Ein Tag vor den großen TagKapitel 49

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Jisung's POV:

Schweißgebadet saß ich erschöpft auf den kalten Stein Boden. Ein Tag vor den Wettkampf, da waren alle Hände voll zutun. Üben, üben, üben, dass war unser Motto für diesen Tag. Die Uhr zeigte bereits 18:00 und wir trainierten bereits seit 7:00Uhr  morgens.
Seit dem hatten wir nichts anderes gemacht als zu tanzen und das sah man uns auch an.

Während Minho kurz auf die Toilette verschwunden ware, warte ich hier auf den angenehmen kühlen Boden und ruhte mich aus. Vermutlich musste ich auch gleich zur Toilette, denn das Wasser meiner Flasche war Schon lang leer, doch bis meine Beine die Kraft hatten erneut aufzustehen, konnte es dauern. 

Es war nicht nur die Erschöpfung und Müdigkeit die mich so fertig machte, sondern auch der Stress und die Nerven. Lange konnte ich nicht mehr. Zum Glück war schon morgen der Wettkampf und ich konnte nach den Tag endlich wieder entspannen. Doch hatte ich auch Angst vor morgen, schließlich ging es um die Entscheidung, Seoul oder Chicago. Und diese durfte einfach nicht auf das letztere ausfallen.

Der Tag vor zwei Tagen – als wir oben auf den Parkplatz waren – tat mir und mein Kopf gut. So konnte ich wenigstens für ein Tag den Stress aus den Weg gehen. Wobei es bei mansch andern  Stress verursachte, ok Stress ist ein zu großes Wort, vielleicht sorgen?
Denn als wir – Minho und ich– zurück fuhren schaute ich zum ersten Mal an diesen besagten Tag auf mein Handy und was mir direkt in die Augen sprang waren 4 verpasste Anrufe von Felix. Direkt verbreitete sich in mir ein schlechtes Gewissen in mein Magen, denn offensichtlich hatte er sich Sorgen gemacht.
Und auch als ich ihn dann gesehen hatte fühlte ich mich schlecht, dass ich nichts gesagt hatte.

Ich weiß noch wie Felix ganz nervös vor mir stand und mich gefragt hätte wo wir waren. Natürlich erklärte ich ihn die ganze Sache, wo wir waren und warum wir da waren. Alles war gut, ich sollte vorher nur ihn bescheid geben. Doch alles klärte sich Gottseidank und wir konnten mit dem Training weiter machen.

Durch ein kaum hörbares knacken der Tür, schaute ich zur ihr und erkannte Minho mit seiner aufgefüllten Wasserflasche in der Hand. Mit einen Lächeln im Gesicht kam er auf mich zu und stellte seine flache rechts zur meiner. Mit mein Augen verfolgte ich sein Weg zu mir.
Er lehnte sich direkt vor mich an an die breite Fensterbank und musterte mich mit einer erhobenen Braue. Zuerst verstand ich nicht, bis ich an mir herrscht sah. Anstatt zustehen und weiter zu trainieren. Saß ich hier und ruhte mich aus.

„Das ist für kein ein Zuckerschlecken, doch wir müssen nur nochmal schnell die Wechsel bestimmen. Also auf die Beine und los!"

Ich seufzte genervt auf, doch es half nichts, also hielt auffordernd meine Hände ihm hin damit er mich raufzog. Kopfschüttelnd griff er nach ihnen und zog mich so sicher auf die Beine. Dankend klopfte ich ihn auf den Schultern, während ich mich an mein vorgesehenen Platz stellte. „Ach jisung, ich werde dich wohl nie richtig verstehen.".

Da wir nur noch die Aufstellung machen mussten, dauerte es vermutlich nicht lang bis wir zu unseren langersehnten Feierabend kamen. Das sollten also die letzten Vorbereitungen sein. Es fühlte sich eigenartig an, dass wir nur noch heute hatten zum trainieren. Dabei war der Tag fast um und ich fühlte mich wie bei einer Mathearbeit, schlecht.
Nicht schlecht vorbereitet, sondern schlecht weil ich so viele Sorgen hatte und ich nicht wusste wie ich mit ihnen umzugehen hatte.

„Jisung?"

Als ich mein Namen zuhören bekam, drehte ich mich zu der Stimme um und schaute Minho fragend an. „Nicht träumen, ich brauche vollste Konzentration."
Um wieder klar im kopf zu werden, schüttelte ich meine Gedanken einfach weg und fokussierte Minho.

Der Song lief, während wir uns passend zu der Musik bewegten.

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                          ~eine Stunde später~

Step by step  -Minsung- Where stories live. Discover now