Kapitel 16

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Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Türklingel geweckt. ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade mal erst 8 Uhr morgens war. ich war noch immer völlig vom Schlaf benebelt, als ich die Tür öffnete und mir Mikey mit strahlendem Gesicht entgegenkam. "Guten Morgen! Oh, ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt." sagte er und lächelte mich an. ich streckte mich kurz und schüttelte dann den Kopf. "Mikey, es ist 8 Uhr morgens und in zwei Tagen geht die Schule wieder los. Was zum Fick machst du so früh schon hier?" gähnte ich. er grinste und schob sich an mir vorbei. "Na was wohl, ich will Kenny besuchen. Und ohne deine Hilfe krieg ich das nun mal nicht hin." ich folgte ihm ins Wohnzimmer, und sah dabei zu, wie er es sich auf meinem Sofa gemütlich machte und sich staunend umsah. "Deine Wohnung ist echt schön. Lebst du hier ganz allein?" fragte er interessiert. Ich nickte und setzte Wasser auf. "Ja. Meine Eltern sind tot, meine Verwandten leben alle im Ausland und meine Oma liegt im Krankenhaus." erklärte ich schlaftrunken. ich wollte nicht von meiner wahrscheinlichen Verwandtschaft mit den Haitani-Brüdern erzählen. Das würde nur zu großen Komplikationen führen. Mikey sah mich mitleidig an. "Das ist ja furchtbar. Hast du denn niemanden, der sich um dich kümmert?" fragte er. Ich schüttelte langsam den Kopf. "Momentan nicht. Aber ich brauch niemanden, der sich um mich sorgt. So kann ich tun und lassen war ich will, ohne jemandem Sorgen zu bereiten." ich goss das kochende Wasser in zwei Tassen mit Teebeuteln und stellte diese auf den kleinen Tisch beim Sofa. ich ließ mich mit etwas Abstand neben Mikey nieder. Dieser sah mich nur empört an. "Was laberst du für eine Scheiße? Was ist mit deinen Freunde? Mit Hinata oder Ema? Und was ist mit mi? Glaubst du allen Ernstes, mir wäre es scheißegal, was tu treibst? Ganz sicher nicht. Allein jetzt, wenn ich deine Verletzungen von gestern Abend sehe, will ich die Typen, die dir das angetan haben, am liebsten sofort zur Strecke bringen." er beugte sich hin und her, um meine Schrammen im Gesicht genauer sehen zu können. Ich drehte mich von ihm weg. "Ach, das ist nicht weiter schlimm. Brennt nur ein bisschen." ich nippte an meinem Tee. Mikey tat es mir gleich, verbrannte sich aber, und stellte die Tasse mit einem Fluchen zurück auf den Tisch. Ich stand auf und trank in einem Zug meinen heißen Tee. Mikey sah mich staunend an. "Du bist echt nicht von dieser Welt." murmelte er. ich lächelte leicht. "Ich mach mich fertig. Trink deinen Tee. Und wehe du spannst. Dann kill ich dich." sagte ich im Scherz und schloss mich dann im Bad ein. Da ich gestern bereits geduscht hatte, putzte ich mir nur die Zähne und trug meine Pflegecreme auf. Dann bürstete ich mir die Haare und ließ sie offen über meinen Rücken fallen. Danach ging ich in mein Zimmer und suchte mir Klamotten. Ich entschied mich heute für eine weite Jeanshose, dazu ein weißes Shirt und eine Jeansjacke. Als ich fertig war, ging ich wieder zu Mikey, der mich von oben bis unten musterte. Ich packte meine Bauchtasche. "Ich hab doch gesagt, du sollst nicht spannen." sagte ich und packte Handy, Geldbeutel, Taschentücher und Ausweis ein. Er stand mit einem Räuspern auf und folgte mir zur Tür. "Tut mir leid. ich finde nur, dass dir das Outfit richtig gut steht." ich spürte, wir mir die Röte in die Wangen schoss und ich drehte mich schnell weg. "Sag sowas nicht einfach so aus dem Nichts, du Idiot!" Mikey lachte und hielt mir die Tür auf. "Warum denn? Sag bloß, dass macht dich verlegen?" Wir gingen auf die Straße und zogen unsere Helme an. "Ja macht es! Also lass so was gefälligst!" meckerte ich und stieg hinter ihm auf. Noch immer lachend, startete er den Motor und fuhr los. Der Wind war für diese Jahreszeit sehr kalt, und so vergrub ich mein Gesicht an Mikeys Rücken, um mich vor dem biestigen Wind zu schützen. Kurz spannte sich Mikey an, doch er entspannte sich rasch wieder und fuhr hinauf zum Krankenhaus. Wir gingen rein und ich spürte deutlich Mikeys Anspannung. Er hatte Angst nicht reingelassen zu werden. Ich zog ihm kurz an seinem Ärmel, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie aufs Stichwort sah er mich an. "Entspann dich, sonst fallen wir nur unnötig auf. Ich krieg dich schon da rein, und wenn wir durchs Fenster klettern." sagte ich leise. Er nickte nur. "Sorry." an der Rezeption wurden wir von einer freundlichen Krankenschwester in Empfang genommen. "Guten Tag. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?" fragte sie. Ich legte meinen Ausweis vor. "Guten Tag. Wir möchten einen Freund besuchen. Ken Ryuguji. er wurde gestern Nacht notoperiert und lag bisher auf der Intensivstation." erklärte ich. Sie inspizierte meinen Ausweis sorgfältig, während Mikey seine Hände knetete. Sie gab ihn mir wieder. "Frau Yoshioka, ich habe viel von Ihnen gehört. Es ist mir eine Ehre Sie beraten zu dürfen." sie verneigte sich leicht, sah mich aber mit einem trüben Blick an. "Es tut mir sehr leid. Sie könnte ich zu ihm lassen, aber ihr Freund muss draußen bleiben. So sind nun mal die Vorschriften. Da kann ich nichts machen." Mikey wollte anfangen zu protestieren, doch ich hielt ihn zurück indem ich mich mit einem großen Schritt vor ihn stellte. "Hören Sie. Ich bin mir der Vorschriften sehr wohl bewusst. Allerdings hat der Patient keine Verwandtschaft und dementsprechend niemanden, der ihm Sachen bringen, oder die Dokumente ausfüllen kann, die noch notwendig sind. Außerdem sollte ich mit meiner Sonderlizenz über gewisse Rechte verfügen, die ich nun gerne in Kraft setzen lassen würde. Also bitte seien Sie so freundlich und lassen Sie uns unseren Freund besuchen." ich verneigte mich mit einem Scheinheiligem Lächeln. Die Krankenschwester überlegte einen Moment. Ich hatte sie in eine Zwickmühle gebracht. Sie wusste nämlich genau wer ich bin. Und ebenso gut wusste sie, dass ihr Chef der beste Freund meines Vaters gewesen ist. Er würde sie sofort feuern, wenn sie meinen Wunsch missachten würde. Sie grübelte lange, bis sie schließlich seufzte. "Na gut. Sie haben gewonnen. Herr Ryuguji ist heute morgen aufgewacht und wurde auf die normale Station verlegt. Seine Zimmernummer ist die 485." ich lächelte. "Haben Sie vielen Dank." ich verneigte mich noch einmal und zog Mikey dann hinter mir her. Im Aufzug fiel er mir um den Hals und brachte mich damit beinahe um meine Balance. "Vielen Dank! Du bist echt die Beste!" sagte er glücklich. Ich löste seine Arme um meinen Hals. "Jaja. Ist ja gut. Als Gegenleistung tanzen wir beim Abschlussball, klar?" meine Bitte war seltsam, das war mir bewusst. Mikey sah mich verwundert an. "Beim Abschlussball tanzen? Das dauert noch ein paar Jahre. Und tanzen? Ich kann nicht mal Tanzen." er grinste verlegen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Mein großer Traum ist es mit einem Jungen beim Abschlussball zu tanzen. Wie in einem Märchen. Ich weiß, dass dauert noch ein bisschen, aber du bist perfekt geeignet dafür. Und Tanzen kannst du lernen. Ist ja noch Zeit bis dahin." ich grinste ihn siegessicher an und er salutierte vor mir. "Zu Befehl! Ich werde mit dir beim Abschlussball tanzen!" Ich war sehr zufrieden mit seiner Zustimmung. Ich konnte es jetzt schon kaum erwarten, bis es soweit war. Freude machte sich in mir breit und ich musste mich anstrengen nicht durchgehend zu grinsen. Mikey schien es ähnlich zu gehen. Als wir auf der richtigen Etage angekommen waren, gingen wir in Drakens Zimmer. Mikey ging vor und  ich folgte ihm stillschweigend. Draken war wach und sah uns erfreut an. "Hey Ihr zwei. Wie habt ihr es denn bitte hier rein geschafft?" fragte er verblüfft. Es freute mich ihn gut drauf zu sehen. Mikey setzte sich an sein Bett. "Yuna hat uns reingebracht. Sie ist echt toll." wieder wurde ich leicht rot, doch lenkte mich schnell ab, indem ich mich auf die andere Seite auf einen Stuhl setzte. "Wie gehts dir? Hast du noch Schmerzen?" fragte ich. "Nein. Es ziept manchmal nur etwas."  er wirkte leicht beunruhigt. "Lass mich mal sehen." er zog nach kurzem Zögern sein Hemd hoch und entblößte seinen Bauch. Mikey ließ mich nicht aus den Augen, als ich Drakens vernähte Wunde begutachtete. Ich holte aus meiner Tasche eine Pinzette heraus und wollte gerade ansetzen, als Draken protestierte. "Hey, was soll das? Willst du Fäden ziehen, oder was?" ich stöhnte genervt auf. "Man Draken. Einer der Nähte wurde zu fest gezogen und hat eine Entzündung mit deiner Haut ausgelöst. Deswegen ziept es und deshalb will ich dir helfen. Und jetzt halt still. Es sei denn du willst wieder bluten, als hätte man deine Arterie erwischt." sagte ich und begann den Faden etwas zu lockern. es dauerte ein bisschen, doch ich schaffte es den Faden aus der entzündeten Haut zu ziehen und diese zu desinfizieren. Natürlich zischte Draken auf, aber sagte nichts mehr dazu. Als ich fertig war, packte ich meine Sachen wieder weg und ging Hände waschen. "Sag mal Yuna, woher hast du eigentlich diese Lizenz, dass du einfach so an meiner Wunde rum experimentieren kannst?" fragte Draken, als ich mich wieder setzte. "Mein Vater war mit dem Chefarzt dieses Krankenhauses sehr gut befreundet. Sie waren wie Brüder. Eine Bitte meines Vaters war es, dass der Chefarzt mich medizinisch ausbilden soll, damit ich später mal viele Leben retten kann. Der Chefarzt hat seine Bitte erfüllt und mich jeden Tag nach der Schule ausgebildet. Vor einem halben Jahr, habe ich diese Lizenz bekommen. Damit kann ich Patienten nach eigenem Empfinden behandeln, bei Notfällen mithelfen, oder auch operieren." erklärte ich. Draken ließ meine Worte auf sich wirken, bis ihm etwas auffiel. "Eine Bitte deines Vaters? Was ist denn mit ihm?" fragte er. Ich versteifte mich etwas und sah aus dem Fenster. "Er starb als ich 9 war. Als Kind bin ich dauernd mit irgendeiner Schramme nach Hause gekommen. Meine Eltern hatten Angst, dass ich irgendeine Entzündung bekomme oder so. Deswegen wollten sie, dass ich wusste, wie man mit solchen Verletzungen umgeht." sagte ich und dachte an die friedlichen Tage zurück, an denen ich mit Papa gespielt hatte und Mama uns Snacks gemacht hatte. Wie wir zusammen zu Abend gegessen hatten, und mir vor dem Schlafen gehen Geschichten vorgelesen wurden. Beide sahen mich mitleidig an. "Das tut mir echt leid. Du hattest zu mir gesagt, dass du keine Eltern mehr hast. Ist deine Mutter auch gestorben?" fragte Mikey. Ich schluckte schwer und nickte. "Ja..." Drakens Augen weiteten sich. "Dann lebst du, seit du 9 bist ganz alleine?" ich schüttelte den Kopf. "Nein. Alleine wohne ich erst seit 3 Jahren. Vorher habe ich bei meiner Großmutter gelebt, aber ihr wurde Krebs diagnostiziert und liegt seitdem im Krankenhaus." sagte ich. "Ach du scheiße. Du hast es so schwer im Leben und trotzdem machst du dir noch Sorgen um uns." sagte Draken. "Wenn wir dir irgendwie helfen können, dann sag uns das. Wir werden tun, was wir können." sagte Mikey. Trauer machte sich in mir breit, als ich an jene Nacht zurückdachte. Ich stand auf, blinzelte meine Tränen weg. "Ich geh kurz raus." sagte ich knapp und schon war ich durch die Tür. Ich lehnte mich an der Wand an und atmete tief durch. Es ist schon 5 Jahre her, seit dem Unfall. Ich musste endlich loslassen. Doch das war leichter gesagt als getan. Gerade, als ich mich wieder gefangen hatte und reingehen wollte, bekam ich einen Anruf. Von meiner Oma. "Hallo, Oma." begrüßte ich sie. "Hallo, mein Engel. Besuchst du mich heute mal? Ich habe etwas für dich." sagte sie mit ihrer freundlichen, aber brüchigen Stimme. "Ja kann ich machen. Bis später." sagte ich und legte auf. Das war Draken und Mikey gegenüber jetzt scheiße, aber für mich war es die beste Gelegenheit, dieser Situation zu entkommen. Ich ging also wieder rein und wurde von zwei Augenpaaren angesehen. "Meine Oma hat angerufen. Ich solle sie besuchen. Sie liegt auch in diesem Krankenhaus. Ist das in Ordnung?" fragte ich, aber eher an Mikey gewendet. Dieser nickte. "Na klar doch. Ich warte dann draußen, dann fahr ich dich wieder heim. Hab dich ja schließlich auch hierher geschleift." er schenkte mir ein warmes lächeln und auch Draken nickte bestätigend. "Danke. Dann bis später. Gute Besserung, Draken." sagte ich und ging. Als ich auf die Station kam, auf welcher meine Oma lag, beruhigte ich mich allmählich wieder. Es war wirklich unglaublich, wie sehr ich mich noch an die Vergangenheit klammerte. Ich betrat Omas Zimmer und wurde von ihrem bezaubertem Lächeln begrüßt. Ich umarmte sie und setzte mich zu ihr aufs Bett. "Wie schön, dass es so schnell geklappt hat. Ich kann es kaum erwarten, es dir zu geben." schwärmte sie. Ich lachte. "Na los, sag schon! Was ist es?" fragte ich gespannt. Sie holte aus der Schublade ihres Nachttisches eine kleine Schatulle, die sie mir entgegen hielt. "Na los doch. Mach es auf." sagte sie. Ich nahm die kleine Schachtel entgegen und öffnete sie. Zu Vorschein kam eine schlichte silberne Kette, mit einem wunderschön verziertem Stern zum Vorschein. In der Mitte hatte er einen lila farbenen Edelstein, der im Licht glitzerte. Mir blieb der Atem weg, als ich ehrfürchtig über das kühle Metall strich. "Du wolltest etwas haben, was dich immer an mich erinnert. Etwas, was nicht so schnell vergeht. Also habe ich diese Kette ausgesucht. Als du noch klein warst, haben wir uns Nachts oft die Sterne angeguckt, wenn du nicht schlafen konntest. Und lila ist meine Lieblingsfarbe. Also dachte ich, dass das ein perfektes Andenken ist." sagte sie. Mir kamen die Tränen. "Sie ist wunderschön. Vielen vielen Dank." hauchte ich und legte mir die Kette um. Sie hatte einen sicheren Verschluss und der Stern war an das Band geschweißt. Ich würde sie also nicht so einfach verlieren. "Wunderschön." sagte Oma und strich mir übers Haar. Wir fielen uns in den Arm und genossen einfach die Nähe des anderen. Nach einer Weile löste ich mich wieder und sah sie an. "Sag mal, erinnerst du dich noch an meine Brüder?" fragte ich. Oma versteifte sich leicht. Dieses Thema war nicht gerade gut. Ich wusste, sie wollte mich nicht verletzen, doch jetzt gab es dazu keinen Grund mehr. Lange sah sie mich an, ehe sie lange ausatmete und sich zurücklehnte. "Yuna. Du weißt, dass ich nicht gerne darüber rede. Was damals passiert ist, was alles andere als schön. Es ist schwer die Vergangenheit loszulassen, aber du musst es versuchen. Sonst wirst du irgendwann an dieser Last zerbrechen." sie strich über meinen Arm, doch ich entzog mich ihr. "Ich weiß. Und ja, es ist sehr schwer für mich damit abzuschließen. Aber so ist es nicht mehr. Meine Brüder. Ran und Rindou. Sie sind am Leben. Ich habe sie vor einer Weile getroffen." ihre Augen weiteten sich. "Was? Aber das kann nicht sein! Ich war doch selbst dabei, als das Auto explodiert ist." sagte sie. "Sie sind auf der anderen Seite rausgekommen und haben überlebt. Sie werden einen DNA Test machen. Aber es ist wahr! Als wir ins Gespräch gekommen sind, hat mir Rindou von seiner Vergangenheit erzählt. Sie ist mit meiner völlig identisch! Der gleiche Autounfall. Die gleichen Geschwister die angeblich gestorben sein sollen. Sie sind am Leben und ich habe sie gefunden." ich nahm ihre Hände. Sie fing an zu weinen. "Oh, Yuna. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Das ist einfach unglaublich. Dass die beiden noch am Leben sind. Mir wird ganz warm ums Herz. All die Jahre, dachte ich sie seien Tot. Aber sie leben. Du hast keine Ahnung wie sehr ich mich freue. Jetzt muss ich keine Angst mehr haben, dass du allein sein wirst, wenn ich diese Welt verlasse. Du wirst eine Familie haben. Und Freunde. Es ist, als wäre ein langjähriger Wunsch in Erfüllung gegangen." sie nahm mich in den Arm und ich konnte meine Tränen nicht mehr verbergen. Wir weinten Arm in Arm, erleichtert und froh über diese Schicksalswendung. Bevor ich später ging, versprach ich ihr, meine Brüder mal zu ihr zu bringen. Damit sie sich noch ein letztes Mal sehen konnten.


Durch die Zeit, durch das LeidWhere stories live. Discover now