Nun ergibt alles einen Sinn Kapitel 39

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Jisung's POV:

Nun standen wir da, zusammen in einen Raum. Minho würdigte mir keines Blickes. Er schaute nur irgend wo in Raum rum, wo garnicht's war. Keiner sprach, alles war still, wir standen einfach nur herum und checkten den Raum ab. Bis ich plötzliche die Initiative ergreifen und ihn an sprach.

„was ist los mit dir?"

Er versuchte zu mir zu schauen, doch das funktionierte gradmal zwei Sekunden, bis er mein Blick wieder auswich und wieder in der gegen herum schaute. „ich weiß nicht was du meinst."
Um der Frage aus den Weg zugehen und auf den dummen zu machen, könnte ein schlauer Weg sein, doch bei mir funktionierte dieser Weg nicht.

„Minho du weißt genau was ich meine und jetzt sag schon! Seit ich hier bin guckst du mich so abwertend an, redest mit mir kaum und wenn dann lustlos und schaust mir noch nicht einmal in die Augen. Also du hast offensichtlich ein Problem mit mir."

All das was ich schon immer mal sagen wollte, konnte ich nun mit einmal raus lassen, es fühlte sich gut an. Plötzlich wirkte er nicht mehr so desinteressiert, eher nervös und angespannt, was sich jedoch schnell wieder änderte. Er senkte sein Kopf und trat nervös auf den einen Bein und dan auf das andere. „Hm?"

„Weist du jisung, es gibt Menschen die marg man einfach nicht. Man findet sie einfach unsympathisch  und dafür musste es nicht einmal ein Grund geben. Das ich dir das erklären muss ist echt traurig, ich dachte du wärst ein schlaues Köpfchen."

An seiner Nervosität war nichts mehr zu spüren. Er stand grade, ein sicherer stand, mit Blick zu mir gerichtet und er hatte eine feste Stimme. Ich stieß ein genervtes schnauben aus und ging ein paar Schritte auf ihn zu.

„Wenn du mich so unsympathisch findest, wieso hast du mich dann so plötzlich geküsst, als wir bei den Toiletten waren?"

Er wich mein Blick und meiner Frage aus, indem er sich umdrehte und den Raum verlassen wollte. „Ich hätte sofort gehen sollen, als ich hier rein geschubst wurde. Mit dir kann man einfach nicht vernünftig reden."

Sagte er während er die Türklinke griff und breit war sie runter zu drücken. Doch nicht mit mir. Ich sprintete nach vorne und war in Sekunden bei ihm. Schubste ihn von der Tür weg und stellte mich leicht keuchend vor die Tür.  Ich sah zu Minho rüber der mich nur ganz verstört musterte und sich vermutlich dachte, ob ich ein Dachschaden hatte. Doch ich wollte  nicht das er wieder abhaut und mich ganz alleine zurück lässt, so wie er es immer tat.

„Hau nicht schon wieder ab! Sei nicht so feige und sag mir was dein Problem ist!"

Minho schaute mich ganz entgeistert an, nur weil ich mich endlich mal durchgesetzt hatte und ihm klar und deutlich gesagt hatte was ich von ihn wollte. Er richtete sich auf und ließ seine Schultern einmal nach hinten kreisen.

„Ich weiß nicht wie ich es dir noch sagen kann, aber ich kann dich nicht leiden. Ich verabscheue dich sogar. Was willst du noch von mir hören?"

Mit jeden einzelnen gelogenen Wort, ging er ein Schritt näher auf mich zu. Ich blieb an Ort und stelle stehen, machte mich nicht vor ihm klein und ging nicht zur Seite. Nein ich hielt ihm stand, auch wenn er sich vor mir aufbäumte, blieb ich hier stehen.

„Die Wahrheit!"

Er zog die Brauen verwirrt zusammen und blieb dicht vor mir stehen. Seine Hand glitt über sein seidiges braunes Haar, während er begann  fies und leises Kichern von sich zugeben. „Ah, du willst es nicht war haben, oder. Dir liegt etwas an mir, doch es tut mir leid ich kann diese Gefühle nicht er-"

„Hör auf damit! Weich nicht meiner Frage aus!"

Der Geduldsfaden war gerissen, all meine Wut, auf ihn, kam auf einmal alles aus mir heraus gesprudelt. Doch viel brachte es nicht, anstatt das er sich zurück zog und mich mit etwas Respekt zu mir hoch schaute, blieb er unbeeindruckt vor mir stehen. 
„Wo mit? Ich sag nur..."

Step by step  -Minsung- On viuen les histories. Descobreix ara