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Wie Kaia Markus und Maxi nun so vor sich sitzen sah, konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Sie hasste es dies zugeben zu müssen, aber die beiden sahen echt nicht schlecht aus. Verflixt, die beiden sahen eher verdammt gut aus. Das hätte sie selbstverständlich nie offen vor ihnen zugegeben. Nein, diese Realisierung würde sie definitiv für sich behalten. Ansonsten würden die beiden ihr das in ihrem nächsten Leben noch vorhalten.

Markus, ihr bester Freund und engster Vertrauter, aus Kindheitstagen, trug genau wie sein Gegenüber, Maxi ein pechschwarzes Trainingstrikot, so wie eine dazu passende schwarze Trainingshose.

Auf beidem prangte dasselbe orangefarbene Logo der Wilden Kerle, der wildesten Fußballmannschaft der Welt, die sie gemeinsam mit ein paar anderen Freunden im Alter von sieben Jahren gegründet hatten. All das war nur kurz vor ihrem Umzug zu ihrer Pflegefamilie passiert.

Ihre schwarzen Schuhe waren voll mit Dreck. Kaia war das egal, denn sie wusste, wenn sie nun erneut an sich heruntersehen würde, würde sie feststellen, dass ihre eigenen Schuhe immer noch mindestens genau so dreckig waren.

„Erde an Kaia", drang plötzlich die Stimme von Maxi, ihrem anderen besten Freund, den sie und Markus gemeinsam in der ersten Klasse kennengelernt hatten an ihr Ohr.

Noch etwas verwirrt blickte sie auf und direkt in zwei dämlich grinsende Gesichter. Die beiden hatten sie auf frischer Tat ertappt. Sie konnte es nicht zu einhundert Prozent sagen, war sich jedoch ziemlich sicher, dass sie gerade rot anlief und dabei jede Tomate in den Schatten gestellt hätte.

„Schleimiger Höllenschlund", murmelte das Mädchen, doch als ihre beiden Freunde anfingen unkontrollierbar zu lachen, stieg sie schlussendlich auch mit ein.

Es fühlte sich gut an. Verdammt gut sogar, das musste Sam zugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt war ihr nie aufgefallen wie sehr sie die beiden und die Zeit, die sie als kleine Kinder mit ihnen verbracht hatte, vermisst hatte.

Natürlich hatten sie ihr gefehlt und natürlich hatte sie jeden einzelnen Tag an ihre Freunde und die Zeit damals gedacht, doch in diesem Moment schienen alle Erinnerungen wieder in ihr hochzukommen und es fühlte sich an, als wären sie nie voneinander getrennt gewesen.

Wie schon zuvor als sie sich in die Augen gesehen hatten wollte Kaia auch in diesem Augenblick nicht, dass dieser Moment jemals enden würde. Dafür war er einfach viel zu perfekt, viel zu richtig.

Tief in ihrem Inneren wusste sie jedoch, dass er es musste. Sie hatte viel zu viele Fragen an die beiden. Sie wollte einfach alles wissen. Aus diesem Grund konnten sie den Abend auch nicht nur mit Lachen verbringen.

Zwar hatten die Freunde immer wieder miteinander geschrieben, doch es war schier unmöglich alles, was die drei über die Jahre hinweg erlebt hatten in kurze Textnachrichten zu packen.

𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳Where stories live. Discover now