36.Kapitel 💖

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Ria

Ich blinzelte, wie lange hatte ich wohl geschlafen?

Warme Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster, ins Zimmer. Moment, Zimmer? 

Wo war ich eigentlich? Und wie bin ich bitte hier her gekommen? War ich nicht eben noch draußen?

„Du bist in eurem Zimmer.", sagte Isabella genervt.

„Eurem?", fragte ich verwirrt.

„Ja, das Zimmer von Dilah und dir.", antwortete Isabella.

Dilah...

Bei der Erwähnung seines Namens flatterten die Schmetterlinge auf und ab und ich verspürte eine immense Sehnsucht nach ihm. Alle meine Körperteile wollten nur noch zu ihm und nur noch von ihm berührt werden....

Stimmt, er hatte mich markiert. Das war also der Grund für meine Gefühle.

„Ja, deswegen gehst du jetzt am besten auch zu ihm.", sagte Isabella. 

Ich folgte ihrer Anweisung und hüpfte schnell aus dem Bett. Dann ging ich in Windeseile duschen. Das warme Wasser prasselte wohlig auf meine Haut und ich seufzte erleichtert. Ich liebte duschen! Es war für mich ein Gefühl, als würde man alles vergessen können und endlich nach Hause kommen. Doch noch lieber mochte ich Baden, da ich dann in einem guten Buch lesen konnte.

Kurze Zeit später stellte ich die Dusche aus und stellte mich vor den Spiegel.

Man konnte die Markierung deutlich erkennen. Es waren die Einstichlöcher von Dilah's Zähnen und jeder Wolf konnte nun ganz deutlich erkennen, dass ich vergeben war. Ich fuhr langsam mit meinen Fingern darüber und zuckte kurz zusammen.

Dann zog ich mir eine schwarze Hose, einen schwarzen Hoodie und weiße Nike Schuhe an.

Ich betrachtete mich zufrieden im Spiegel, es ist zwar nicht besonders schick dafür aber gemütlich! Jetzt konnte ich mich auf ein Sofa lümmeln, Chips holen und einen Film schauen oder ein Buch lesen. Ich könnte aber auch einfach beides machen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ich schrak mit einem kurzen Schrei hoch.

Vor mir stand Lucy, völlig außer Atem.

„Ria, dir geht es gut!", rief sie und umarmte mich stürmisch. Fest drückte sie mich an sich und dann betrachtete neugierig die Markierung.

„Ja, warum sollte es mir auch nicht gut gehen. Tat es bei dir auch so weh?", fragte ich lachend und fuhr noch einmal leicht über die frische Wunde. 

Lucy hatte ihre Markierung von Claid schon kurz nach unserer Ankunft bekommen. Die beiden waren wie Sturm und Regen miteinander und hatten sich geradezu aufeinander gestürzt.

„Ja, das ist normal.", beruhigte Lucy mich, schlug meine Hände weg damit ich die Wunde nicht beschmutzte und klatschte in die Hände.

„So, jetzt müssen wir uns fertig machen!", rief sie freudig.

„Was?", fragte ich verwirrt.

„Ria, es ist schon 16:00 Uhr und um 18:00 Uhr steigt die Geburtstagsparty von Zac.", tadelte sie mich.

Ich klatschte mir innerlich an die Stirn.

Ich hatte die Party vollkommen vergessen! Scheiße.

„Ok, dann los.", sagte ich und kramte die Kleider hervor die Lucy und ich in der Stadt gekauft hatten.

„Also ich ziehe das schöne Rote an und du?", fragte sie mich.

„Ich weiß nicht.", antwortete ich ratlos.

Bright lightWhere stories live. Discover now