Chapter 9

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Kazutora

„Willst du Valhalla beitreten? " fragte ich sie und schaute sie gespannt an. Im ersten Moment jedoch bereute ich sie gefragt zu haben, denn nicht mal über ihre Leiche würde sie ihre geliebte Gang und ihre Freunde verlassen.
Dennoch fragte ich sie aus den Grund, weil ich sie beschützen wollte, beschützen vor den Kampf von Valhalla und Toman.

Toman war uns dermaßen unterlegen mit ihren 80 Männern, während wir jeden Tag etwas mehr wuchsen.

Unser Sieg war jetzt schon so klar und trotzdem zog sich Toman nicht zurück.

Obwohl Y/N nicht wusste was sie erwarten würde, als sie nach mir suchte, hatte sie es trotzdem getan und mich gefunden.
Ich war ihr dankbar, dass sie mich nicht wegen meiner Vergangenheit, wegen meines Fehlers verurteilte, wegen Mikeys Fehlers. Aber als ich sah wie Hanma sie einschüchterte musste ich einfach eingreifen. Ob sie nun Valhalla betritt, war allein ihre Entscheidung aber ich würde es ihr raten. Sie würde sich nur in Gefahr begeben, wenn sie dies nicht tat, würde niedergemetzelt werden von meinen Kamaraden.

Ihr Blick zeigte wie Hinundher sie gerissen war, nicht wusste wie sie sich entscheiden sollte, was richtig war,das sie bei mir in Sicherheit war.

Nach mehreren Sekunden, die sich wie Jahre anfühlten sprach sie endlich, schaute mir in die augen und ich sah direkt wie Verletzt ihr Blick war, so hilflos, so verlassen von den Glücklichen Gefühlen von vorhin.

„Kazutora.... " sie zögerte und ich wusste als ich ihr nochmals in ihre wunderschönen Augen sah, wie ihre Entscheidung ausgefallen war.
„Kazutora... Du weißt ich kann nicht...." ihre Stimme brach.
„Ich hätte nie mit dir mitkommen sollen. " sagte ich knapp, schnappte mir meine Sachen und ließ sie schweren Herzens alleine, alleine mit ihren zerrissenen Herz, alleine in diesen großen Haus, alleine einfach alleine.
„Warte.... " rief sie mir hinterher und packte mich am Arm. Ich blieb stehen , hatte plötzlich Hoffnung das sie sich doch umentschieden hatte. Dass sie sich für mich entschieden hatte, für ihren besten Freund.

„Ich könnte Toman niemals im Stich lassen.... Das weißt du genauso wie ich. Nicht jetzt vor diesen Kampf, sie brauchen mich. " sie blickte überall hin nur nicht zu mir.
„Ich verstehe das, aber trotzdem wünsche ich mir einfach die verlorene Zeit mit dir nachzuholen." Das war einer Gründe weshalb ich wortlos mit ihr aufs Motorrad gestiegen bin. Ich wollte meine beste Freundin nicht wieder verlieren.

Es herrschte Stille und mein Arm war immernoch gefangen von ihren Händen.
„Gib mir mal dein Handy." forderte sie aufeinmal und ließ meinen Arm los. Sofort war die Wärme von ihrer Hand verflogen und in mir kroch die Kälte hoch.

Ohne zu wissen was sie jetzt macht gab ich ihr mein Handy und schaute sie abwartend an.
Sie hatte sich nicht großartig verändert,sah genauso aus wie vor drei Jahren. Nur was mich überraschte war ihre Größe. Nie im Leben hätte ich erwartet das aus diesen kleinen Kampfzwerg ein Riese werden würde. Nie hätte ich erwartet das sie so extrem hübsch, niedlich geworden ist.

Ich hatte mir oft unser erstes Gespräch nach all diesen Jahren vorgestellt. Hatte Angst das sie mit mir nicht mehr befreundet sein will und mich genauso Hasste wie die anderen aus Toman.

Ihre Stimme Riss mich aus meinen Gedankenfluss und als ich sie überrascht und fragend ansah musste sie lachen.
„Trottel, nie hörst Du richtig zu. Ich sagte ich hab dir meine Nummer eingespeichert. Meld dich. " sagte sie lachend und gab mir mein Handy zurück und umarmte mich stürmisch.
„Hab dich echt vermisst" murmelte sie in meine Schulter, ich erwiderte die Umarmung und genoss den Moment. „Glaub mir, ich habe dich auch vermisst. " dabei streiche ich kurz über ihre Haare.
„Aber wenn du dich in Zukunft nochmal als Junge ausgeben willst" ging ich lachend an. „Dann Schneid dir deine Haare kürzer. " Ich kassierte sofort einen Schlag von ihr aber das war es mir wert.

Langsam löste ich mich von ihr und gehe richtung Tür, zog mir meine Schuhe an und drehte mich wieder zu ihr.
„Danke." sagte ich noch, bevor ich das Haus verließ.
Sie hatte mir echt gefehlt. Sie wird der Grund sein warum ich kämpfte. Warum ich sie in Valhalla haben wollte. Um sie zu beschützen.

Y/N

In Gedanken versunken staarte ich auf die Tür. Ich war sicher das meine Entscheidung, Valhalla nicht beizutreten richtig gewesen war.
Schließlich war Toman mein Herz, war ein Zuhause geworden.
Aber auch er war mein Zuhause.

Ich zuckte zusammen und Schrie auf als ich ein leichtes Klopfen an der Tür hörte.
Verwirrt bemerkte ich das immernoch direkt vor der Tür stand.
Vielleicht hat Kazutora etwas vergessen, dachte ich und schloss die Tür auf.
Doch wer vor der dieser stand, hatte ich in diesen Moment nicht erwartet. Seine grün, türkis farbenden Augen durchbohrten mich förmlich.

Ohne etwa zu sagen ging an an mich vorbei ins Haus und ließ sich im Wohnzimmer auf den Sofa nieder, schaltete den Fernseher an und seppte durch die Programme.

Immernoch verwundert stand ich wie angewurzelt an der geöffneten Tür und staarte ins Leere. Erst nach einer Weile holte mich seine Stimme zurück ins Bewusstsein.
„Y/N mach die Tür zu! " rief er zu mir und ich schreckte zusammen.
Erst jetzt begriff ich wirklich, dass Chifuyu in meinen Haus saß.
„Du Idiot!" Schrie Ich. „Ich mach die Tür zu wann ich möchte! " trotzdem schloss ich diese und gesellte mich zu ihn auf den Sofa.
Erwartungsvoll schaute Chifuyu mich an.
„Also? " fragte er mich neugierig.
„Also was?" erwiderte Ich genervt und rollte mit den Augen.
„Also hast du ihn gefunden?"
„Chifuyu! Verdammt wen gefunden?"
Er lachte auf. „Tu nicht so unwissend! Du weißt genau wen ich meine, du Zwerg. "
Doch ich achtete nicht auf ihn und staarte auf den Fernseher. „Chifuyu. Nerv. Nicht." ich betonte jedes Wort einzeln um ihn klar zu machen dass ich mit ihn nicht darüber reden würde.
Er boxte mir gegen die Schulter wo mir nur ein leises „Au" entfuhr und er sah mich belustigt an.„Also hast du ihn gefunden." war das einzigste was er sagte, bevor er seine Aufmerksamkeit den Fernseher widmet.
„Nerv nicht." wiederholte ich nur.

„Ich soll dir von Mikey sagen, dass du nächstes Mal nicht einfach wieder abhauen kannst. Schließlich waren wir ja eigentlich in einer Besprechung."

„Mir ist das egal, was Mikey sagt. "

„Hast du Baji gesehen?"
„Hab nicht nach ihn gesucht, Trottel such doch selbst nach ihn."

Draußen fing es langsam zu dämmern und ich bemerkte wie müde ich aufeinmal war.
Mit jeden Blinzeln wurden meine Augen schweren, bis sie schließlich zufielen.

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