Kapitel 21

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Mikey starrte mich an. Jeder Muskel an ihm war angespannt bis in die kleinste Zelle. Ich atmete ein paar Mal tief durch, überlegte wie ich am besten anfangen sollte. Ich hatte zwar meine Brüder gebeten, unsere Verwandtschaft nicht weiter preis zu geben, doch ich konnte es vor Mikey einfach nicht geheim halten. Langsam find ich an, wählte jedes meiner Worte bewusst. "Ich werde nicht erpresst." sagte ich leise. Mikey sah mich aufmerksam an, wartete darauf, dass ich weiter sprach. "Und ich bin auch nicht mit einen der Haitani-Brüder zusammen." wieder legte ich eine Pause ein. Ich hatte große Angst, vor Mikeys Reaktion. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, damit meine Stimme nicht brach. "Ich bin mit den Haitani-Brüdern verwandt... Wir sind Geschwister..." ich konnte mich nicht daran erinnern, schonmal so unsicher gesprochen zu haben. Ich ertrug es nicht länger, Mikeys Blick standzuhalten und senkte den Kopf. Eine kurze Stille trat ein. Eine Minute verging. Zwei. "Du bist mit den Haitani-Brüdern verwandt?" fragte Mikey schließlich, ganz so, als müsste er sich nochmal selbst vergewissern, dass er richtig gehört hatte. Langsam nickte ich. Wieder war es einen Moment lang still. Dann wich Mikey mit einem Mal einen Schritt zurück. "Du bist mit den Haitani-Brüdern verwandt und hast nichts gesagt? Trotz diesem Wahnsinn, dass du mit den gefährlichsten Menschen der Welt verwandt bist, bist du trotzdem in die Gang gekommen? Warum? Willst du uns ausspionieren? Um uns zu erpressen oder mit einem Schlag auszulöschen?! Was zur Hölle soll der Scheiß?! Spielst du mit uns? War das alles nur Schauspiel?! Sag es mir! Sind wir dir denn überhaupt nichts wert?!" Mikey brüllte mich an und trieb mir die Tränen in die Augen. Als er sah, dass ich weinte, starrte er mich einfach nur an. Wir sahen uns in die Augen und bewegten uns nicht. Wäre ich in dem Moment nicht so aufgelöst gewesen, hätte ich mich in seinen Augen verloren. Doch dem war nicht so. Mikey wollte wieder auf mich zukommen, doch diesmal war ich es, die zurück wich. "Hast du so wenig Vertrauen in mich? Glaubst du wirklich, ich würde euch diese Freundschaft nur vorspielen? Wenn ich wirklich wollen würde, dass Toman ausgelöscht wird, wieso habe ich dann Draken gerettet? Wieso habe ich euch bei der Beratung geholfen? Wieso passe ich dann immer auf Mitsuyas Schwestern auf, wenn er doch auch in der Gang ist?" meine Stimme brach und ich schluchzte. Mit zitternder Stimme sprach ich leise weiter. "Wenn ich wöllte, dass Toman verschwindet. Wieso bin ich dann mit dir zum Fest gegangen?" ich war mir nicht sicher, ob Mikey mich überhaupt hören konnte. Doch er schien mich verstanden zu haben, denn er schluckte schwer und schien absolut keine Ahnung zu haben, was er jetzt tun sollte. Ich sprach weiter. "Ich wusste nicht, dass ich mit den Haitani-Brüdern verwandt bin. Ich hatte es erst vor kurzem erfahren, als ich die beiden zufällig getroffen hatte. Erst heute kam die offizielle Bestätigung." wieder musste ich um Fassung ringen. Doch dann kam ich zu einem Entschluss. Ich sah Mikey an und erzählte ihm alles. Von meiner Kindheit, über den Autounfall. Ich erzählte ihm sogar etwas, was nicht mal Ran und Rindou wussten. Ich erzählte ihm, dass ich alleine lebte, alleine aufgewachsen war. Ich erzählte ihm von meiner Oma, die tot krank im Krankenhaus lag und davon, wie ich Mitsuya kennengelernt hatte. Nachdem ich fertig mit meiner Erzählung war, starrte mich Mikey einfach nur an. Ich wartete auf ihn. Darauf dass er etwas sagte. Irgendwas. Er schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. "Scheiße." murmelte er und zog mich urplötzlich in seine Arme. Ich war so überrascht, dass ich erst realisierte was geschah, als er anfing mir über den Rücken zu streicheln. Unsicher legte ich meine Arme um seine Taille. "Du hast so ein verdammt schweres Leben gehabt und dann komm ich und scheiß dich zusammen, nur weil du mit diesen Typen abhängst." seine Stimme war leise, sanft und von Schuldgefühlen getränkt. Ich versuchte ruhig zu atmen, doch jeder Atemzug kam unregelmäßig und zittrig. Es war so ruhig, dass mir selbst mein eigener Herzschlag viel zu laut vorkam. Mikeys Hand wanderte von meinem Rücken zu meinem Kopf, wo er verweilte. "Es tut mir leid." flüsterte er. "Es tut mir leid, dass ich immer gleich so aggressiv werde. Ich weiß nicht wieso dass so ist. Es ist nur..." er legte eine kurze Pause ein. Ich wartete bis er weitersprach. "Jedes Mal, wenn ich dich mit einem anderem Typen sehe, habe ich das Gefühl, mein Herz würde in tausend Teile zerbrechen. Es geht mich eigentlich einen Scheißdreck an, was du machst und mit wem du dich triffst. Aber es stört mich. Ich weiß nicht wieso, aber es stört mich, dass du dich mit anderen Typen triffst." mein Herz machte einen seltsamen Sprung über diese Ehrlichkeit. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Mir fehlten die Worte. "Mikey...Ich treffe mich mit Jungs. Ich treffe mich mit dir, mit Draken, mit Takemichi, mit Ran und Rindou. Ich kenne so viele Jungs... Aber keiner ist so besonders wie du. Du hebst dich von den anderen ab. Ich weiß nicht, wieso ich so denke... Aber ich will, dass du dir keine Sorgen machen musst. Ich komme selbst klar. Und glaub mir...Niemand kann dich ersetzen." sagte ich leise. Ich spürte wie Mikey kurz den Atem anhielt. Dann löste er sich wieder von mir und sah mich an. "Dann... nimmst du meine Entschuldigung an?" fragte er vorsichtig. Ich nickte. "Ja. Es wäre doch eine Schande, wenn ich mit dem großen Anführer von Toman verfeindet wäre." ich versuchte das Gespräch wieder aufzulockern und es klappte auch. Mikey begann zu grinsen und schließlich zu lachen. Ich versuchte gar nicht erst mit einzusteigen. Ich wusste, dass es mir im Moment nicht gelingen würde. Er beruhigte sich wieder und sah mich wieder etwas ernster an. "Ich gehe mal davon aus, dass deine Verwandtschaft mit den Haitani-Brüdern vorerst geheim bleiben soll?" es war mehr eine Feststellung als eine Frage und ich nickte einfach. "Gut. Ich werde dein Geheimnis für mich behalten. Aber dafür bist du mir was schuldig." sagte er. Mit wurde irgendwie schlecht. Egal was es sein würde, es würde mir nicht gefallen. Das verriet mir sein Gesichtsausdruck. Ich nickte zögerlich. "Sehr gut. Erinnerst du dich an deinen Wunsch, mit mir beim Abschlussball zu tanzen?" verdammt er spannte mich auf die Folter! Ich nickte. "Mein Wunsch ist es, dass du mit einem richtigen Ballkleid kommst. Nicht so einfache Glitzerdinger, die die anderen tragen. Ein richtiges Ballkleid, wie bei einer Prinzessin. Und die Farbe sollte Nachtblau sein. Das passt am besten zu dir." er zwinkerte mir zu und ich zückte mir mein Handy und schrieb alles auf. Das würde ich mir bis dahin nie im Leben merken können. "Oh man. Dann werde ich bald Vollzeit arbeiten müssen, um mir das leisten zu können." stöhnte ich. Mikey lachte. Scheinbar sah er das alles als Spaß. Doch als er merkte, dass ich tatsächlich meine Arbeitszeiten mit meinem Stundenplan verglich, kam er auf mich zu. "Hey! Mach das nicht. Wenn du es dir nicht leisten kannst, ist es nicht schlimm. Aber ich will auf jeden Fall, dass du beim Abschluss aus der Menge herausstichst." sagte er. Ich packte mein Handy weg. "Gut." sagte ich nur und verschränkte die Arme vor der Brust. Konnte er doch sagen, was er wollte. Er hatte seinen Wunsch genannt. Ein Nachtblaues Ballkleid. Also würde ich ihm diesen Wunsch auf jeden Fall erfüllen. Egal wie. Mikey nickte zufrieden und sah an mir herunter. Ich wich aus Reflex zurück und legte meine Hände schützend um mich. "Sorry. Du siehst echt toll aus in dem Outfit." sagte er gedankenverloren. Ich ging auf ihn zu und scheuerte ihm eine. "Man! Sowas sagt man doch nicht einfach so! Idiot." sagte ich und ging weg von ihm. Kurz blieb er still stehen, verstand, was gerade geschehen ist, hielt sich kurz seine Wange, die sich bereits rot färbte und rannte mir dann hinterher. "Es tut mir leid!" rief er und verbeugte sich vor mir. Ich sah kurz auf die Uhr. "Wenn du dich entschuldigen willst, bring mich nach Hause. Ich zieh meine Uniform an und dann fahren wir zum Treffen." sagte ich. Sofort nickte er und leitete mich zu seinem Bike. Wir fuhren zu mir nach Hause. Ich zog mir meine Uniform ein und steckte mir noch ein Taschenmesser ein - nur für den Notfall- und ging wieder nach draußen. Wir fuhren zu Mikey, damit er sich ebenfalls umziehen konnte und dann waren wir auch schon am Treffpunkt angekommen. Die meisten waren schon da, unter ihnen auch schon Draken, Chifuyu, Mitsuya und Takemichi, welcher mich mit ernster Miene ansah. Oh man. Was würde denn jetzt kommen? Wir stiegen ab und stellten uns zu Draken auf die Treppe. Doch Takemichi zog mich ein Stück zurück. "Was ist?" fragte ich leise. "Ich war bei Valhalla. Baji ist nicht mehr in Toman. Verdammt, das ganze nimmt echt keine gute Wendung." sagte er verzweifelt. Ich nickte nur und stellte mich dann zwei Stufen hinter Mikey. Takemichi hatte recht. Ich konnte Baji nirgendwo entdecken. "Die Versammlung ist eröffnet!" brüllte Draken und sofort war es mucksmäuschenstill. Mikey trat vor. "Keisuke Baji ist nun nicht mehr länger Kommandant von Toman. Er hat zu Valhalla gewechselt. Dementsprechend, ist nun die Stelle des Kommandanten der 1. Division frei. Stellvertretener Kommandant Chifuyu Matsuno wird nun den neuen Kommandanten wählen." erklärte er. Besagte Person trat vor. "Ich bin Chifuyu Matsuno, Stellvertretener Kommandant der 1. Division. Keisuke Baji war mir ein guter Freund gewesen und ich habe ihm blind vertraut. Ich möchte wieder einen Kommandanten haben, dem ich vertrauen kann. Und ich habe mich bereits entschieden. Der neue Kommandant der 1. Division soll vortreten! Takemichi Hanagaki!" brüllte er. Jeder hielt den Atem an. Jeder war überrascht und wahrscheinlich niemand hätte damit gerechnet. Nicht einmal Takemichi selbst, wie es schien. Ungläubig starrten alle zu Takemichi und begannen zu tuscheln. Als Takemichi sich nach einem kurzem Moment wieder gefangen hatte, trat er zu uns auf die Treppe und stellte sich vor Chifuyu. Dieser sah ihn prüfend an und verbeugte sich dann. "Takemichi Hanagaki. Ich habe dich auserwählt zum Kommandanten der 1. Division zu werden. Hiermit vertraue ich dir mein Leben an." sagte er leise. Takemichi verbeugte sich ebenfalls stürmisch. "Es ist mir eine Ehre! Ich werde euch nicht enttäuschen!" rief er. Draken grinste. "Was ein Trottel." murmelte er und ich musste ebenfalls grinsen. Nachdem sich die Menge wieder beruhigt hatte, blieb Takemichi oben stehen. Soeben hatte Draken angekündigt, dass Takemichi etwas zu verkünden hatte. "Ich wurde heute Nachmittag von Kazutora Hanemiya in eine alte Spielhalle gebracht. Dort hatte sich die neue Gang, Valhalla versammelt. Und ich hab Baji gesehen. Er hatte Chifuyu verprügelt. Hanma meinte, es wäre eine Art Aufnahmeritual, welches zeigen sollte, ob sie Baji wirklich vertrauen konnten. Hanma hatte mich zu ihm bestellt, weil ich eine Nachricht übermitteln sollte: Am 31. Oktober auf dem alten Schrottplatz, würde es einen finalen Kampf geben, der zeigt, ob Valhalla mit 300 Mitgliedern gegen Toman mit 150 Mitgliedern gewinnen kann. Baji ist nun offiziell ein Mitglied von Valhalla. Ich hab kein Plan, was dass soll, aber ich sollte euch diese Nachricht übermitteln." erklärte Takemichi. Eine bedrückende Stille trat ein. Keiner sagte was. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. So auch ich. Warum sollte Baji Toman verlassen? Mir fiel einfach kein logischer Grund ein. Ich verstand auch nicht, wie er Chifuyu so in den Rücken fallen konnte. Soweit ich wusste, waren die beiden schon lange gut befreundet gewesen. Doch was mir fiel mehr Angst einjagte, was Hanma. Diesen Kampf wollte er dazu nutzen die Stärke seiner Gang zu demonstrieren. Und wie ich ihn kannte, wusste er genau, dass ich ebenfalls in Toman bin. 

Ich spürte, wie mich jemand ansah und bemerkte Mikey, der mich wissend beobachtete. Ich hatte ihm mein Herz ausgeschüttet. Und genauso gut wusste er nun auch, was damals mit Hanma vorgefallen war. Ich nickte ihm kurz zu, um zu zeigen, dass alles in Ordnung sei, doch wir beide wussten, dass das gelogen war. Er wandte wieder den Blick ab und richtete sich an die Gang. "Ihr habt gehört, was Takemichi gesagt hat. Wir werden an diesem Kampf teilnehmen. Und wir werden gewinnen. Und...Darf ich mal kindisch sein?" das kam so plötzlich, dass selbst ich überrascht war. Jeder wirkte irgendwie überrascht. Mikey setzte sich auf die Treppe. Ein trauriges Lächeln umspielte seinen Mund, als er sprach. "Ich kann einen Freund nicht schlagen. Ich kenne Baji schon sehr lange. Ich kann mir nicht vorstellen, gegen ihn kämpfen zu müssen. Also. Lasst uns Baji zurück holen und Valhalla ordentlich in den Arsch treten. Ja?" Es rührte mich zu hören, dass er immer noch Hoffnung hatte. Ich wusste, dass sich sein Optimismus in Grenzen hielt, doch er schaffte es immer wieder, die Gang mit Kampfkraft zu versorgen. Alle salutierten vor ihm und brüllten zustimmend. Mikey nickte lächelnd und stand wieder auf. "Gut. Dann bereitet euch alle gut vor. Wir haben noch ein paar Wochen Zeit. Trainiert hart. Aber lasst die Schule nicht außen vor, klar?" fragte er grinsend. "Jawohl!" riefen alle im Chor. Und damit war die Versammlung beendet. Mikey unterhielt sich noch kurz mit Chifuyu und Takemichi zog mich mal wieder aus der Menge. "Was ist?" fragte ich. Er sah sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass wir wirklich allein waren. "Ich hab immer noch ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. ich glaube dass Kisaki und Hanma unter einer Decke stecken." sagte er. Ich bekam Gänsehaut. "Was sagst du da? Wie kommst du darauf?" fragte ich. "Valhallas Emblem ist ein kopfloser Engel. Weißt du, wofür er steht?" ich schüttelte den Kopf. "Der kopflose Engel ist ein Zeichen dafür, dass Hanma nicht der Boss der Gang ist. Man sagt 'Kopfloser Engel' weil man nicht weiß, wer der richtige Anführer von Valhalla ist. Und Kisaki ist auch ehemaliges Mitglied von Möbius." erklärte er. Ich dachte kurz darüber nach, bis es Klick machte. "Und weil Hanma Möbius übernommen und zu Valhalla gemacht hat, denkst du, dass die beiden einen Deal ausgehandelt haben, der beiden zugute kommt. So können sie zwei Gangs gleichzeitig aufbauen. Und der Kampf dient nicht zur Machtdemonstration, sondern dazu, die eine Gang zu unterwerfen." schlussfolgerte ich. Er sah mich verwundert an. "So weit hätte ich jetzt gar nicht gedacht, aber du hast recht. Das ergibt alles einen Sinn. Dann ist es gut möglich, dass beim Kampf irgendwas mit Kisaki und Hanma passieren wird. Und dann bestimmt auch was mit Mikey." beim Klang von seinem Namen, verkrampfte ich mich. Mikey... "Wieso sollte etwas mit Mikey passieren?" fragte ich also. "In der Zukunft ist Mikey der Anführer von Valhalla. Das muss heißen, das Toman nach jetzigem Stand verlieren wird. In der Zukunft habe ich erfahren, dass Mikey am 31. Oktober Kazutora umgebracht haben soll, welcher wiederum Baji umgebracht hat." erklärte er. Ich rieb mir die Schläfe. "Alter. Und sowas haust du einfach so raus. Das ist echt heftig. Was sollen wir dagegen tun?" fragte ich. Er überlegte kurz. "Pass auf Mikey auf. Im Moment bist du die Person, die ihm am nächsten steht. Pass auf Mikey während des Kampfes auf. Er darf nicht vom Weg abkommen. Ich behalte Baji und Kisaki im Auge." ich runzelte die Stirn. "Und was ist mit Kazutora?" "Wenn wir Baji und Mikey im Auge behalten, bekommen wir auch automatisch mit, was Kazutora treibt." erklärte er. Ich nickte verstehend und überlegte mir bereits jetzt einen Plan, wie ich das am besten anstellen sollte. Wenn Baji und Kazutora sterben sollten, und Mikey zum Mörder würde. Was würde dann passieren? Und vor allem wie würde dass tatsächlich die Zukunft beeinflussen?

Durch die Zeit, durch das LeidWhere stories live. Discover now