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Den restlichen Tag verbrachten die Wilden Kerle wenig überraschen mit Fußball spielen. Schnell war einstimmig war beschlossen worden das Stellen der unzähligen Fragen, die noch immer in den Köpfen der Mannschaft herumschwirrten, auf den späten Abend zu verschieben.

Die Zeit, in der noch Tageslicht vorhanden war, musste schließlich sinnvoll genutzt werden. Da die Flutlichtanlage momentan nicht ganz rund lief und Markus der Einzige unter ihnen war, der, ohne etwas zu sehen, problemlos hätte spielen können, da er die Bälle auch blind ohne Probleme halten konnte, mussten sie eben jede Sekunde Tageslicht bis zum Schluss ausnutzen.

Kaia hatte sich lange nicht mehr so frei und lebendig gefühlt, wie an diesem Tag. Keine ihrer Vorstellungen waren auch nur im Geringsten vergleichbar mit der Realität gewesen. Es war, als hätte ihr jemand die Luft zum Atmen, die ihr vor all den Jahren einfach entrissen worden war, wiedergegeben.

Einzig die Sorge um Markus dämmte die immer höher steigenden Glücksgefühle etwas ein, doch als sie in seine strahlend warmen braunen Augen blickte, wurde diese Sorge plötzlich ganz klein.

Das Mädchen wusste, dass sie trotz allem noch immer mit dem Torhüter über die Situation sprechen musste. Es würde ihr ohnehin keine Ruhe lassen, ehe sie dieses Gespräch hinter sich gebracht hätte.

Für den Moment jedoch hatte Kaia die Zeit mit ihren Freunden gefälligst zu genießen. Sie hatte all die Stunden über die Zeit ihres Lebens gehabt und als die Freunde spät abends alle vor dem Eingang des Spieler Tunnels neben Willis altem Kiosk zusammensaßen, war das freche Grinsen aus ihrem Gesicht längst nicht mehr wegzudenken.

Denn obwohl der Tag schneller zu einem Ende gekommen war, als ihr lieb gewesen war, verspürte sie nicht einmal einen Hauch von Traurigkeit.

Der ganze Sommer lag immerhin immer noch vor ihnen. Nun da sie jedoch alle ohne eine wirkliche Beschäftigung im Kreis saßen, war ihnen allen die Neugierde immer deutlicher anzusehen.

Sie hatten sich tagsüber verdammt gut geschlagen und die Fragen beiseitegeschoben, doch umso später es wurde, desto schwerer war es die Neugierde, die in ihnen allen schlummerte, zurückzudrängen.

Wie schon am Vormittag sahen die Freunde nun erneut zu ihrem Anführer, der gemeinsam mit Vanessa Kaia direkt gegenübersaß.

„Na dann fang mal an", sagte dieser in ihre Richtung, als er die erwartungsvollen, drängenden Blicke seiner Mannschaft auffing.

Und so erzählte Kaia, wie sie es erst am Abend zuvor in ihrem Zimmer getan hatte. Allein der bloße Gedanke daran, ließ sie erschaudern. Wie viel sich innerhalb eines einzigen Tages verändert hatte.

𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳Where stories live. Discover now