Kapitel 112 #Polizeiakte

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Bevor ich mit der Geschichte weiter mache, wollte ich mich bei allen Lesern Bedanken.

Es sind mittlerweile 4k und ich bin wirklich überwältigt von der Zahl! ❤️

Dazu hat der Roman schon 650 🌟  bekommen, was mich genauso freut!

Ihr seid die besten und genau durch  Leser wie euch bin ich immer motiviert weiter zu schreiben und weiterhin mein bestes zu geben.

Vielleicht habt ihr für die Zukunft ja Vorstellungen oder Wünsche wie es weiter gehen soll und ich dann im Zweiten Band mit rein nehmen kann.
Oder wollt ihr euch lieber weiter Überraschen lassen?

Ich schreibe auf jeden fall weiter und hoffe das es euch weiterhin so gut gefällt.
🥰❤️

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Nathan's Sicht:

Sie brauchte eine halbe Stunde Pause, bis sie sich einigermaßen wieder beruhigt hatte. Ich würde ihr so gerne den Schmerz nehmen aber das geht nicht. Dario war in der Pause kurz davor zu unserem Vater zu gehen und keine Ahnung aber beherrschen hätte er sich nicht können, wenn er auf ihn getroffen wäre. Mason und ich mussten ihn davon abbringen irgendwelche Dummheiten zu tun, doch diese Info gerade könnte uns allen zum Verhängnis werden, besonders unserem Vatter. Dem scheint der Ernst der Lage überhaupt nicht bewusst zu sein oder drückt er sich deshalb um Kyra immer weiter herum, auch wenn er eine zweite Chance von ihr bekam. Hatte er so ein schlechtes Gewissen? Scheisse das sollte er auch haben!

Wir saßen genauso wie vorhin als wir das Gespräch unterbrochen haben.

Dario: "Geht's dir wieder besser oder möchtest du lieber aufhören?"

Fragte Dario vorsichtig, denn keiner von uns wollte, das es ihr Tage lang wegen unserem Gespräch schlecht ging. Kyra schüttelte den Kopf.

Kyra: "Alles ok. Lieber jetzt alles, denn ich weiss nicht, ob ich dem hier noch einmal zustimmen würde."

Sagt sie ehrlich mit wieder gefasster Stimme. Sie ist ein so verdammt starker Mensch und das würde keiner Vermuten der sie gerade erst kennen lernt. Kyra beherrscht das Maske tragen in Perfektion und hat es zu einer Disziplin gemacht. Doch sollte sie das nicht ihr leben lang müssen, das wäre nämlich nicht sie.

Nathan: "Ok... dann lass uns auf ein anderes Thema zurück kommen. Wir haben gehört das es Akten über dich gibt. Das eine scheint die vom Jugendamt zu sein, die zweite ist deine Gesundheitsakte, von der wir wissen seit du im Krankenhaus warst. Es soll aber noch eine bei der Polizei geben... ähm... hast du irgendwas angestellt, das wir wissen wollten?"

Sie kicherte kurz, was für mich ein gutes Zeichen war, nicht wieder einen extrem wunden Punkt zu treffen.

Kyra: "Nein, ich bin nicht kriminell in einer Polizeiakte vermerkt, falls du das wissen möchtest. Also braucht ihr keine Angst um eure Wert Sachen haben oder um euer Leben."

Ich hätte die Frage gleich anders Stellen sollen, doch das sie keine Verbrecherin ist höre ich gerne von ihr. Dad hatte mir das zwar auch schon gesagt, doch was konnte man ihm noch glaube? Ich musste es von ihr selbst hören.

Nathan: "Was steht denn da drin?"

Harkte ich ein wenig nach, in der Hoffnung das sie mehr erzählt.

Kyra: "Gegenfrage, was habe ich über Josies Familie gestern erzählt? Ich habe nur noch Bruchstücke im Kopf und weiss nicht was davon zusammen passt.!

Mich wundert es das sie auf die Frage mit der Polizei Akte, mit einer Gegenfrage zu Josies Familie kommt. Irgendwas entgeht mir hier im Moment.

Mason: "Du hast erzählt, das du der Grund bis warum Mr. Campel im Gefängnis sitzt und das Josie dich deswegen hasst. Du meintest das Josie immer die Prinzessin ihres Vaters war. Du hast erzählt das Josie dich immer geärgert hat und sie dich wegen ihrem ich zitiere *Blöden Vater* hasst. Du wolltest nicht mehr spiele und deshalb ist sie sauer."

Übernahm Mason, als er merkte das ich ein wenig aus dem Konzept gekommen bin und mich nicht an alles erinnerte.

Kyra: "Nennt ihr mich deshalb nicht mehr Prinzessin? Nennt ihr mich deswegen Baby oder bei meinem Namen?"

Stellte sie die zweite Gegenfrage, ohne auf unsere zu Antworten. Aber so lange sie redete war es mir recht.

Mason: "Wir wussten am Anfang das du den Namen nicht mochtest und jetzt glauben wir das wir wissen warum. Wir wollen nicht das du mit diesem Kosenamen etwas schlechtes in Verbindung bringst und von daher dachten wir es sei besser ihn nicht mehr zu verwenden."

Erklärte er und ich war tatsächlich froh dass ich das hier nicht mehr alleine tun musste. Sie lächelte und liebevoll an.

Kyra: "Es stimmt, ich habe den Namen wegen Josie gehasst, und wollte so nicht genannt werden. Doch ich habe mich daran gewöhnt und ich verbinde nichts schlechtes mehr damit, nur noch euch drei!"

Sie klang glücklich als sie das sagte und das entlockte uns ein lächeln, denn durch uns war etwas schlechtes zu etwas guten für sie geworden, was sie anscheinend gut gebrauchen kann.

Kyra: "Zu eurer Frage vorhin... wegen der Polizeiakte. Diese Akte existiert als Zeugen Akte. Dort steht drin, warum Josie ihr Vater im Gefängnis sitzt. Aber mehr möchte ich darüber nicht reden ok? Das ist das einzige Thema, wo ihr keine Antworten von mir bekommen werdet!"

Dabei war dass das wichtigste, deshalb habe ich es zum Schluss genommen.

Dario: "Aber...."

Kyra: "NEIN D! Nichts aber! Ihr habt gesagt, ihr werdet mich nicht drängen und ich hoffe das ich euch wirklich vertrauen kann!"

Unterbrach sie Dario, der trotzdem einen Versuch starten wollte, Informationen zu bekommen. Aber bei dem Thema lässt sie nicht mit sich reden und ein ungutes Gefühl breitet sich in meinem Magen aus, was mich wie Säure von innen heraus zerfrisst.

Ich kenne nur ein großes Thema über das Frauen meiden zu reden und es mit einem Mann und einer Straftat zusammen hängt. Ich muss meine Lippen auf einander pressen und auch meine Hände ballen sich zu Fäusten. Wenn ich das jetzt ausspreche, dann wird sie mir nie wieder Vertrauen das weiss ich. Ich versuche runter zu kommen, damit das hier entspannt bleibt. Kyra ihr Blick durchlöchert meine Augen, als ich zu ihr sehe. Ich sehe einen Tränenschimmer in ihren Augen den sie versucht weg zu blinzeln. Ihre Augen sagen mir eines und zwar das ich nicht falsch liege mit meiner Vermutung und sie bittet mich stumm den Mund zu halten und es nicht aus zu sprechen. Es ist das schwerste, was ich je tun musste, doch ich tue es trotzdem und halte meinen Mund für sie.

Ich nicke ihr als Bestätigung zu, was sie mir mit einem leichten lächeln dankt. Ich hoffe das es das richtige ist.

Friends and Brothers - Wie das Leben spielt!Where stories live. Discover now