Kapitel 69

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Ich...hatte es tatsächlich raus geschafft.

Als ich merkte, dass ich aus der Stadt draußen war, spürte ich diese kleine Erleichterung in mir. Ich lief hinter den Mauern umher. In der Außenwelt.

Der Umhänge-Mantel schützte mich etwas. Er schützte mich vor der Kälte, und vor den Menschen. Die schwarze Kapuze war über meine Haaren und ich hatte sie mir tief in mein Gesicht gezogen.

Nachdem ich etwas umher lief, hörte ich einige Stimmen. Diese wurden immer klarer. Ich hob langsam meinen Kopf, als ich auf der Spitze von einem kleinen Berg stand.

Na endlich...

Dank einer Karte, die ich gefunden hatte, blickte ich nach unten direkt auf einen Hafen. Dort waren viele Menschen. Es gab Stände, wo Leute dran standen, und einen großen Steg.

Um uns herum war viel Wasser, wie ein Meer. Es war fast hellblau. Einige Schiffe fuhren herum. Im Horizont konnte man ganz leicht ein paar Inseln sehen.

Ich hätte nicht gedacht, dass diese abgefuckte Zeitlinie so wunderschön sein konnte. Kinder liefen herum. Sogar einige Katzen, und auch Hunde mit Besitzern.

Die Menschen schienen nett zu sein. Sie unterhielten sich miteinander, lachten, oder arbeiteten. Und ich stand hier...auf der Spitze des Berges.

Da ich aber immer noch einen Job hatte, lief ich los. Ich zog mir die Kapuze wieder in mein Gesicht. Ich lief den Berg runter, zu dem großen Hafen.

Langsam quetschte ich mich durch einige Menschenmengen, was gut klappte. Dann sah ich mich um. Ich überlegte - und das sehr gut.

Nun...der Präsident hat gesagt, dass die Geschwister angeblich auf einer Insel sein sollten. Das hieß, dass ich ein Schiff ergattern musste, oder? Aber welche Insel meinte er? Es gab schon ein paar.

Schon ärgerte ich mich. Mein Blick wanderte umher. Dann...hatte ich wieder eine Blitzidee, welche aber eigentlich auch nicht die beste war.

Gut...ich muss das jetzt machen...es tut mir leid...

Ich schlich zu einem Mann hin. Er war zwar noch jung, aber er war einige Jahre älter als ich. Er hatte schwarze Klamotten an, eine schwarze Kappe auf, und er hatte braune Haare.

Langsam ging ich zu ihm. In dem Moment, wo niemand drauf achtete, packte ich ihn von hinten und hielt ein Messer gegen seine Kehle.

,,Bleib...ganz...ruhig..." murmelte ich kaltherzig. Er hob seine Hände nach oben.

Kaum hatte er das gemacht, zog ich ihn mit mir. Hinter uns war ein Zelt. Ich zog ihn dort rein.

Als ich ihn los gelassen hatte, setzte ich ihn auf den Boden. Er blickte nach oben. Wir schauten uns an.

,,Und wer bist du jetzt, junge Dame?"

...

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coco immer heldenhaft drauf 😎

let you down {five hargreeves}Donde viven las historias. Descúbrelo ahora