Chapter 59

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TAZ POV
Emma wieder zusehen weckte viele alte Gefühle in mir. Sie war immer da für mich. Sie hat mich so geliebt wie ich bin, hat mich immer unterstützt. Sie war damals schon wunderschön. Sie hatte feuerrote Haare und Ihre Sommersprossen strahlten Ihr über das ganze Gesicht. Sie ist noch immer genauso schön wie damals. Nur Ihre Haare haben sich verändert. Sie waren jetzt Braun und nicht mehr Rot. Sie war irgendwie immer noch die kleine Mimi die ich damals auf Teneriffa kennengelernt habe. Die Mimi in die ich mich verliebt hatte. Es viel mir schwer zu sehen wie Sie jetzt mit einem anderen verheiratet war. Mit einem anderen eine Familie gründete. Das hätte ich sein können, wenn ich damals mit Ihr gegangen wäre, doch das bin ich nicht. Doch es war auch schön Sie so glücklich zu sehen. Das war alles was ich immer wollte. Das Sie glücklich ist. Jeff scheint ein richtig cooler Kerl zu sein. Er macht Sie glücklich. Er tut alles dafür das Sie glücklich ist. Genau so muss es sein. Das ich mit Ihr geflirtet hab war nicht in Ordnung von mir und das hab ich auch eingesehen. Ob Sie mich deshalb Ignoriert? Aber so ist Sie eigentlich nicht. Ich sah zu Jeff „Hab ich was Falsch gemacht?" Er erwiderte meinen Blick, denn auch er schien sich Ihr verhalten nicht erklären zu können. „Ich weiß es nicht. Ganz ehrlich. Vielleicht die Hormone oder so... Oder es hat was mit Ihrem seltsamen Traum von letzter Nacht zu tun..." Ich sah Ihn fragend an. Seltsamer Traum? Er schüttelte nur den Kopf. Er schien also auch nicht mehr zu wissen. Ich entschied mich dazu das Gespräch mit Ihr zu suchen sobald ich hier fertig war. Was schon sehr bald war. Ich brauchte antworten. Denn falls ich Ihr was getan habe, dann wollte ich wissen was. Ich wollte wissen was ich falsch gemacht hatte. Ich sah grade wieder den ‚Alten' etwas unsicheren Taz vor mir. Wie ich mit mir haderte ob ich dieses selbstbewusste Rothaarige Mädchen nach einem Date fragen sollte oder nicht. Denn Sie war wunderschön und ich leicht pummelig. Ich hab definitiv nicht in Ihrer Liga gespielt. Genau wie damals fühlte ich mich jetzt auch. Unsicher. Das schaffte nur Sie. Sie allein. Ob Sie es wollte oder nicht. Sie lies meine knie noch immer weich werden und mein Herz rasen. Das hatte bis jetzt noch keine andere geschafft. Sie war die erste die ich geküsst hab. Ich hatte mein erstes mal mit Ihr. Wir teilten viele erste male. Viele gemeinsame Erinnerungen. Doch jetzt grade fühlte ich mich wieder wie in dem Moment, in dem ich mich gefragt hab ob ich Sie wirklich fragen sollte. Ich holte tief Luft und ging zu Ihrem Trailer. Ich musste wissen was los war. Warum Sie mich so Ignorierte. Ich war viel zu schnell dort angekommen denn mein Herz raste noch immer zu schnell, doch ich kam nicht drum herum. So holte ich tief Luft und klopfte an. „JA?" Ich ging rein und sah wie wie dort an Ihrem Laptop saß und sich zur Tür gedreht hatte. „Oh... Hey Taz." Sie sah mich etwas unsicher an. „Hey... Hast du einen Moment." „Eigentlich schwer aber klar..." Man sah Ihr an das Sie diesem Gespräch entfliehen wollte, aber auch wusste das Sie nicht konnte. „Was ist los Mimi... wieso bist du so komisch heute?" Sie holte tief Luft und drehte sich nun mit dem ganzen Stuhl in meine Richtung und deutete mir an mich auf das sofa hinter Ihr zu setzten. Ich nahm platz und sah Ihr dabei in die Augen. Ich merkte das Ihr der Blickkontakt unangenehm war. Sie atmete kurz tief ein und wieder aus bevor Sie sich etwas vor lehnte. „Taz, ich hatte.... Ich hatte einfach so einen seltsamen Traum.... Ich, weis auch nicht wie ich das sagen soll..." Ah da hatte Jeff was erwähnt. „Jeff hatte erwähnt das es vielleicht an deinem Traum liegen kann. Aber er war sich nicht sicher. Du kannst immer mit mir reden. Vor allem aber mit Jeff. Was hast du denn geträumt das du mich so Ignorierst." Sie holte tief Luft. „Es war nicht Jeff der neben mir lag in dem Traum... sondern du... Naja dein Altes DU...." Ich riss die Augen auf. Wir holten beide tief Luft doch ich lies Sie weiter erzählen. „Wir waren in unseren Flitterwochen auf Hawaii und ich war fast schon Hochschwanger..." Sie sah an sich hinunter. „Du hast noch Boards gemacht. Hattest noch braune Haare weist du? Es war alles so Komisch. So Falsch vor allem." Ich fing an Sie zu verstehen. „Okay... Ich kann dich verstehen, mich dann jetzt zu sehen ist dann natürlich, komisch, vor allem weil ich anders aussehe, keine boards mehr mache, mich halt auch sehr verändert habe seit damals. Und du bist verheiratet mit Jeff.... Dann mich da zu sehen muss echt seltsam gewesen sein..." Es muss sich wie betrug für Sie angefühlt haben. „Ja, es waren all diese Erinnerungen. All die Pläne die wir hatten. Aber Taz, wir waren so jung, so dumm hatten einfach noch keine Ahnung von Liebe. Richtig?" Sie sah mir in die Augen. Das zu hören tat weh. Denn ich liebte Sie. Ich liebte Sie damals wie heute. „Waren wir das? Wir waren jung, ja das streite ich nicht ab, doch heißt das auch das wir keine Ahnung von liebe hatten?" Sie sah zu Boden. „Ich weis nicht. Taz, ich weis es nicht. Ich weis nur das, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte ich dich besser Lieben würde. Dich nicht einfach so zurück lassen würde. Dir eine Wahl geben würde." Sie sah wieder zu mir auf und tränen glitzerten in Ihren Augen auf. Ihre Augen waren so schön blau und ich hasste es schon immer Sie weinen zu sehen. Ihr lachen war so viel schöner. „Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und vielleicht sollte alles genau so kommen. So konntest du Jeff treffen. Ihr gründet eine Familie. Vielleicht sollte all das genau so Passieren." Ich stand auf und nahm Sie in den Arm. Sie stand auf und erwiderte die Umarmung. Wir vielen zurück auf die Couch und so kam es das Sie auf meinem Schoß saß und sich an meiner Schulter ausweinte. Schuldgefühle wegen des Traumes, wegen dem was damals war. „Taz ich hab dir nie die Chance auf einen Abschiedskuss gegeben. Ich hab dich einfach zurückgelassen. Von heute auf morgen." Sie lehnte sich zurück und sah mir in die Augen. Ihre glitzerten wie Sterne am Himmel. Ihr Gesicht war meinem so nah. Wie gerne würd ich Sie jetzt küssen. Doch das war nicht richtig. Sie war verheiratet. Schwanger. Ich spürte Ihren atmen auf meiner haut. Wie damals. Unsere Nasen berührten sich fast. Wir sollten das nicht tun. Sie kam mir näher. Sie konnte nicht klar denken. Doch auch meine Gedanken verschwammen immer weiter. Als Ihre Lippen fast auf meinen lagen drehte ich mein Gesicht weg. „Das ist nicht richtig Mimi. Das können wir nicht tun, Jeff ist da draußen und dreht grade. Du Liebst Ihn und nicht mich. Vergangen ist vergangen. Okay?" Ich wischte Ihr die träne aus dem Gesicht. Sie schien zu realisieren was grade geschehen war. Ihre Augen wurden groß. „Taz, Ich es tut mir leid.... Oh Gott..." Sie stand auf und ging zu Ihrem Stuhl zurück. „Ich weis auch nicht was grad in mich gefahren ist..." Ich sah Sie an. „Die Vergangenheit. Aber das ist nicht schlimm. Deine Hormone gepaart mit der Vergangenheit." Sie vergrub Ihr Gesicht in Ihren Händen. „Wirklich alles gut. Es ist doch nix Passiert. Aber ich geh jetzt lieber. DU brauchst mir aber wegen nichts aus dem weg gehen. Von meiner Seite kann gerne alles wie vorher bleiben." Sie sah mit großen Augen zu mir auf. Dann stand Sie auf und umarmte mich. „Danke" Dann fanden Ihre Lippen meine Wange. Sie waren noch genau so zärtlich und weich wie ich sie in Erinnerung hatte. „Bis später" Sie nickte. Daraufhin verlies ich den Trailer. Mein Magen spielte verrückt. Wie beim ersten mal als ich Sie sah. Emma Marie Summer ich mein Emma Marie Ward. Sie kann mir auch nur den Kopf verdrehen.

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