𝐬 𝐞 𝐯 𝐞 𝐧 𝐭 𝐞 𝐞 𝐧

23 3 0
                                    

- - - ✰ - - -

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

- - - ✰ - - -

Als es langsam dunkel wurde, saßen Kaia und Markus völlig außer Atem am Seeufer und sahen hinaus auf das türkise Wasser, in dem sie kurze Zeit zuvor die Zeit ihres Lebens gehabt hatten und.

Das blaue Nass funkelte und glitzerte noch immer so herrlich, wie es dies schon am Mittag getan hatte. Beide waren unendlich froh darüber gewesen, dass der Unbezwingbare auf die Idee mit der Abkühlung gekommen war. Sie hatten so viel Spaß miteinander gehabt und keiner von beiden hätte die Erlebnisse der letzten Stunden missen wollen.

Markus konnte nicht anders als den Nachmittag immer und immer wieder in seinem Kopf abzuspielen. Zu schön waren all die Erinnerungen, die sie gemeinsam geschaffen hatten. Sie waren um die Wette geschwommen, hatten den anderen Unterwasser gehalten und sich gegenseitig so viel Wasser, wie möglich ins Gesicht gespritzt.

Sie hatten versucht herauszufinden, wer von beiden länger die Luft anhalten konnte und nach fünf Minuten hatten sie schließlich aufgegeben und sich auf ein Unentschieden geeinigt. Es war herrlich gewesen.

All die Sorgen über das bevorstehende Spiel, alle Gedanken an das, was schiefgehen konnte, waren auf einmal verschwunden gewesen. Es hatte nur noch Kaia, ihn und den See gegeben.

Und plötzlich war ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt gewesen. Ihre Nasenspitzen hatten sich beinahe berührt und die Nummer 1 hatte den Atem seiner besten Freundin auf seinen Wangen spüren können.

Im Nachhinein konnte Markus sich selbst nicht mehr erklären, wie genau es passiert war. Er wusste nur noch, wie sein Herz schneller geschlagen hatte und sich ein warmes, verdammt angenehmes Gefühl erst in seiner Magengegend und dann in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte, als ihre warmen, funkelnden ozeanblauen Augen auf seine getroffen waren.

Auf ihren Lippen war das schönste Lächeln erschienen, das der Torhüter je zu Gesicht bekommen hatte und ohne es zu beabsichtigen, hatte sich ein Grinsen auf sein Gesicht geschlichen. Er hatte nicht den blassesten von einem leichenblassen Schimmer, wie lange sie so dagestanden waren und sich angesehen hatten.

Es hatte sich so angefühlt, als hätte jemand die Zeit nur für sie beide angehalten, als wäre dieser Moment nicht dafür bestimmt, jemals zu enden. Markus hatte nichts mehr von den Dingen, die um sie herum passiert waren, mitbekommen. Er hatte seine Augen nicht von seiner besten Freundin abwenden können.

Wie er nun darüber nachdachte, war er sich nicht einmal ehr sicher, ob er dies überhaupt gewollt hatte. Wäre es denn so falsch gewesen auf ewig in ihren ozeanblauen Augen zu versinken und nie wieder hervorzukommen? Konnte etwas, das sich so verdammt richtig anfühlte wirklich so falsch sein?

Markus schüttelte den Gedanken schließlich ab, als er zu der Erkenntnis kam, dass er keine richtige Antwort auf die vielen Fragen, die in seinem Kopf herumschwirrten, finden würde.

𝘀𝗲𝗲𝗸𝗲𝗿𝘀 | 𝗺𝗮𝗿𝗸𝘂𝘀 𝘃𝗮𝗻 𝘁𝗵𝗲𝘂𝗺𝗲𝗿 𝗳𝗳Where stories live. Discover now