Training, außer atem Kapitel 41

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Felix' Pov:

Hand in Hand-mit jeweils ein Becher, in der freien Hand- liefen wir entspannt zur Akademie zurück. Ich wollte eigentlich noch in den Park gehen, um dort die Ruhe zu genießen, unseren Kaffee in Ruhe zu trinken und einfach mit mein Festen Freund Zeit verbringen. Doch Chan war dagegen. Er würde ja gerne, doch die Zeit wurde knapp und wir sollten dringend mal weiter trainieren, das waren seine Worte. Er hatte schon recht, die letzten Male hatten wir nicht wirklich etwas gemacht, na ja nichts für den Tanz, eher wir miteinander haben uns ausprobiert und den Körper von den jeweils anderen besser Kennenglernet.

Wir mussten dringend weiter machen, sonst würden wir pünktlich nicht fertig werden. So schön die Vorstellung war, Zeit mit mein Freund zu verbringen, mussten wir unsere Pflicht erfüllen und eigentlich verbrachte ich auch dort Zeit mit Chan.

An der großen Eingangstür angekommen, öffnete ich die große schwere, massive Holz Tür, sie quietschte, als ich sie mit meiner Schulter aufstieß und mit voller Kraft auf drückte. Im Gebäude drinnen, sah es ganz anders aus als außen, alles war modern, weiße Wende, helles Holz was sich überall in diesen Riesen Haus mit der weiß Farbe wieder fand. Das erste was ins Auge hervor stach wenn man in das Innere gelang, war die Riesen Treppe, die sich im Zickzack hin und her schlängelte.
Sie führte zu den Büros und den Breakdance räumen. Doch unsere Räume sowie Schlafräume lagen wo anders.

Wir gingen durch die riesige Eingangshalle, direkt in ein Gang, wo sich rechts die Cafeteria befand und links von uns das Gym. Vor uns zeigte sich eine große-zum Gegensatz des modernen Hauses- leicht veraltete Treppe, die von einem Schloss stammen könnte. Sie hatte zwei Bögen die eine führte nach rechts und die andere nach links. Als wir die Breite Treppe betraten entschieden wir uns, so wie immer, für den rechten fad, der uns sicher bis hoch zu den Tanz räumen führte.

Immer wieder mal nippten wir an unser nicht allzu heißen Getränk mehr und kamen unseren Ziel immer näher. Jedoch kamen wir auch jisung's Raum näher, wo er und Minho sich eben aussprachen. Meine Sorgen waren weiterhin vorhanden, ich wollte zu ihnen und schauen ob alles gut war, doch Chan hatte recht, er sollte es alleine schaffen. Und er würde es alleine schaffen, er brauchte mich nicht bei so etwas. Doch als wir an den mit Spannung gefüllten Raum, vorbei gingen konnte ich nicht widerstehen mein Ohr an der glatten Oberfläche der Tür zulegen und zuhorchen was darin abging.

Chan musterte mich nur Kopfschüttelnd und hob verräterisch die Braue an. Er lehnte sich abwartend an die Tür an, die er bereits geöffnet hatte. Doch als ich nichts hörte, nur eine schwache Musik vernahm, ließ ich von der Tür ab und ging zu Chan, der mir bereitwillig die Tür offen hielt.
Mit ein leicht beruhigten gewissen, spazierte ich in den noch dunklen Raum. Eine kalter Windzug spürte ich auf meiner Haut, was mich dazu veranlagte auf direkten Weg zur Heizung zu sprinten und sie auf eine angenehmen Stufe zu schallten.

Man würde jetzt denken: warum, dir würd doch warm? Es stimmte schon, mir wird warm beim tanzen und dann brauchte ich auch keine Heizung mehr, doch um richtig gut zu arbeiten, muss mein "Arbeitsplatz" gemütlich und angenehm sein, sonst geht garnicht's. Hinter mir nahm ich nur ein belustigtes schnauben war, weshalb ich mich umdrehte und schaute was so lustig war. Chan stand zwei Meter entfernt hinter mir und machte sich über mich, eher über meine Gewohnheit lustig.

Er brauchte so etwas nicht, ihm ist es scheiß egal ob es eiskalt ist oder Kuschlig warm ist.
Mit einer halbwegs eleganten Bewegung stand ich auf und richtete mich zu Chan. „Ist ja nicht so das ich dich auch wärmen könnte."
Sagte er, während er seine Arme ausbreitete und mich im Arm nahm, dabei beachtete und passte ganz besonders auf mir nicht den Kaffee überzuschütten.

Er drückte mir ein Kuss auf mein Haaransatz und löste sich wieder von mir. Und zurück bleib ein kleines Lächeln auf mein Lippen und  leicht geröteten Bäckchen.
Als ich den letzten Schluck meines Kaffees in mich rein gekippte, ging ich zur meiner Tanztasche, die wir heut morgen in unser Raum abgeladen hatten, und suchte mir meine weißen Tanzschuhe raus. Währenddessen Chan die passende Erwärmungsmusik raus suchte, fing ich schon an mich zu dehnen.

Step by step  -Minsung- Where stories live. Discover now