Prolog

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A/N  ACHTUNG - DIES IST EINE FORTSETZUNG - UM DIE GESCHICHTE VERSTEHEN ZU KÖNNEN SOLLTET IHR DEN ERSTEN TEIL - BLACK ROOM - GELESEN HABEN.

Hallo liebe Leser, herzlich willkommen zu meiner neuen Geschichte Black Ice, der Fortsetzung zu Black Room. Für alle, die zufällig hier gelandet sind (weil sie vielleicht das Cover so romantisch fanden) und Black Room nicht gelesen haben: Seid gewarnt. Die beiden Hauptprotagonisten, Niall und Sienna, führen bei weitem kein normales Leben. Um herauszufinden warum das so ist, solltet ihr euch Black Room zu Gemüte führen.

Für alle, die sich schon auskennen: Black Ice bedeutet Glatteis und davon gibt es in dieser Story reichlich.

Das fantastische Cover wurde von meiner Coverfee Little_Ophelia gemacht. Ich sage dazu nur Folgendes: Wenn die verpeilte Autorin sich 36 Stunden bevor die Story online gehen soll, überlegt, dass sie den Titel ändern möchte... und das Cover bereits fix und fertig war... und die Coverfee sich hinsetzt und das ändert, was geändert werden muss... Danke, meine Süße, das kann ich nie wieder gutmachen! 

Wie bei Black Room wird es auch für Black Ice eine Liste der Songtitel für jedes Kapitel geben. Ich werde aber den jeweiligen Song zusätzlich obendrüber schreiben. Für den Prolog habe ich mir Overture von Def Leppard ausgesucht, wie ihr sehen könnt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass ich euch mit dem zweiten Teil ebenso begeistern kann wie mit dem ersten. Danke, dass ihr auch die Fortsetzung lest.

LG, Ambi xxx

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Für alle, die das Obere übersprungen haben: Dies ist eine Fortsetzung, geht zurück zum ersten Teil, falls ihr diesen nicht gelesen haben solltet: Black Room.


♪ Overture – Def Leppard


London, 21. September, 19 Uhr 30

Sichtlich nervös schritt ein hellhäutiger Mann, bekleidet mit einer Jeans, Sneakers und einer braunen Lederjacke, neben der Parkbank auf und ab. Er zündete sich bereits die dritte Zigarette innerhalb einer Viertelstunde an und inhalierte den Rauch so tief es seine Lungen zuließen. Gleich würde der Deal über die Bühne gehen. Das Geschäft, welches ihn endgültig von seinen Spielschulden befreite. Sobald er das Geld in seinen Händen halten würde, begann ein neues Leben. Endlich wieder nachts schlafen können und nicht ständig darüber nachdenken, wie er Frau und Kind durchfüttern sollte, die beide nichts von seiner Spielsucht wussten.

Vielleicht würde er die zwanzigtausend Pfund, welche ihm nach Begleichung seiner Schulden übrigblieben, bei einer Runde Poker setzen. Wenn er alles verlor, war das nicht schlimm – wenn er jedoch gewann konnte er immer weiter setzen. Vielleicht sogar so lange, bis er hunderttausend Pfund in der Tasche haben würde. Die Summe, die man ihm in wenigen Minuten hoffentlich aushändigen würde. Es war leicht gewesen, das aufzutreiben, was man von ihm verlangte, denn er saß quasi an der Quelle. Niemand würde auf den Gedanken kommen, dass er die Verantwortung dafür trug, denn er war nur ein kleines Licht. Das letzte Glied einer langen Kette, deren Sicherheitsverschluss sich für gewöhnlich nicht öffnen ließ. Es sei denn, man fing bei ihm an.

Doch keiner würde ihn verdächtigen, er war zu unauffällig und seine Arbeit nicht relevant. Akten sortieren, das war ein Hilfsjob. In seinem Metier wurde dieser jedoch recht gut bezahlt, nur reichte das Geld hinten und vorne nicht, wenn man wie er, dem Spielen frönte.

Seine Augen wanderten unruhig hin und her und dann erblickte er ihn. Den Mann, mit dem er vor einigen Tagen gesprochen hatte. Ohne Eile kam dieser auf ihn zu. Das Lächeln, welches er ihm schenkte, entblößte einen Goldzahn.

Black IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt