Kapitel 58 #Filmabend zu zweit

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Nachdem wir gegessen haben und nun dick und Rund sind, organisiere ich trotzdem noch ein paar Snacks und Eis, denn Eis geht immer auch wenn man das Gefühl hat man Platz gleich.

Oben angekommen Schlüpf ich in meinen Seiden Pyjama, berstend aus einer kurzen weißen Shorts und einem Kurz Ärmlingen Shirt mit Knöpfen. Mit meinem Eis und zwei Löffeln bewaffnet schlüpfe ich unter meine Decke. Jonah liegt angezogen in seiner Jogging Hose und seinem T-Shirt auf der Decke neben mir. Wir haben uns für den neuen Film von Gerard Butler entschieden *KANDAHAR*. Ich liebe die Filme mit diesem Schauspieler, von daher kann dieser hier auch nur gut sein.

Wir sind jetzt ungefähr bei der hälfte des Filmes angekommen, mein Eis ist leer und da wo es hingehört und zwar in meinem Bauch, na gut Jonah hat ein wenig ab bekommen, was ein großes Privileg ist, denn nicht jeder bekommt etwas von meinem Eis ab. Ich habe mich an seiner Schulter angelehnt und sein Arm liegt um mich herum. Es ist fast so als wenn es diese zwei Monate nie gegeben hätte, nur das wir in einem anderen Zimmer sind und nicht in meinem kleinen in New York.

Dennoch merke ich das Jonah nicht ganz so entspannt ist wie früher, denn spüre das er mich zwischendurch beobachtet, als wenn er jede Bewegung abschätzt und registriert. So wie jetzt gerade. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und schaue nach oben in sein Gesicht. Erwischt denke ich und genau so sieht er auch aus, als wenn ich ihn bei irgend etwas erwischt hätte. Ich drücke den Paus Knopf beim Film.

Kyra: "Was ist los? Ist der Film nichts für dich oder warum schaust du mich die ganze Zeit an?"

Jonah: "Nein, der Film ist super. Du weißt doch, das wir den selben Geschmack bei Filmen haben. Ich liege nur etwas unbequem."

Verstehe einer die Männer, warum kann man nicht einfach den Mund auf machen und ein Wort sagen, anstatt das man hinter her Rückenschmerzen hat, weil man eine unbequeme Position hat. Immer einen auf stark machen, ich verstehe diese Spezies wirklich nicht.

Kyra: "Warum sagst du denn nichts? Komm mit unter die Decke und leg dich bequem hin. Los jetzt."

Jemanden anderen hätte ich das nicht so direkt angeboten, doch das ist Jonah und wir haben schon hunderte male in einem Bett geschlafen. Er steht auf und stellt sich hin und sieht total unbeholfen aus wie er mit seiner Hand durch das Haar geht und mich anschaut.

Kyra: " ist wirklich alles ok bei dir?"

Er schüttelt den Kopf, nickt und lächelt mich dann mit seinem Typischen Jonah lächeln an.

Jonah: "Klar alles ok."

Er zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und seine Jogginghose aus, dann schlüpft er unter die Decke, die ich leicht nach oben gehalten habe. Als ich merke das er für sich die perfekte Liegeposition hat, kuschle ich mich in seine Armbeuge mit dem Kopf nahe an die Seite seiner Brust. Sein Arm ist um mich gelegt und seine Hand ruht auf meiner Hüfte. Ich Atme Tief ein und inhaliere seinen beruhigenden Duft, er hat einen Maskulinen Geruch gemischt mit etwas holzigen und herben, ich nehme auch ein hauch von Vanille wahr, ich denke mal von meinem Duschgel. Das riecht nach zu Hause, das rieht einfach nur nach Jonah und das tut gut.

Es klopft jemand an die Tür und noch bevor ich etwas sagen kann, geht die Tür auf. Mich nervt das langsam und ich brauche unbedingt meinen Schlüssel von Nathan zurück. Er ist auch der jenige, der jetzt in der offenen Tür steht und ziemlich angepisst drein schaut, mit den Händen zu Fäusten geballt und ziemlich angespannt mustert er uns.

Kyra: "Vielleicht solltest du auch reden, wenn du schon einfach so rein geplatzt kommst."

Nathan: "Dein Chef hat angerufen und hat gefragt ob du morgen für zwei Stunden arbeiten kannst, da er einen wichtigen Termin mit dem Lieferanten hat."

Kyra: "Ok, ich rufe ihn gleich zurück und danke fürs bescheid geben."

Er mustert uns noch mal mit strengen Blick und dreht sich um, um zu gehen. Doch als ich ihm noch etwas sage, stoppt er in der Bewegung und wendet mit dir Kopf zu.

Kyra: "Ich hätte gerne meinen Schlüssel wieder Nathan. Mich nervt es, das ihr hier immer wieder rein platzt.

Uh, als wenn ich Ihm sonst was an den Kopf geworfen habe, dreht er sich wieder Richtung Tür, seine Hände sind noch stärker zur Faust geballt, so das die adern stark hervortreten. Und dann stampft er raus und zieht die Tür mit einem starken Ruck zu, so das es laut knallt. Vielleicht hat ihn heute eine seiner Betthäschen sitzen lassen und es hat jetzt schon Entzugserscheinungen vom Dauervögeln. Ich sag ja, versteh einer die Kerle.

Jonah: "Ich glaub deine Brüder können mich nicht leiden."

Kyra: "Erstens, immer noch Stiefbrüder und des weiteren können Sie niemanden leiden, mich auch nicht. Also ist es egal. Deren Laune, ist so Sprunghaft wie die einer Frau in der Menopause, als ignoriere es."

Das mit dem Trio regle ich sobald Jonah weg ist, ich habe momentan keine Lust auf ihr Drama.

Nathan's Sicht:

Was ist das denn bitte für eine Scheiße gewesen. Ich könnte gerade alles kurz und klein hauen. Ich gehe nach wieder nach unten ins Wohnzimmer, wo meine Brüder und zwei ihrer Freunde sitzen Davon und Marvin. Sie ind heute vorbei gekommen, um eine runde Fifa auf der Konsole zu spielen und dabei ein Bier zu genießen.

Dario: "Wer hat dir denn ins Bier gepisst Nathan. Du siehst aus als wenn du jemanden umlegen willst."

Wenn er nach oben gegangen wäre, würde es ihm nicht anders gehen. Nur das er tatsächlich die Höhle auf Erden verursacht hätte, ich dagegen, kann mich noch einigermaßen zurück halten jemanden gleich die Fresse zu polieren.

Nathan: "Glaub mir nach dem Anblick, der sich mir gerade bot, würde es dir nicht anders gehen. Obwohl du hättest ihn umgelegt."

Statt weiter zu spielen drück er auf Pause, legt den Controller auf den Tisch und zieht eine Augenbraue hoch. Auch Mason und seine beiden Freunde, sehen mich fragend an.
Dario Blick zeigt mir, daß er weiss das ich nichts gutes gesehen habe.
als er spricht hört es sich mehr knurrend an.

Dario: "Was hast du bei der Prinzessin gesehen?"

Friends and Brothers - Wie das Leben spielt!Where stories live. Discover now