Kapitel 5

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2 Tage. In dieser kurzen Zeit ist so gut wie gar nichts passiert. Da Ferien sind, hatte ich mich voll und ganz meinem Hobby hingegeben und etwas gelernt. Nun kam der Tag der Versammlung. Heute spielte ich wieder mit Takashis Schwestern. Mana war grade wieder dabei mich zu frisieren, als mein Handy klingelte. Ich bedeutete den beiden leise zu sein und nahm ab. "Hallo?" fragte ich. Ich hatte nicht geschaut von wem der Anruf kam. "Hi hier ist Draken. Hast du kurz Zeit?" "Ja hab ich. Was gibt's denn?" antwortete ich. "Sehr gut. Ich habe ein paar Fragen an dich. Also : in der Tokyo Manji Gang gibt es keine Mädchen. Du bist also das erste weibliche Mitglied. An sich ist das kein Problem, doch einige Mitglieder könnten auf schmutzige Ideen kommen. Deshalb haben Mikey und ich beschlossen dir einen Sonderrang zu geben. Dazu müssten wir dich aber erst etwad kennen. Gibt es irgendwas, was du gut kannst oder nützlich für die Gang sein kann?" wahnsinn. So eine ausführliche Erklärung, hatte ich ihm gar nicht zugetraut. Ich dachte kurz nach." Ich beherrsche 20 verschiedene Kampftechniken und bin in Medizin sehr gut." zählte ich auf. Ich hörte Zettel und Stift am anderen Ende der Leitung." Alles klar, habs notiert. Ach und ich brauch noch deine Kleidergröße." ich zuckte zusammen. "Warum das denn?" fragte ich verwirrt. Perverser, kam mir in den Kopf. Doch Draken lachte nur. "Keine Angst. Wenn du Mitglied von Toman wirst, brauchst du doch auch ne Uniform. Wär doch scheiße wenn sie nicht passen würde." ich atmete leise aus. Nachdem ich ihn meine Kleidergröse und Sonderwünsche durchgegeben hatte, beendeten wir unser Telefonat und ich machte mich fertig. Ich solle in 1 Stunde zu Takashi gehen. Ich erklärte es den Mädels, die daraufhin etwas geknickt wirken. Ich versprach ihnen, dass sie bald wiederkommen könnten und sofort strahlten sie wieder um die Wette.

Bei Takashi angekommen, begrüßte er mich freundlich und zog mich hinter sich her in sein Wohnzimmer. Dort lag eine Uniform - meine Uniform- auf dem Tisch. Ich ging näher heran und betrachtete den schwarzen Stoff. Die Uniform bestand aus einer schwarzen Jacke mit Kragen und Taschen, welche mit goldenen Knöpfen und ebenfalls goldenen Schriftzeichen beschmückt war. Mein Wunsch war es, dass meine Jacke lang sein, und mir bis zu den Knien reichen sollte. Die dazugehörige Hose war ebenfalls schwarz. Jedoch war meine - im Gegensatz zu den anderen - enganliegend. Takashi trat neben mich und sah mich an. "Und? Gefällt sie dir?" fragte er mich. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus so fasziniert war ich von seiner Arbeit. Ich wusste, dass er gerne näht, hatte aber noch nie seine Werke gesehen. Ich nickte eifrig. "Die Uniform ist perfekt. Echt krass, dass du die ganz allein gemacht hast." er lachte. "Lob mich nicht zu früh. Los! Geh ins Bad und zieh sie an. Wir müssen schließlich gleich los." bevor ich dazu etwas sagen konnte, zog er mich ins Bad und ließ mich alleine.
Ich zog die Uniform behutsam an, befestigte die Hose mit dem weißen Gürtel, der dabei war, strich mein schwarze Shirt glatt, welches ich anhatte und zog meine hohen schwarzen Overknees an, die mir bis zum Knie reichten und einen Absatz hatten. Ich betrachtete mich im Spiegel und entschloss mir einen hohen Zopf zu bjnden. Zufrieden mit meinem Werk, und der Bequemlichkeit der leichten Uniform, gjng ich wieder runter, wo Takashi mich zufrieden ansah. "Und? Passt alles? Kratzt irgendwas?" fragte er und ging einmal um mich drum herum. "Nein sie ist perfekt. Vielen Dank, Taka." ich lächelte, was er erwiderte. "Sehr gut. Dann können wir ja jetzt los."
Und schon waren wir auf dem Weg zur Versammlung. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Durch die Zeit, durch das LeidTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon