Kapitel 45

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Secret PoV

...

Zugegeben, ich hatte lange über Kyles Worte nachgedacht.

Sehr lange.

Und ich musste eingesehen, dass er Recht hatte.

Ich muss mir Verbündete suchen.

Wahrscheinlich gibt es genügende.

Ich musste sie bloß finden.

Denn genau das, war das Problem.

Niemand würde zugegeben, dass er Dan hasst, da man sonst mit seinem Leben bezahlt.

Ich verdrängte die Gedanken und machte mich auf den Weg nach draußen.

Im Flur begegnete ich Kyle.

„Und hast du es dir überlegt?", fragte er mich.

Ich nickte bloß und ging nach draußen.

Ich musste die Gangmitglieder einzeln abfangen.

Wenn sie in der Nähe von Dan wären, würden sie lügen oder Angst haben.

Motiviert machte ich mich auf den Weg in die sozial benachteiligte Gegend. Die meisten Mitglieder werde ich hier auffinden.

Und tatsächlich, nach zehn Minuten lief ich bereits Nick in die Arme.

„Black? Was machst du denn hier? Ich habe gehört du würdest in Schwierigkeiten stecken!", fragte er und sah mich erstaunt an.

Ohne sein Gefrage zu beachten, packte ich ihn am Arm und zog ihn in die nächste Gasse.

„Was soll das?", fauchte er.

„Nick. Nick bitte hör mir zu. Ich habe einen Plan und ich glaube er wird dir gefallen", unterbrach ich ihn.

Sofort war er ruhig und sah mich aufmerksam an.

„Wie lautet der Plan?", wollte er wissen.

„Ich gründe meine eigene Gang. Eine Gang gegen Dan".

Geschockt sah er mich an.

„BIST DU WAHNSINNIG?", schrie er und fuhr sich aufgebracht durch die Haare.
„Nein, nur lebensmüde", gab ich grinsend zurück.

„Black, Dan wird mich töten. Der wird mich leiden lassen, bis ich sterbe".

„Nick. Genau deswegen, möchte ich eine neue Gang gründen. Ohne richtigen Anführer. Weißt du noch weshalb du in diese Gang gekommen bist? Du wolltest eine neue Familie".

Flashback

Weinend kam ich aus Dans Zimmer. Ich wusste ,dass ich es lernen musste. Ich wusste, dass es meine Schuld war. Und trotzdem verstand ich nicht wieso er mir so sehr weh tat.

„Hey, Kleine. Was ist los?", fragte ein schwarzhaariger Junge. „Er...Er tut mir weh", schluchzte ich und sah zu Boden. Plötzlich spürte ich zwei starke Arme die mich hochhoben. „Nicht weinen, Süße. Du bist Secret, stimmt's?", fragte er sanft. Zögerlich nickte ich. „Ich bin Nick. Hör mal Kleines, ich weiß, dass Dan dich ganz doll mag. Deshalb möchte er nicht, dass du Fehler machst. Er möchte, dass du perfekt wirst, deshalb bestraft er dich. Damit du es lernst", erklärte er mir. Ich wusste, dass er bloß versuchte, das Ganze schön zu reden, doch ich glaubte ihm. Die schreckliche Wahrheit wollte ich mir nicht eingestehen. „Wieso bist du hier?", fragte ich ihn schniefend. „Weißt du Secret, meine Eltern waren ganz böse mit mir und Dan hat mir geholfen. Jetzt ist das hier, meine neue Familie", meinte er.

„Das ist aber sehr nett von ihm"; grinste ich.

Flashback Ende

„Doch das hier Nick. Das ist keine Familie. Und das weißt du selber. Wenn du dich mit mir verbündest, bist du den ganzen Demütigungen nicht mehr ausgesetzt. Verstehst du? Du wärst frei. Für immer".

OMG!!!!!! Eine halbe Millionen Reads? Wollt ihr mich verarschen? Ich danke euch so so so sehr. Vielen vielen Dank. DAAAAAANKE.


The dark secretWhere stories live. Discover now