Kapitel 25

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Secret PoV
Sofort sprang ich zurück.

Als eine Person den Raum betrat, hielt ich sofort die Waffe auf ihn.

„Auf den Boden"; zischte ich.

Erschrocken wirbelte die Person herum und ich sah in Kyles erschrockenes Gesicht.

„Kyle?".

In Windeseile hatte ich die Pistole hinter meinen Rücken versteckt und sah ihn unsicher an.

„Secret? Warte mal, war das eine Waffe?", aufgebraucht sah er mich an.

„Nein...das war...eine Zuckerstange", log ich und konnte mich im nächsten Moment gegen die Wand klatschen. Eine Zuckerstange? Ernsthaft? Eine Zuckerstange hat ja groooße Ähnlichkeit mit einer Pistole. Nicht.

„Lüg mich nicht an. Zeig mir die Waffe", forderte er.

„Ich weiß nicht von was du redest", stammelte ich und ging einen Schritt nachhinten.

„ Dann zeig mir doch einfach was du hinter deinem Rücken versteckst".

Ich ging noch einen Schritt nach hinten.

„Du zeigst mir jetzt sofort was du hinter deinem Rücken versteckst, oder das wird böse Folgen haben", zischte er.

Ich umklammerte die Waffe und machte einen weiteren Schritt nach hinten.

Wenn er die Waffe jetzt finden würde, dann wäre meine Maskerade definitiv aufgeflogen.

„Secret, ich warne dich", drohte er.

„ Vergiss es", schrie ich und stolperte weiter nach hinten.

Beinah panisch drehte ich mich um, so dass er nur meinen Rücken sehen konnte und drückte die Pistole in meine Hose.

Ich amtete einmal tief durch, ehe ich mich umdrehte und ihn anlächelte.

„Was wolltest du sagen?", fragte ich und klimperte unschuldig mit den Wimpern.

Er musterte mich eindringlich und scannte jede Faser meines Körpers bis sein Blick an meinem Genitalbereich hängen blieb. Da zeichnete sich nämlich durch die Waffe eine deutliche Beule ab.

„Was ist das?", fragte er.

Ich biss mir auf die Zunge, trat einen Schritt nach vorne, und flüsterte:
„Kyle? Ich muss dir etwas sagen".

„Was ist passiert?", fragte er mich, deutlich besorgt.

„Ich...ich.... ICH BIN EINE TRANSE", brüllte ich ihm ins Ohr, drehte mich um und rannte in Lichtgeschwindigkeit nach oben.

Ich hörte Kyles Fluchen, ehe er ebenfalls losrannte.

„Secret, bleib stehen!".

Keuchend rannte ich weiter in mein Zimmer und lief auf den Balkon.

Kyle stand keine zwei Meter weiter und sah mich flehend an.

„Secret. Tu das nicht. Dafür hast du nicht genug Übung. Das würdest du nicht überleben", bat er.

Nicht genug Übung? Dass ich nicht lache! Und ob ich genug Übung hatte.

Natürlich könnte ich auch die Feuertreppe nehmen, aber dann könnte Kyle mich einholen.

Ich machte einen weiteren Schritt auf den Abgrund zu und sah nach unten.

Vier Meter. Wenn ich schlecht aufkommen würde, könnte ich mir locker die Schulter ausrenken.

„Secret. Bleib stehen...bitte", flehte er und machte einen Schritt auf mich zu.

„Es ist mir auch egal, was du versteckst".

The dark secretWhere stories live. Discover now