so holen." Die Tatsache das er nicht auf meine Frage geantwortet hatte vergaß ich sofort. Er nickte nur heftig und wollte dann nach seinem Handy greifen aber er hatte ja keine Hose an. Sudden hatte seine Hose angehabt. Wieder stach es in mein Herz. Es tat tausend mal so doll weh wie mein Kopf oder mein Bein. Ich erinnerte mich wieder an meine frage. "Ich hab mein Handy glaube ich in meiner Hosentasche." Timi nickte und wollte nachsehen, aber ich hielt ihn zurück. Er schaute mich fragend an und ich stellte erneut meine frage. "Timi warum bist du hier bei mir?" "Naja Ähm weil du Hilfe brauchst schau dochmal dein bein an..." stammelte er und sah mir dabei nicht in die Augen. "Nein. Warum bist du mir gleich hinterher?" Fragte ich nochmal und schaute ihn ernst an. Er seufzte. Sah mir in die Augen. Und sagte dann etwas was ich nie erwartet hätte. "Okay Lukas ich muss dir was sagen. Der Grund warum ich dir hinterher gegangen bin ist: i-Ich habe.. mich verliebt... u-unzwar nicht in eine Frau..." er räusperte sich. "Lukas ich habe mich in dich verliebt."

--Sudden--

Zwei von meinen männlichen freunden hatten sich gerade geküsst. Timi liebte Lukas und es war unklar was Lukas fühlte. Mittlerweile waren die beiden schon 20 Minuten weg. Wie würde es wohl ausgegangen sein? Liebte Lukas Timi auch? Und was wenn nicht? Was wird dann aus Trailerpark? Timi würde es so schlecht gehen.... In diesem Moment schwor ich mir für Timi da zu sein falls Lukas seine Gefühle nicht erwiderte! "Sag ma ficken die schwuchteln jetzt oder was machen die so lang?" Unterbrach mich Basti in meinem gedanken fluss. "Keine Ahnung aber ich glaube wir sollten ihnen ein wenig Privatsphäre lassen." Antwortete ich nur und versunk wieder in meinen gedanken. Da unterbrach mich Basti wieder mit dem gleichen Grund weshalb ich mir sorgen machte. "Und was wenn Lukas die Gefühle von unserem Timi nicht erwidert? Dann wird er wieder in seine Depressionen fallen und dann können wir auch trailerpark so gut wie vergessen.  Es werden keine Schönen Kommentare kommen und dann hab ich das alles wieder am hals..." sagte er, auch wenn das letztere mehr ein Selbstgespräch war machte es mich wütend. "Ernsthaft du hast nur angst wegen den Kommentaren?! Weißt du wie schlecht es Timi gehen wird?!" Sagte ich etwas lauter als beabsichtigt und Basti schaute mich leicht schockiert an. "Nein ganz ruhig man so meinte ich das nich. Es is mir einfach gleich eingefallen reg dich ab ich werd ja auch für Timi da sein wenn es wirklich so kommt." Sagte er und ich beruhigte mich wieder etwas. Stimmt. Es musste garnicht so weit kommen! Lukas könnte die Gefühle auch erwidern! Sonst hätte er ja den kuss von Timi nicht erwidert. Ja klar sie machten das auch auf Konzerten aber das js ja nichts richtiges. Das war sozusagen ihr erster kuss!

--Lidia--

Endlich 17:00 uhr! Feierabend! Ich lief an den kleinen Tischen und der Bar vorbei und öffnete die Tür mit der Aufschrift: 'Nur für personal'. Ich lief zu meinem kleinen spint, schloss ihn auf und zog dann meine rote Schürze aus. Ich löste das haargummi von meinen hellbraunen Haaren und steckte es in meine graue Jeans. Dann schüttelte ich sie so das sie etwas mehr Volumen bekamen. Ich musste sie heute waschen, sie wurden immer so schnell fettig. Wer weiß vielleicht duschte mein Freund Mitch gleich mit? Ich musste lächeln. Mitch und ich waren schon seit vier Jahren zusammen.  Wir hatten uns im Park kennengelernt, er war mit seinem Hund unterwegs und ich saß auf einer Bank und schrieb an meinem Roman, der bis jetzt immer noch nicht fertig war, und Socke ,sein Hund, hatte mich.. naja er hat das gemacht was hunde eigentlich an Bäumen machen und dabei das bein hoben. Mitch hatte sich tausend mal entschuldigt und lud mich zur Wiedergutmachung zu einem Kaffee ein. Und dann hatte sich das alles entwickelt. Ich war glücklich mit Mitch! Er war toll. Er war ziemlich sportlich gebaut, hatte kurze braune Haare und wundervolle braune augen in die man sich einfach nur verlieben konnte! Außerdem war er der perfekte Zuhörer, unheimlich süß und ich hatte manchmal das Gefühl das er meine Gedanken lesen konnte er wusste immer genau was ich wollte. Anders gesagt er war einfach nur der perfekte Freund! Ich zog meine schwarze Lederjacke über mein braunes Oberteil und hängte mir meine Tasche um die Schulter.  Ich lief wieder zurück zur Tür und lief bevor ich ging nochmal zur bar. "Na süße hast schon Schluss?" Fragte mich mein bester schwuler freund der in dem selben Café arbeitete wie ich. "Das weißt du doch Patrick" grinste ich und umarmte ihn nochmal. "Sagst du Cameron bescheid das ich weg bin?" Fragte ich ihn. Cameron war unser Chef. "Klar mach ich geh du nur zu deinem Mitch!" Lachte er und winkte mir noch einmal bevor ich das Café verließ.
Ich lief den kurzen Weg zu meiner und Mitch's Wohnung und dabei viel mir wieder auf wie schön Berlin doch war. Ich lebte seid ich denken konnte in Berlin. Meine Eltern hatten sich auf einer Hochzeit kennengelernt, sie als Kellnerin,  er als Trauzeuge des Bräutigams. Sie sagten es war liebe auf den ersten Blick. Ich kam an einem kleinen Schokoladen laden vorbei und beschloss als kleine Überraschung, weil ich heute früher Schluss hatte, ihm seine Lieblings Schokolade zu kaufen. Nachdem ich das getan hatte lief ich noch die Straße runter, drehte mich zur Grünen Tür um und schloss sie auf. Ich lief die Treppen nach oben, was ganz schön anstrengend war den wir wohnten ganz oben in einem vier stöckigen Haus, und schloss auch die nächste Tür auf. ich schloss die Tür wieder und hörte das Laut Musik lief... Sunrise Avenue? Mitch hasste Sunrise Avenue! Ich hörte ein stöhnen aus dem Schlafzimmer. Ein... Frauen stöhnen! Ich rannte ins Schlafzimmer und riss die Tür auf. Das was ich sah brachte mich kurzerhand zum heulen. Mein Freund lag nackt auf einer ebenfalls nackten dünnen blonden Schlampe! Sie schaute mich überrascht an und Mitch stand sofort auf und starrte mich geschockt an. Er schnappte sich ein Handtuch was neben dem Bett lag und Band es sich um. "Liebling was machst du so früh hier?" Fragte er mich geschockt und stotternd. Hatte er grade gefragt was ICH mache?! WER VON UNS BEIDEN HAT DEN GRADE AUßERHALB UNSERER BEZIEHUNG GEVÖGELT?! Ich war geschockt ich konnte einfach keinen ton raus bringen. Ich lief langsam wie ein ferngesteuerter Zombie zu meinem Schrank nahm meine Sporttasche und packte ein paar Hosen, Oberteile,  Unterwäsche und zwei Pullover ein, während Mitch mir die ganze zeit zu Redete das es ja nicht so sei wie es aussehe, das es ihm so leid tun würde und das er mir das alles nochmal erklären wollte. Doch ich ging runter ohne ein Wort zu sagen, ich war wie eine Puppe die von einem anderen Menschen gesteuert wurde. ich öffnete die Tür und wollte gerade hinaus gehen aber da hielt mich Mitch am arm fest und ich drehte mich um. "Lidia, warte! Bitte... ich mein wo willst du denn jetzt hin?" ich überlegte kurz. er hatte recht wo wollte ich hin? Schließlich viel mir eine Möglichkeit ein und ich antwortete ihm, fast flüsternd "Zu meinem Bruder!"

Ich Sag Lebewohl Doch Bleib Ich Stehn Auch Wenn Ich Weiß Du Wirst GehnWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu