𝐭 𝐰 𝐞 𝐧 𝐭 𝐲

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Vier Stunden später und keinen einzigen Schritt weiter. Kaia, Leon und Vanessa waren vor einer guten halben Stunde zurück am Lager angekommen, wo die anderen Kerle schon mit hängenden Köpfen auf sie gewartet hatten.

Kaia hatte nicht einmal nachfragen müssen. Sie hatte die Antwort in ihren Gesichtern lesen können wie in einem offenen Buch. Und trotzdem hatte sie diese Erkenntnis härter getroffen, als sie es je hätte denken können.

Sie hatten die ganze verdammte Nacht nach Markus gesucht und noch immer nicht die leiseste Ahnung, wo er stecken könnte.

„Schleimiger Höllenschlund, warum sitzen wir hier nur rum?", entfuhr es Kaia lauter als ihr lieb war.

Sie war verzweifelt und wütend und wusste nicht wohin mit diesen Gefühlen. Sie wusste, dass sie warten mussten, bis es heller wurde, um überhaupt die Chance zu haben etwas erkennen zu können, doch ihre Nerven waren am Ende. Umso länger sie warten würden, desto größer wurde die Gefahr, dass Markus etwas passiert sein konnte.

Ständig wechselte Kaia von sitzend zu auf und ab laufend. Das Einzige, das sie bisher jedoch damit erreicht hatte, war ihre Freunde völlig verrückt zu machen. Immer wieder ertappte sie sich selbst dabei, wie sie Markus Nummer erneut in ihr Smartphone eingab, obwohl ihr bewusst war, dass er nicht rangehen konnte.

Immer wieder schossen ihr dieselben Gedanken durch den Kopf. Sie hätte ihn niemals einfach allein losgehen lassen dürfen. Sie hätte Maxi, Leon oder einen der anderen wecken sollen, sie fragen sollen, ob einer von ihnen kurz ihre Wache übernehmen hätte können, damit sie Markus hätte begleiten können.

Kaia wusste, wenn dem Unbezwingbaren auch nur etwas geschehen würde, wäre es ihre Schuld ganz allein. Sie hatte sich geschworen ihn nie wieder zu verlieren, doch im Moment sah alles danach aus, als hätte sie versagt.

Ihre Freunde hielten währenddessen im Schneidersitz eine Krisensitzung nach der anderen ab, ohne dabei wirklich erfolgreich zu sein. Kaia nahm zwar immer wieder einzelne Fetzen der Diskussionen auf, war jedoch viel zu unruhig, um auch nur einen davon in ihrem Gedächtnis zu behalten.

Als schließlich die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erschienen, sprang Kaia ruckartig auf. Die Erinnerung an den Sonnenaufgang, den Sam und Markus vor wenigen Tagen noch gemeinsam betrachtet hatten, versetzte ihr einen leichten Stich.

„Kacke Verdammte, was ist denn mit dir jetzt los", fragte Leon, der sie genau wie die anderen ratlos ansahen.

„Schleimiger Höllenschlund, seht ihr das denn nicht? Es wird endlich hell. Worauf wartet ihr verflucht? Wir können doch nicht einfach hier rumsitzen, als wäre nichts. Wir müssen Markus suchen verflixt. Na los, jetzt kommt schon", sprudelte es nur so aus Kaia heraus.

Doch keiner der Freunde regte sich auch nur einen Millimeter. Sie saßen da und sahen Kaia mit einem Blick an, den sie in ganz und gar nicht deuten konnte.

𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳حيث تعيش القصص. اكتشف الآن