Kapitel 33

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Secret PoV
Es war später Nachmittag als ich in meinem Zimmer stand um mich fertig zu machen.

Heute Abend würde ich zuerst mit Scott eine Bar besuchen ehe wir in die Halle zu den Fights gingen.

Ich ließ das Handtuch fallen und zog meine schwarze Spitzenunterwäsche an, als die Tür aufging und ein Junge in den Raum trat.

„Entschuldige, ich dachte das wäre das Bad", murmelte er, bevor sein Blick über meinen Körper glitt.

Er pfiff als er meine Kurven sah.

„Raus", zischte ich. Ich mochte es nicht wenn man mich betrachtete als wäre ich ein Tier.

Oder mich überhaupt ansah.

„Wieso sollte ich?", meinte er und leckte sich provozierend über die Unterlippe.

„Weil ich dir sonst alle Knochen brechen werde", fauchte ich und bemühte mich nicht auszuflippen.

„Versuchs doch. Du hast eh keine Chance gegen mich", lachte er abfällig, als ich Schritte im Flur hörte.

Kyle kam herein und sah mich entgeistert an.
Er betrachtete meinen Körper, ehe sein Blick wieder zu meinem Gesicht glitt.

„Kyle, du hast mir gar nicht erzählt, dass deine Stiefschwester so heiß ist", meinte der fremde Junge anzüglich während er mich weiterhin mit seinen Blicken verschlang.

Kyle seufzte.

„Darf ich dir vorstellen? Das mein Lieber, ist Black".

Sofort wurde das Gesicht des anderen kreidebleich.

„Black'", stieß er hervor und schnappte nach Luft.

„Ja. Black. Und deshalb mein Lieber, würde ich dir raten, mein Zimmer auf der Stelle zu verlassen, sonst werde ich dir jeden verfickten Knochen brechen den du besitzt", zischte ich drohend.

Hektisch flüchtete er aus dem Raum.

Ein kleines Lachen umspielte meine Lippen, ehe ich wieder ernst wurde.

„Könntest du auch gehen?", böse sah ich ihn an.
Er nickte bloß, und ging zur Tür, als er stehen blieb und sich nochmal umdrehte.

„Ach ja und Secret? Du solltest öfters lachen", flüsterte er, dass nur ich es hören konnte.

Er verließ das Zimmer und warf die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss.

Kopfschüttelnd sah ich ihm hinterher, ehe ich mich anzog. Von unten hörte ich lautes Geschrei, was mich schmunzeln ließ.

Wahrscheinlich machte sich der fremde Junge gerade vor Angst in die Hose.

Immer noch schmunzelnd zog ich meinen Eyeliner und puderte mein Gesicht ein.

Seufzend sah ich mich im Spiegel an.

Ich übermalte mein blau angelaufenes Kinn, wo ich einen heftigen Schlag von einem Gegner einfangen musste, ehe ich nach unten ging.

In der Küche, sprachen Kyle und der fremde Junge, weshalb ich vor der Tür stehen blieb.

„Wieso um alles in der Welt hast du mir nicht erzählt das Black deine verdammte Stiefschwester ist?", schrie der Fremde.

„Beruhige dich! Nachher hört sie dich noch", warnte Kyle ehe er weitersprach: „Ich wusste es doch selbst bis vor wenigen Tagen".

„Du wusstest es nicht? Du wusstest nicht, dass du mit Black unter einem Dach lebst?", keuchte der andere.

„Nein, verdammte Scheiße", stöhnte Kyle.
Ich betrat den Raum, und es wurde still. Kyle starrte mich entgeistert an, während der andere Junge beinah ängstlich zurückwich.

Ich blickte ihn im die Augen während ich auf ihn zuging.

Ich packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.

„Glaubst du immer noch ,dass ich keine Chance gegen dich hätte?", zischte ich, vorher er hektisch den Kopf schüttelte.

„Gut. Denn glaub mir, ich scheue nicht zurück dich auf der Stelle umzubringen. Verstanden?", bedrohlich sah ich ihn an.

Er nickte.

Zufrieden ließ ich ihn los und spazierte aus dem Raum.

„Scheiße", fluchte er, ehe ich die Tür zuschlug.
Grinsend begab ich mich ins Untergeschoss um in mein Auto zu steigen und loszufahren.

Ich war eh schon viel zu spät, aber ich war sicher, dass Scott eine schöne Ablenkung gefunden hat.

Als ich im Club ankam, scannten meine Augen den Raum ab, bis ich Scott an der Wand sah, wo er ein unschuldiges Mädchen in Schach hielt.

Genervt ging ich auf die beiden zu, und beobachtete Scott wie er versuchte, das völlig verängstigte Mädchen, dazu zu überreden, mit ihm zu kommen.

„Scott", zischte ich und sah ihn drohend an.
Genervt drehte er sich um.

„Lass mir doch den Spaß", meinte er gespielt böse.

Kopfschüttelnd drückte ich mich an ihm vorbei und begutachtete das Mädchen.

Es war jung und verdammt unschuldig. Sie gehörte definitiv nicht hierher.

Ich packte sie am Arm und zischte: „Verschwinde von hier. Wenn ich dich heute nur noch einmal hier sehe, überlass ich dich den Männern. Und glaub mir, denen ist scheiß egal ob du willst oder nicht".

Ängstlich nickte sie und verschwand.

The dark secretWhere stories live. Discover now