Chapter 62

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Mit einen kräftigen Stoß, stoße ich mich mit den Händen vom Schreibtisch ab. Der Bürostuhl, auf den ich sitze bleibt bei der Hälfte meines Zimmers stehen und müde strecke ich mich, bevor ich aufstehe.
Den Jogurt, welchen ich bei der bearbeiten der Dokumente nebenbei gegessen habe, werfe ich mit einen sicheren Wurf in den Mülleimer.
Seit genau zwei Tagen bin ich ein festes Mitglied Tenjikus, doch das hinter einer solchen Gang unmengen von Papierkram existiert, hätte ich niemals gedacht. Tenniku macht sich Geld mit Untergrund Kämpfe und ich als neues Mitglied darf mich um die Verträge der Teilnehmer kümmern. Hätte ich vorher gewusst das ich die Langweiligen Aufgaben übernehmen muss, hätte ich es mir vielleicht vorher überlegt Tenjiku beizutreten. Viel lieber würde ich selbst einmal mit kämpfen, doch Ran meint es sei noch nicht so weit für mich.
„Ach das ist doch alles zum kotzen! ", fluche ich leise und raufe meine Haare.
Mein Leben hat eine 180° Grad Wendung gemacht und selbst jetzt bin ich noch nicht zufrieden. Ich will mehr. Ich will dieses Adrenalin in meinen Blut fühlen, dieses Unbeschreibliches Gefühl bei einen Kampf.
Meine Zimmertür wird mit einen kräftigen Stoß aufgerissen und im nächsten Moment werde ich am Kragen gepackt. Die Luft sickert aus meinen Lungenflügel und ich versuche mich aus den Griff zu entwenden.
Doch statt das sich dieser lockert wird er noch fester. „Wie zur Hölle kannst du Toman einfach verraten? ", fragt mich mein Gegner. Nur anhand der tiefen Stimme weiß ich mit wen ich es zu tun habe und trete nach hinten aus. Mein Fuß trifft seinen Oberschenkel und in der nächsten Sekunde lande ich mit meinen Hinterteil auf den Zimmerboden. „Mann! Geht das nicht behutsamer? ", frage ich mürrisch und stehe langsam auf. Er lacht. „Beantworte meine Frage! Seit Tagen bist du weder hier bei dir zuhause oder telefonisch anzutreffen und jetzt verlangst du das man sanft mit dir umgeht? Sonst wolltest du immer wie einer von uns behandelt werden! ", seine Stimme hallt die Wände nieder. Genervt rolle ich mit den Augen und lasse mich wieder in meinen Schreibtischstuhl nieder. Es stimmt, ich war die letzten Tagen nicht zuhause, sondern habe bei den Haitanis Brüdern auf den Sofa geschlafen. Mein Handy habe ich in den nächst besten Fluss versenkt und mir anschließend ein neues gekauft. Ich hole tief Luft, Falte die Hände zusammen und schaue hoch zu Baji, welcher mich mit zusammengekniffenden Augen beobachtet. „Baji, ein Mädchen hat in Toman nichts zu suchen. Hat das nicht damals Mikey gesagt? Das eine Gang nichts für Frauen sei... "
Er schlägt in seine Hand ein. „Das ist Jahre her, Y/n! Verdammt lebe endlich in der Gegenwart und lasse diese ganze Vergangenheit hinter dir!"
Stumm sehe ich ihn an. Am liebsten würde ich aufspringen, Baji eine überhauen und verschwinden. Aber er ist derjenige der in mein Haus eingedrungen ist. Er hat hier nichts zu suchen.
„Erinnerungen sind das was uns ausmachen, Keisuke. Ohne Erinnerung wäre ein Mensch ein Haufen nichts. Und ich lebe halt mit der Erinnerung das Toman nie ein Mädchen in seinen Reihen haben wollte. Tenjuku dagegen will mich. Sie brauchen mich regelrecht. Und wenn ich mich richtig erinnere hattest du uns doch auch damals hintergangen oder täusche ich mich Keisuke? "
Ich habe nie die Seiten gewechselt. Toman hat sich gegen mich gestellt und das von Anfang an. Ich war nur so dumm und naiv um es nicht zu bemerken.
Bajis Augen brennen und durchbohren mich. „Du hast dich verändert, Y/n."
Ich lache laut über seine Aussage. „Jeder ändert sich. Das ist natürlich für einen Menschen."

Erneut geht die Tür auf. Diesmal erscheint Ran im Türrahmen. Seine Haare hängen ihn nass über die Schulter. Während ich über den Papierkram gehangen habe, war er duschen gewesen. Rans Blick huscht von mir zu Baji und wieder zu mir. „Alles in Ordnung?", fragt er, betritt jedoch nicht mein Zimmer. Ich nicke, versuche zu lächeln, lasse es jedoch als nichts als eine dumme Grimasse entsteht. „Baji, wollte gerade gehen", erkläre ich Ran. Baji will etwas erwidern, doch ich springe schon von meinen Platz auf packe ihn am Handgelenk und zerre ihn aus meinen Zimmer die Treppe ins Erdgeschoss nach unten. Er sagt nichts, bleibt stumm nur seine Blicke die Baji mir zuwirft sprechen Bände. Ich öffne ihn die Haustür, halte ihn jedoch gerade auf als er durch diese gegen will. „Weißt du, Baji? Erinnerungen können einen zerstören, dennoch geben sie einen gleichzeitig Kraft wenn man sie braucht. "

Remember....
Das Leben ist wie ein Spiel, Selbstmord ist schummeln und sterben das Ziel.
Ja mein Leben ist ein Spiel geworden, doch nicht ich mische die Karten sondern jemand anderes und er entscheidet gleichzeitig mein Schicksal mit. Doch das ich sterbe, weiß ich schon seit meiner Geburt, nur wann ist die Frage...

Remember - Tokyo RevengersWhere stories live. Discover now