46.Kapitel 💖

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Ria.

Wir stapften durch den tiefen Schnee und kamen kaum voran. Meine Muskeln fingen an weh zu tun und mein Atem bildete kleine Rauchwolken in der Luft.

„Wann sind wir denn endlich da?", nörgelte Isabella.

Ich lief inzwischen dicht neben Dilah, denn:

Erstens: Er wollte mich neben mich haben, damit er besser auf mich aufpassen kann. Dabei weiß doch jeder, dass ich nie etwas dummes tue...

„Ich könnte dir eine Liste von Dingen aufzählen, die du schon verbrochen hast.", sagte Isabella.

Zweitens: Ist Dilah eine super Heizung, er hat echt warmes und weiches Fell. Deswegen bin ich froh neben ihm gehen zu können.

„Wann sind wir da?", fragte ich ihn.

„Nicht mehr lange, wir sollten das Schloss bald erreichen.", antwortete Dilah.

„Schloss???", fragte ich ungläubig.

„Schloss???", fragte auch Isabella.

„Ja, es ist ein Schloss.", sagte Dilah lachend.

„Warum hast du mir das denn nicht schon vorher erzählt?", fragte ich ihn gespielt beleidigt.

„Ich wollte dir das jetzt erst erzählen, damit ich auch deine Überraschung sehen kann.", antwortete Dilah und stupste mich vorsichtig an.

Ich schmiegte mich enger an ihn. Genau das brauchte ich jetzt. 

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Nach gefühlten Stunden blieb Dilah auf einem schneebedeckten Hügel stehen. Verwirrt blieb ich auch stehen und drehte mich kurz zu den anderen um. Viele waren erschöpft von der langen Reise und manche hielten ihre Köpfe gesenkt, als würden sie schlafen.

„Was ist los?", fragte ich und stellte mich neben Dilah. Dann sah ich es auch.

Das Schloss.

Es ragte riesig hinauf in den Himmel und hatte zwei wunderschöne Türme. Außerdem besaß es ein großes Eingangstor.

„Ich dachte, dass es keine Türen gab.", sagte Isabella.

„Gab es auch nicht.", erwiderte ich ungläubig.

Wenn ich nicht wüsste das ein Hybrid darin wohnt, würde ich es wunderschön finden. Doch jetzt machte das Schloss einen gruseligen Eindruck.

„Folgt mir!", rief Dilah und setzte sich, erhobenen Hauptes wieder in Bewegung.

Die anderen Alphas, Kassia und ich liefen ihm hinterher. Die übrigen Wölfe folgten uns ebenfalls. Es sah so aus, als würden wir in den Krieg ziehen. 

„Naja, irgendwie tun wir das ja auch.", sagte Isabella leise. 

Ich zitterte leicht.

„Hab keine Angst, wir schaffen das.", sagte Kassia ruhig.

„Wie kannst du eigentlich so ruhig bleiben?", fragte ich ungläubig.

„Ich bin einfach entschlossen und vertraue uns.", antwortete sie und lief zu Alpha Gabriel hinüber. Ich lief ebenfalls wieder an Dilahs Seite und schmiegte mich leicht an ihn.

„Ich werde dich beschützen, du brauchst keine Angst haben.", sagte er und sah mich an.

Ich erwiderte den Blick und hatte das Gefühl, dass er in meine Seele blicken konnte.

„Ich werde dich auch beschützen.", sagte ich und löste mich von seinen Augen.

Ich würde versuchen jeden zu beschützen. 

Wir blieben vor dem großen Eingangstor stehen und ich schaute mich vorsichtig um. Behutsam drückte Dilah das Tor auf.

Stockdunkle Finsternis erwartete uns.

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Oh das war ein kurzes Kapitel 😅

Bright lightWhere stories live. Discover now