Kapitel 13

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Ich war überrascht, als Five mir sagte, dass er meine Hilfe brauchte. Also...blieb ich. Was hatte ich noch zu verlieren?

,,Also" fing Five an. ,,Du weißt, an wen ich denke, oder?"

Ich seufzte und setzte mich auf die Couch, welche hier stand.

,,Ich denke schon, ja" nickte ich.

,,An die Leiterin?" hakte er nach. Ich seufzte nochmal.

,,Genau richtig" antwortete ich.

,,Wie ist das möglich?"

Ich hoffte, dass Five bewusst war, dass ich ihm meine Lebensgeschichte noch nicht erzählen würde. Zumindest nicht komplett. Niemand sollte das alles wissen - wegen eigenem Schutz.

Eigentlich wollte ich niemandem damit schaden. Deswegen wollte ich es nicht erzählen. Das tat ich nämlich auch nicht.

,,Hm..." fing ich an und stand auf. ,,Ich war zwar nicht in einer anderen Zeitlinie, zumindest nicht jetzt, aber...ich weiß alles"

,,Wo genau warst du?" fragte Five und schaute mich an. Ich blickte zum Boden.

,,Als ich noch etwas kleiner war...wurde...also...ich wurde von meiner Familie weggerissen, sagen wir es so. Und die Leiterin hatte mich bei sich. Für Zwei Jahre lebte ich in Dallas. Von 1963-1965"

Es wurde still, als ich das erzählte. Five sah mich weiterhin an. Leider konnte ich seine Gedanken nicht lesen.

,,Wo warst du denn danach?" fragte er weiter.

,,Das ist jetzt egal" sagte ich kalt. ,,Jedenfalls weiß ich von der Leiterin. Damals war ich Acht Jahre alt"

Jetzt ist es sowieso raus

,,Danke für deine Ehrlichkeit" sprach Five. Ich ging langsam auf ihn zu.

,,Was ist jetzt dein Plan?" hakte ich nach.

,,Ich sage dir Bescheid, sobald ich etwas weiß"

Ich nickte. Dann ging ich aus der Lobby raus. Five, und seine Geschwister, schauten mir alle hinterher.

,,Five, das ist ein schlechter Plan! Wie kannst du so einem Mädchen vertrauen?" hörte ich die Frau mit den dunklen Haaren.

,,Wir versuchen es, Allison"

Sie redeten. Sie redeten alle, hinter meinem Rücken. Doch ich stand darüber.

Ob das alles eine gute Idee war? Das wusste ich nicht. Aber vielleicht...würde ich es bald heraus finden...oder so.

Ich spürte die Blicke der Geschwister. Aber ich lief aus der Lobby raus, in die Flure, und war aus ihren Sichtwinkeln. Mein Blick wanderte zu den Türen.

Vielleicht war das alles eine schlechte Idee. Jedoch hatte ich in meinem Leben schon viel schlimmere Sachen erlebt. Und ich hatte nichts mehr zu verlieren.

Schließlich hatte ich nichts mehr. Und es tat wirklich weh, vor allem wegen Angel. Das war jetzt knapp Zwei Tage her.

Ich schaute auf mein Handy, aber keine neue Nachricht. Angel hatte sich nicht gemeldet. Ich seufzte und packte mein Handy wieder weg.

Auf was warte ich eigentlich?

...

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oh man
was denkt ihr bis jetzt über die story? 🫶🏻

let you down {five hargreeves}Место, где живут истории. Откройте их для себя