Chapter 43

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Mit lauter Musik biegen wir endlich in eine mir bekannte Straße.
Vorfreude packt mich und ich kann es gar nicht erwarten die anderen wiederzusehen. Die Affen hatten bestimmt irgendwas in meiner Abwesenheit angestellt und ich musste das gleich wieder gerade biegen. Aber genau das hatte mir in den letzten zwei Wochen so gefehlt gehabt.
Ich sehe seine blonde Haarbracht zuerst und sofort erhellt ein Grinsen mein Gesicht.
Chifuyu war jetzt sechszehn. Er hatte kurz vor Weihnachten Geburtstag gehabt und ich Dulli hatte es natürlich vergessen...
Dafür lag hinten im Kofferraum eine prall gefühlte Tüte mit den ersten zehn Teilen von One Piece als Mangas.
Ich wusste das Chifuyu eine Sucht für diese Comic Dinger hatte. Ich selbst konnte noch nie etwas mit Mangas anfangen. Animes ja, aber Mangas waren mir dann doch zu stressig und ausserdem wollte ich so gut wie möglich das lesen vermeiden.
Yuan lenkte endlich den Wagen in unsere Auffahrt und sofort stieß sich Fuyu von unsere Veranda. Ich lehne mich an Yuan vorbei und drücke dreimal auf die Hupe. Daher dass ich immernoch meine Sonnenbrille auf habe, und mich Chifuyu durch die Sonne, welche auf das Auto scheint nicht wirklich erkennen kann, öffnet er die Hintertür. Meine Mum fängt sofort an laut loszulachen, weil wir wussten das es zu so einer Situation kommen würde. Die ganze Zeit auf der Autobahn hatten wir drei uns die Situation ausgemalt wie mein Freund auf meine kurz geschnittenen Haare reagieren würde. Dazu war die blonde Farbe auch schon fast wieder ausgewaschen und musste dringend von meinen privat Friseuren Draken und Mikey erneuert werden.

Mein fast schwarzes Haar war zu Französischen Zöpfen geflochten und einige Strähnen fallen heraus als ich lachend die Autotür öffne. Sofort falle ich Chifuyu in die Arme, welcher immernoch nicht auf die Situation klar kommt, das er dachte ich wäre meine Mum.
Inzwischen waren auch sie und Yuan ausgestiegen. „Hey Chifuyu. Sag mir bitte nicht das du Tag und Nacht hier draußen auf uns gewartet hast",dabei deutet Mum auf den Karton neben der Haustür.
„Hallo. Nein nein, da drin ist etwas für
Y/n",etwas für mich? Mit vier Schritten war Yuan bei Chifuyu und drückte ihn auf seine Art fest an sich. Auch er versteht sich ausgezeichnet mit meinen Freund, was mich natürlich sehr freut. Dann schiebt er sich seine Sonnenbrille auf den Kopf und verwindet im Haus, dicht gefolgt von meiner Mum. Ich greife nach Fuyus Hand und hänge mir meine Tasche über die Schulter.
„Mit langen Haaren hast du mir mehr gefallen ", sagte er, den Mund dicht an meinem Ohr.
Das sitzt. Ich schiebe ihn weg. „Tja, Pech. Gewöhn dich dran."
Er lächelte mich an, und dieses Lächeln geht mir direkt ins Herz. Jedes Mal schafft er das.
Trotz das wir zusammen waren, konnten wir unsere Sticheleien einfach nicht lassen.
Zusammen laufen wir Händchen haltend zu der Veranda, auf den Karton zu.
„Ich habe dir auch etwas mitgebracht ", sage ich zu ihn und sofort grinst er wie ein Honigkuchenpferd. „Mein Geschenk ist besser", erwidert er und hält mir den Karton unter meine Nase. Bevor er reagieren kann, greife ich danach und entwende es seinen Griff. Es war schwer, aber nicht zu sehr.
Neugierig öffne ich es und sofort steigt mir sein Geruch in die Nase. Kokosnuss.
Als wir noch nicht zusammen waren, erklärte er mir jedesmal aufs Neue wie sehr die Mädchen aus seiner Schule auf diesen Geruch abfahren. Damals habe ich ihn deswegen ausgelacht, doch jetzt muss ich feststellen dass es stimmt. Jedenfalls bei mir.
In den Karton lag einer seiner Shirts mit den Aufdruck meines Ryujin in dunkelrot.
Sofort Falle ich wieder in seine Arme und Murmelt tausend Male wie schön ich seine Überraschung finde.

...

Es war jetzt kurz nach Mittag, Fuyu war mitsamt der Mangas zu sich nach Hause gegangen und ich habe angefangen meine Koffer auszupacken.
Mein Kleidschrank besteht nur noch aus Fuyus Klamotten, was mich auf keiner Weise störte. Jedes Mal wenn ich bei ihn bin, geht eins seiner Sachen wieder mit mir nach Hause. Eine Regel. Ein Gesetz.
Das Haus duftet nach Yuans Kochkünsten und verrät mir das es in wenigen Augenblicken Essen geben wird. Damals, bevor er in unser Leben getreten ist, gab es zu jeder Uhrzeit etwas zu essen. Einfach, wenn es mir und meine Mum passte. Wenn Sie nicht zuhause war, ernährte ich mich von Ramen und Tiefkühlpizzas.
Doch seitdem Yuan bei uns eingezogen war, gab es Punkt halb sieben Uhr Essen und morgens um zehn Uhr etwas zum Frühstück. Wenn keiner von ihnen zuhause war, zog ich für diese Zeit entweder bei Grandma oder Chifuyu ein.

Remember - Tokyo RevengersOù les histoires vivent. Découvrez maintenant