Kapitel 6

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Secret PoV

Ertappt drehte er sich um.

„Also, da du ja der Meinung warst, du wärst besser als ich, wirst du dir ein Tattoo stechen lassen! Und zwar auf den Arsch. Ein kleines Herzchen mit Loser drauf stehen.“, meinte ich und lachte teuflisch. „Das ist doch jetzt nicht etwa dein Ernst oder?“, brüllte er mit hochrotem Kopf.

„Doch“. Wütend schüttelte er den Kopf. „Warte mal, will das etwa heißen, dass du ein schlechter Verlierer bist?“, fragte ich ihn unschuldig. Sofort begannen die Blooddogs herumzubrüllen. Kyle zog den Kopf ein und meinte: „Ist ja gut! Ich machs“. Zufrieden lächelte ich.

Wenig später standen 15 Bloodogs und 20 Shadows im Tattoostudio. Der Besitzer war ebenfalls ein Shadow und freute sich natürlich tierisch, Kyles Arsch zu verunstalten. Obwohl man musste schon sagen, es war ein absoluter Knackarsch.

Deshalb ging ich schnell zu dem Tattoowierer und raunte ihm zu, dass er die falsche Farbe benutzen sollte, also die die nur einen Monat lang hielt. Es wäre ja wirklich eine Schande seinen süßen Arsch so zu verunstalten. Ich gab dem Tattoowierer ein Zeichen, mir ebenfalls ein Tattoo zu stechen. Er stach als erstes mir ein kleines Kreuz aufs Handgelenk ehe er sich Kyles Arsch widmete.

Lachend sah ich dabei zu. Kyle selbst bebte allerdings vor Wut. Tja lege dich niemals mit einer Black an!

Nachdem das Tattoo fertig war, verließen die Blooddogs schnell das Studio. Auch ich machte mich auf den Weg, da ich ja vor Kyle und Jack zu Hause sein musste.

Schnell fuhr ich los. Kaum war ich in meinem Bett hörte ich von unten schallendes Gelächter. „Haha du hast ein Herz auf deinem Arsch“, lachte Jack. „Halts Maul.“. Oh oh Kyle klang ziemlich angepisst.

Ich verkniff mir ein Lachen und stellte mich schlafend. „Wieso willst du denn jetzt noch zu ihr? Glaubst du etwa der Nerd geht abends feiern, oder was?“, hörte ich Jacks Stimme. „Sei einfach still!“, entgegnete Kyle. Keine 5 Sekunden später ging die Tür auf. „Siehste?“. „Ist ja gut!“, meinte Kyle und beide verließen wieder mein Zimmer. Lächelnd schlief ich schließlich ein.

-------Zeitsprung nächster Morgen--------

Müde stand ich auf und schleppte mich ins Bad. Montag ich hasse dich. Ich duschte schnell und zog eine braune Hose und einen grauen Pulli an. Brille, Dutt und fertig. Nur noch 6 Wochen, dann hatte ich es geschafft! Dieser Gedanke brachte mich zum lächeln. Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und machte mich auf den Weg in die Küche. Jack und Kyle waren noch nicht da. Seufzend nahm ich mir einen Apfel und trank etwas Orangensaft, als plötzlich ein völlig verkaterter Kyle im Türrahmen erschien.

Hypnotisiert starrte ich auf seinen Oberkörper. Es war nicht, dass ich sowas nicht schon gesehen hätte, aber....wow. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und widmete mich schnell wieder meinem Apfel. Doch leider hatte Kyle mein Gestarre bemerkt. Er lehnte lässig im Türrahmen und sah mich spöttisch an.
„Na Nerd, ist nicht schlecht was du siehst oder? Hast sowas wohl noch nie gesehen“, neckte er mich und suchte anschließend im Schrank nach einer Aspirin. Ich verkniff mir lieber einen spitzen Kommentar, stand wortlos auf und lief nach draußen.

An der Schule angekommen, lief ich in meine Klasse und ließ mich wortlos auf meinen Platz fallen.

Nach wenigen Minuten tauchte Bella auf und ließ sich schlecht gelaunt neben mich fallen. „Kater?“, fragte ich sie unauffällig den Blick immer noch starr auf die Tafel gerichtet. „Frag nicht“, stöhnte sie. Grinsend kramte ich in meinem Rucksack nach einer Aspirin und gab sie ihr. Dankbar nahm sie sie an.

Nach der Stunde liefen wir getrennt in die Mensa. Wir setzten uns auch an getrennte Tische, damit es nicht auffiel, als plötzlich Jack zu mir kam. Ich zog scharf die Luft ein und sah ihn emotionslos an.

The dark secretWhere stories live. Discover now