Chapter 15

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EMMA POV

Als ich im Auto saß fuhr ich erst blind los. Nach einer Weile merkte ich das ich ein Ziel ansteuerte ohne es zu merken. Die Tränen verschleierten mir noch immer leicht die Sicht. Meine Nase lief, doch ich wusste das mein Ziel mir helfen würde mit allem was grad passiert ist klarzukommen, zumindest ein wenig.

Ein Ort den nicht mal Jeff kannte. Jedenfalls nicht ganz. Ich hatte Ihm davon erzählt, aber nie wo sich dieser befindet.
Angekommen, parkte ich den Wagen etwas abseits und holte den Schlüssel heraus.
Es war eine Art Garage, eher ein Abteil welches ich umgebaut hatte zu einem Musik Studio. Dort nehme ich Songs auf, schreibe welche. Mache halt meine Arbeit oder lasse halt mal Luft.
So wie jetzt. Ich bin immer noch voll durch den Wind und kann nicht glauben was alles passiert ist.
Hat Jeff mich wirklich betrogen ? Mit Lizzy?
Oder ist alles ein einfaches Missverständnis?
Ich weis nicht weiter.
Ich legte all meine Sachen bei Seite, startete das Sound System und stellte mich hinter das Mikrofon. Ich fing an zu Singen. Ich sang was mir durch den Kopf ging und es stellte sich heraus das ich den Song ‚broken' von Leona Lewis sang. Wieder liefen mir die Tränen ununterbrochen das Gesicht herab. Wieder viel es mir schwer Luft zu holen.
All meine Gefühle lagen in diesem Lied.
So als ob ich versuchen würde einfach alles rauszuschreien. Doch es wurde einfach nicht besser.
Der Schmerz nicht weniger.
Mein Handy klingelte seit Stunden ununterbrochen. Jeff. Elizabeth. Jeff. Elizabeth. Aber Hauptsächlich Jeff.
Doch ich konnte nicht. Ich war noch nicht bereit wieder mit Ihm zu reden. Oder mit Elizabeth.
Heute werde ich 31.
Heute sollte eigentlich ein wunderschöner Tag werden. Mit Jeff. Mit meinen Freunden.
Doch stattdessen bin ich hier. Allein. Voller Schmerz. Ich lehnte mich an die wand denn stehen viel mir schwer. So schwer wie das Atmen.
Ich sank langsam zu Boden und nahm meinen Kopf in meine Hände. Ich schrie. So laut ich konnte, denn ich wollte das es aufhört. Ich wollte das dass alles nur ein böser Traum war, doch das war es nicht.
Ich merkte wie mir langsam schwummrig wurde und die Kraft immer mehr meinen Körper verlies.
Ich sah noch jemanden den Raum betreten.
Ab da wurde alles schwarz.

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