Friends and Brothers - Wie das Leben spielt!

Kapitel 81 #angenehm und unangenehm

Ich fühle seine warmen, weichen Lippen erneut auf meinen. Es sind zaghafte unschuldige Küsse, als wenn er angst hat mich zu verletzen. Ein sanftes Gefühl des Glücks fließt durch meinem Körper, als er wohl merkt das ich seinen Kuss erwidere. Es fühlt sich richtig an und dich so verboten. Er stützt Körper mit seinen linken Arm, neben meinen Kopf ab. Während mit der rechten Hand leicht unter meinen Kopf greift und mit dem Daumen über meine Wange streift.
Seine Zunge streift gegen meine Lippen und es erschrickt mich kurz, so das ich ihm leicht auf die Lippe beiße. Von ihn folgt ein leichtes Geräusch, was mit einem knurren vergleichbar ist. Wieder spüre ich seine Zunge und wie unter Hypnose öffne ich dieses mal leicht meinen Mund, was für ihn eine Einladung ist. Seine Zunge tastet sich vorsichtig vor und streift meine, die ich nach vorne gleiten lasse. Mit einen meiner Hände, hält ich mich an seiner Schulter fest, die andere lasse ich in sein Haar gleiten.
Sein Atem verschmilzt mit meinem unsere Zungen vollführen einen zu erst langsamen dann immer leidenschaftlicheren Tanz.
Ich fühle mich, als würde ich schmelzen.
Unsere Atmung wird schneller und doch fühle ich mich geborgen und gleichzeitig wie in Hypnose versetzt. Ich spüre ein großes Verlangen, ein Verlangen nach ihm und versuche ihn näher an mich zu ziehen, Stoße jedoch auf Wiederstand, denn sein Körper ist deutlich angespannt und er schwebt mehr über mir, denn ich fühle seinen Körper nicht auf meinem.
Er unterbricht den Kuss legt seine Stirn an meine und als ich ihn ansehe, bemerke ich, dass er seine Augen geschlossen hat und genauso schwer atmet wie ich. Er sieht aus als hätte er Schmerzen so wie er das Gesicht verzieht.

Kyra: "Was ist los? Hast du Schmerzen?"

Er öffnet die Augen, gibt ein leichtes lachen von sich, hebt seinen Kopf und schüttelt ihn leicht.

Dario: "Nicht wirklich aber angenehm ist es gerade auch nicht."

Ok, bin ich so eine schlechte Küsserin? War diese magische Anziehung und das Verlangen nur auf meiner Seite und ich habe das von ihm total Fehrinterpretiert?
Ich wende leicht niedergeschlagen den Kopf zur Seite. Doch Dario zwingt mich leicht mit seiner Hand ihn wieder an zu sehen.

Dario: "Was hast du wieder für wirre Gedanken im Kopf?"

Er legt den Kopf leicht schief und wartet wohl auf eine Wahrheitsgemäße Antwort. Er stupst mit seiner Nase gegen meine.

Dario: "Na komm ich lach auch nicht, erzähl."

Ok, dann will ich ihm das mal glauben.

Kyra: "Naja du hast gesagt das du keine Schmerzen hast aber es auch nicht angenehm ist, da dachte ich... naja ich dachte, das der Kuss für dich nicht angenehm war."

Na gut, lachen tut er wirklich nicht. Er sieht eher verwundert aus.

Dario: "Also erstens der Kuss war mehr wie angenehm und eigentlich kannst du dort sehen, wie angenehm und was ich meine mit unangenehm."

Er deutet mit seinem Kopf nach unten zwischen uns. Erst weiss ich nicht was er meint, bis ich die extrem starke Beule in seiner Boxershorts sehe. Meine Lippen Formen ein leichtes O was dann auch aus meinem Mund kommt. Verlegen, weil ich nicht weg schauen kann, beiße ich auf meiner Unterlippe herum.
Mit seinem Zeigefinger hebt er mein Kind an damit unsere Gesichter wieder zu einander gewandt sind.

Dario: "Das solltest du lieber lassen Prinzessin."

Meint er mit rauer Stimme die mir ein elektrisches kribbeln in den Körper jagt. Verdammt hörte ich das heiß an. Und ich kriege garnicht mit, das ich schon wieder auf meiner Unterlippe herum beiße.
Mit seinem Daumen geht es an meine Lippen und Zieht meine Unterlippe zwischen meinen Zähnen heraus.

Dario: "Ansonsten kann ich mich nicht mehr beherrschen."

Ich glaube ich bin gerade so rot wie ein Hummer und gleichzeitig schwabt dieses Verlangen, was gerade am runter gehen war wieder weiter hoch.
Dario gibt mir einen Kuss auf die Stirn und lässt sich zur Seite neben mich fallen. Dann zieht er mich in seine Arme, so das mein Kopf wieder auf seiner Brust liegt und meine rechter Arm über seinem Körper. Er  legt die Decke über uns und gibt mir einen Kuss auf meinen Haaransatz.

Dario: "Ist alles ok mit dir?"

Ausser das mir gerade das Ausmaß des Schlamassels und der damit verbundenen Situation bewusst wird, geht es mir glaube ich ganz gut. Doch das sage ich ihm nicht.

Kyra: "Ja"

Das muss reichen und ich hoffe, das es ihm auch reicht.

Dario: "Möchtest du darüber reden?"

Ich schüttel nur mit dem Kopf, denn verdammt nein! Wer möchte denn bitte darüber reden das man gerade mit seinem Stiefbruder rumgeknutscht hat und wenn ich ehrlich bin auch in der Situation ein wenig weiter gegangen wäre.
Und dann auch noch mit ihm darüber reden. Oh Gott, ich will im Boden versinken. Erst das Ding mit Mason, naja Drogeneinfluss und darauf bestehe ich immer noch. Und jetzt er. Letztens habe ich fast zugelassen, das Nathan mich küsst.

Ich bin so eine Bitch!

Dario: "Hmm..."

Was heisst das jetzt?

Ich stütze mich mit einem Arm auf dem Bett ab, zwischen seinem Arm und seinem Brustkorb. Mit dem anderen auf seinem Brustkorb um ihn an zu sehen. Da wir das Nachtlicht nicht aus gemacht haben, kann ich sein Gesicht und seine hellen Blauen Augen gut sehen.
Diese hellen blauen Augen, die sie alle drei haben und in denen man einfach nur versinken kann.

Kyra: "Ist mit dir denn alles ok? Und zwischen uns?"

Frage ich leicht zweifelnd.

Dario: "Klar wieso nicht?"

Besonders überzeugend klingt das nicht gerade.

Kyra: "Ich weiss nicht, weil du doch nicht so anhörst. Deswegen vielleicht. "

Ich hoffe ich höre mich nicht zickig an, denn das möchte ich auf keinen Fall.

Dario: "Lass und schlafen gehen und nicht weiter darüber reden ok?"

Diese Aussage, stimmt mich irgendwie traurig.  Ja ich wollte nicht wissen über das eben reden, aber das war nur auf jetzt bezogen. Und nicht auf allgemein. Anscheinend habe ich das doch was Fehrinterpretiert, was denke ich sogar besser ist... vermute ich zumindest.
Meine Antwort gleicht nur einem leisen Flüstern.

Kyra: "Ok "

Dann lass ich mich wieder nach unten sinken und lege mich wieder auf seine Brust.
Das wird auch ohne Albträume, eine sehr lange Nacht.