Kapitel 64 # Menschen verändern sich

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Fertig angezogen, in einer blauen Jeans und einer grünen Bluse, gehe ich zurück in mein Zimmer. Keiner ist mehr da, wo wohl Jonah hin ist.

Ich mache mich auf den weg in die Küche, alles leer. Im Esszimmer ist auch keiner und im Wohnzimmer steht Dario, der wohl gerade telefoniert hat, denn er steckt sein Handy in seine hintere Hosentasche.

Dario: "Suchst du jemanden Prinzessin?"

Kyra: "Ja, hast du Jonah gesehen?"

Er kann doch nicht vom Erdboden verschluckt sein.

Dario: "Der musste wohl frische Luftschnappen und sich abkühlen, nach dem Anblick den du uns geliefert hast. Von daher ist er raus gegangen eine Runde um Block."

Ein fieses lachen kommt von ihm.

Kyra: "Du musst nicht von dir aus andere schließen Dario! Ich kenne Jonah besser, wie sonst wem und so ist er nicht!"

Zumindest denke ich das. Da ist ja immer noch das Ding mit dem Badezimmer, er sagte ja er sei auch nur ein Mann, was ja auch stimmt, aber so eine männliche Schlampe wie meine drei Stiefbrüder, ist er trotzdem nicht.

Dario: "Ach Prinzessin, es ist süß wie naiv du bist und ich will dir deine Blase in der du dich befindest, echt nicht zum platzen bringen, aber dein bester würde dich genauso wenig von der Bettkante schubsen wie jeder andere Kerl. Wir haben im Café gehört, das er dich heiß findet und so weiter, dazu das er eben eine mega Latte hatte und dich nicht immer nur wie eine Freundin ansieht."

Kyra: "Ach sei doch still! Du hast keine Ahnung wie das zwischen ihm und mir ist und ich vertraue im Blind!

Ok ich weiß ich brauch nicht immer so aus der Haut fahren, aber bei dem Trio bekomme ich echt graue Haare, oder so wie jetzt mal wieder Migräne. Wenn ich oben bin muss ich unbedingt etwas einnehmen, damit es gar nicht erst schlimmer wird.

Dario: "Da magst du recht haben Prinzessin, zumindest damals in New York doch seit dem ist Zeit vergangen und Menschen verändern sich."

Das Jonah sich verändert hat, habe ich ja schon selber bemerkt, aber das sagt null über Dario seine Andeutungen aus.

Kyra: "Da wir anscheinend eh nicht auf einen Nenner kommen, kann ich ja auch jetzt gehen."

Dario: "Du ich will mich gar nicht streiten und als Friedensangebot kommt ihr beiden heute mit mir, Nathan und Mason auf die Strandparty. Ist auf jeden fall besser als nur in der Bude rum zu hocken, in der Zeit wo er dich besucht."

Irgendwie traue ich dem Braten nicht. Als wenn die drei uns einen Gefallen tu würden, damit Jonah und ich eine schöne Zeit haben, solange er hier ist. Ich versuche in seinen Augen zu sehen ob da mehr hinter steckt, doch mehr wie einen neutralen Blick kann ich nicht erkennen.

Kyra: "Ich werde mit Ihm drüber reden, aber jetzt muss ich zur Arbeit, ich bin eh schon spät dran."

Dario: "Hat Nathan dir nicht bescheid gegeben? Er hat deinem Chef von deinen Unfall erzählt und der hat dir Frei gegeben, du brauchst er Mittwoch wieder zur Arbeit."

Er deutet bei dem Wort Unfall mit der Hand zu meinem Gesicht und findet es wohl lustiger mittlerweile wie vorhin noch.

Kyra: "Sowie es aussieht, rede ich wohl bei euch gegen Wände, wenn ich euch sage, das ich den Job brauche und das Geld was ich dadurch verdiene. Ich werde nämlich nach Stunden bezahlt. Ach was solls, dich interessiert es genauso wenig, wie deinen Bruder! Ich bin dann oben in meinem Zimmer, wenn was ist."

Oben in meinem Zimmer, habe ich mich eine halbe Stunde mit der neusten Musik auf YouTube beschäftig, nachdem ich meine Schmerztablette genommen habe. Als Jonah von deinem Spaziergang zurück kommt. Er sieht aus wie immer und keine Spur davon, das er sich ablenken müsste.

Kyra: "Hey Jo, ich hab dich gesucht vorhin."

Jonah: "Ich hab mir die Gegend angesehen und nicht gemerkt wie lang ich unterwegs bin."

Kyra: "Könntest du mir eben helfen? Durch die Schwellung ist es schwer die Kontaktlinse heraus zu bekommen. Ich muss sie reinigen und Augentropfen nehmen. Durch das dauertragen sind meine Augen eh schon komplett überreizt."

Jonah nickt mit lächelnd zu und geht ins Badezimmer um seine Handy zu reinigen. Dann kommt er auf mich zu, ich lege meinen Kopf in den Nacken und versuche starr Richtung Decke zu sehen ohne großartig zu blinzeln. Mit meinen Fingern, versuche ich das geschwollene Auge ein wenig mehr aus einander zu ziehen, was wirklich unangenehm ist. Ich spüre nur einen kurzen Druck nach dem ich Jonah seinen Finger dich an meinem Auge gesehen habe und da ist es auch schon vorbei. Ich blinzele kurz und er hält mir die Kontaktlinse hin.

Jonah: "Soll ich dir auch mit den Tropfen helfen?"

Ich schüttle kurz den Kopf und gehe mit den Augentropfen zu meinem Schminkspiegel.

Kyra: "Danke dir, aber das schaffe ich. Im übrigen, wurden wir beide heute auf eine Strandparty von meinen Stiefbrüdern eingeladen, was hälst du davon?"

Viel denke ich nicht, aber er überrascht mich mit dem was er klar und glaubhaft äußert.

Jonah: "Das hört sich cool an. Ich war noch nie auf einer Strandparty, um wieviel Uhr geht's los?"

Kyra: "Ähm... ok. Ich denke so gegen 20 Uhr machen wir uns wieder auf den weg. Du kannst gerne vorher noch duschen wenn du willst, da ich ja nach dem Training das Badezimmer blockiert habe und du seit dem nicht die Möglichkeit hattest."

Er nickt und macht sich daran aus seiner Tasche Kleidung heraus zu holen. Kurz darauf verschwindet er im Bad. Ich Muss unbedingt nich ein paar Fotos machen solange er hier ist. Emiy hat auch schon geschrieben und durch den Unfall vorhin, kam ich noch nicht dazu ihr zu Antworten.

Vielleicht sollte ich es solange machen, wie Jonah im Bad ist, denn später ist auch wieder keine Zeit, wenn wir unterwegs sind.

Friends and Brothers - Wie das Leben spielt!Where stories live. Discover now