Chapter 26

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Chifuyu : Bist du zuhause?
Chifuyu : Takemichi und ich wollten Pizza
bestellen und ich will dich dabei
haben.

In mir steigt leicht Gereiztheit auf, als ich seine Nachricht lese.
Letzte Woche hatten Chifuyu und ich uns gestritten gehabt. Akkun und die anderen waren jetzt seit drei Wochen in Toman.

Ich schalte mein Handy aus, lege es umgedreht auf den Tisch und staare auf den Teller vor mir, auf meine Enchilada die ich eigentlich essen wollte.
Genevt drehe ich wieder mein Handy um, schalte es an und suche den Chat von Chifuyu und mir auf.

Ich : Komm mich abholen, bin fertig.

Es kostete mich eine riesen Überwindung die Nachricht abzusenden. Eigentlich war ich sauer auf ihn. Naja Eigentlich war ich auch auf die anderen sauer.
Sie hatten mir verheimlicht das Kazutora wieder in Tokyo unterwegs war.

Allein der Gedanke an ihn verursacht bei mir eine Gänsehaut.
Ich verstand immernoch nicht warum er auf mich eingestochen hatte.
Als ich Baji damals im Krankenhaus gefragt hatte, ob Kazutoras Tat geplant gewesen war, sagte dieser nur zu mir das er das Thema Kazutora hinter sich lassen wollte.

Kurz nachdem mich Chifuyu abholte und zu sich fuhr kam auch unsere Pizza zeitgleich an.
Ich habe mich erst im letzten Moment an den Tisch gesetzt. Bis jetzt hatten wir kaum gesprochen. Takemichi hatte mich gefragt, wie es mir geht, ich habe gesagt „Gut." Chifuyu wollte wissen, was ich trinken will, ich habe geantwortet „Gut. ".
Erst als er mir lachend eine Cola hingehalten hat, habe ich gemerkt, dass ich ihm gar nicht zugehört hatte.

Seitdem war bestimmt eine Viertelstunde vergangen, in der wir alle schweigend um den Tisch saßen. Die Spannung ist buchstäblich mit den Händen greifbar, und ich weiß nicht , ob ich auch nur ein Wort hervorbringen könnte, selbst wenn ich es versuchen würde.

Chifuyu fragt mich ob bei mir wirklich alles in Ordnung sein, ich nickte nur und kaute auf ein Pizza Stück herum.
Wirklichen Hunger hatte ich nicht.
Ich schob den Stuhl zurück, stand auf, murmelte eine kurze Entschuldigung und verschwand im Bad.

Ich schüttelte mir eine handvoll eiskaltes Wasser ins Gesicht.
War aufeinmal so unfassbar müde und wollte so schnell wie möglich zurück nach Hause in mein Bett.

„Chifuyu? Fährst du mich wieder Nach Hause? Ich bin müde. " sage ich als ich wieder zurück in die Küche gehe.
Beide Jungs schauten mich besorgt an.
„Jetzt schon? Du kannst auch hier schlafen." bietet mir an worauf ich nur „Gut. " antworte.
Er stand auf und schob mich in sein Zimmer warf mir eine seiner Jogginghosen und ein Tshirt zu, bevor er mir eine gute Nacht wünschte und die Tür hinter sich zu zog.
...........
„Y/n? "
Widerwillig machte ich die Augen auf sehe Chifuyu, der ins Zimmer spähnt.
Wie spät ist es und welcher Tag? Ich habe keine Ahnung.
„Darf ich reinkommen?"
Vom Gefühl her ist es irgendwann am Morgen. „klar ist ja dein Zimmer. " sage ich und rapple mich auf.
„Wie viel Uhr ist es? "
„Gleich gibt es Mittagessen."
Er setzt sich aufs Bett, lehnt sich an die Wand und zieht sich einen Zipfel der Decke in den Schoß.
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es war nicht fair von uns dir nichts davon zu erzählen das Kazutora wieder draußen ist.... Da ist es normal, dass du dich ausruhen musst. "
Ich sage gar nichts. Überlege.

„Ich verstehe es nicht...." Begann ich. „Kurz vor diesen blöden Kampf waren Kazu und ich uns so vertraut.... " Ich lachte bitter auf. „So vertraut und beim nächsten Wiedersehen versucht er mich umzubringen." Die erste Träne rann mir übers Gesicht.
„Fuyu..." er zog mich in eine Umarmung. „Ich verstehe es nicht...." murmel ich in seine Schulter.
„Er ist... Nein er war mein bester Freund... Ich war ihn auch nie böse wegen dieser Sache mit Mikeys Bruder...." Fuyu streichelt mir beruhigend über den Rücken.
„Ich sollte aufhören das gute in Menschen zu sehen.. " flüsterte ich nun.
„Nein Y/N. Genau das macht dich einzigartig. " unterbrach er mich.
„Nein. Das hätte mich fast umgebracht." Ich betrachte meine Hände, die in meinem Schoß liegen.
„Ich bin nicht einzigartig... Ich bin ein einfaches Mädchen...." bevor ich den Satz aussprechen konnte, nahm Chifuyu mein Kinn und ließ mich aufschauen.
„Doch du bist einzigartig. " widerspricht er und küsst mich.

Ja ihr habt richtig gehört.

Er küsst mich.
Nicht lange, aber lange genug um zu merken wie viele Gefühle, wie verunsichert Chifuyu war bei diesen Kuss.

Bevor ich irgendwas tun konnte, löste er sich schon. „Tut mir leid... Ich ehm... " stammelt Dieser, wollte gerade aufstehen, doch ich hielt ihn zurück, legte meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn zurück.

Das war der Tag
als ich merkte
das ich etwas für Chifuyu empfinde...

Doch ich war kaputt.....

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