Abschied...? Kapitel 54

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Jisung's pov:

Eine Träne nach der anderen verließen meine Augen und ich saß nur kraftlos auf den Boden und fragte mich wo er ist.
Nachdem Felix mich zusammengesackt am Boden liegen sah, kam er direkt zu mir und hockte sich zu mir, während er seine Arme um mich legte.

„Hey jisung, alles wird gut. Er hat sich bestimmt ein Taxi genommen und fährt grade nach Haus, wo wir auch gleich wieder sind. Ok?"

Ich schüttelte nur kraftlos mein Kopf, denn kein seiner Wörter konnten mich grade aufmuntern. So hart es sich an hörte, doch ich wollte ihn grade einfach nur sehen. Es war nicht mal der gesamte Grund für meine Traurigkeit warum er weg war, sondern lag es daran das wir es nicht geschafft hatten, das er hier bei mir bleibt. Nun muss er nach Amerika und ich konnte ihn nicht einfach so folgen.

Mein Atem war zitterig und unruhig, was mein besten Freund auffiel und er sanfte Bewegungen mit seiner Hand auf meiner Schulter tat.
„Ihr werdet euch doch gleich wieder sehen und dann ist alles wieder gut."

„Nein! I-Ist es n-nicht und wird es a-auch nicht."

Felix stoppte mit seiner Hand und schaute verwundert zu mir herunter. „Wie was meinst du?"
Ich tupfte mir mit den Stoff von Minhos Pulli den ich mir übergezogen hatte, mir die Tränen aus den Gesicht, was unmöglich war. Denn als mir bewusst wurde das dieser ihm gehört, kamen erneut neue Tränke aus mein Auge.

„M-Minho hatte mit s-sein Eltern ausgemacht, das e-er diesen Wettkampf gewinnen muss um hier in Seoul zubleiben. Seine Eltern wollen aufpassen auf ihn und das können sie anscheinend nur richtig, wenn er bei ihnen ist."

Gab ich stotternd zu und zog meine Beine nah an mein Körper. „Hier nimm das.  Wir fahren jetzt zur Akademie und wenn er da ist dann redet ihr miteinander ok?"

Felix reichte mir ein Taschentuch, womit ich direkt meine Tränen weg wischte. Ich zweifelte etwas daran, dass er wirklich in der Akademie war, doch ich sollte es  ausprobieren.
„Danke dir. Und es tut mir leid das ich dir nichts gesagt habe, ich meine wegen den Kuss."

Felix schlug seine Arme um mich, während er mich langsam dichter zu sich zog und mir ein sanften Kuss auf den Haarersatz gab.
Mein Puls, so wie meine Tränen die nicht mehr wie wild über mein  Gesicht flossen, beruhigten sich so allmählich.
Es tat gut in den Armen meines besten Freundes zu liegen. Es beruhigt mich.

Meine Augenlider schlossen sich, während ich mich vollkommen an ihn lehnte.
Trotz, dass dieser momentan wunderschön war, wurde dieser von ein klopfen an den Türrahmen gestört. Wir erschraken und schauten beide hoch zu Nick der mitten im Türrahmen stand.
„Sorry ich wollte euch nicht erschrecken. Was ist los mit dir und wo ist Minho?"

Nick kam zu uns ins Zimmer und hockte sich von mir auf den hellen Boden. Ich zögerte nicht lange und erzählte ihm das er weg war, doch das mit Chicago ließ ich weg. Mir war nicht klar ob das jeder wissen sollte, weshalb ich es einfach dabei beließ.

„Möchtest du ihn vielleicht Versuchen anzurufen, oder vielleicht ging es ihm nicht gut und er ist zur Akademie g-"

„Ich möchte einfach nur zu ihm."

Die Verzweiflung war mir quasi ins Gesicht geschrieben. So schaute ich zu Nick der mit zusammen gepressten Lippen von mir saß und verständlich nickte. Er richtete sich auf und stützte nachdenklich die Hände in der Seite.

„Dann packt ihr schon mal euere Sachen und geht raus zum Bus. Wenn sich der ganze Trubel hier aufgelockert hat, kommen wir dann auch."

Ich schaute dankend zu ihm hoch, es war kein Selbstverständlichkeit das er das für mich tat. Vermutlich hatte er noch von etwas hier zubleiben und das tat mir wirklich leid.
Wir schauten ihm nach, als er aus den Raum verschwand um vermutlich die restlichen Mitglieder aufzusuchen. 

Step by step  -Minsung- Där berättelser lever. Upptäck nu