5.1:Brandt×Havertz

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Gerne: Drama, mpreg

TW.: mpreg

Teil 1 von 3

Für Linde715

März 2021

Pov. Julian:

Nervös atmete ich aus, versuchte mich noch einmal kurz zu sammeln, ehe ich mit zitternden Fingern die Klingel betätigte.
Sofort wurde mir diese vom Geburtstagkind höchstpersönlich geöffnet.
Überschwänglich zog Timo mich in die Arme und bevor ich überhaupt reagieren konnte, hatte ich sich schon eine Flasche Bier in der Hand.
Die Geburtstagsparty war schon in vollem Gange; es roch nach Alkohol und Schweiß, die Luft war stickig und lauter tanzende und gröhlende Leute. So wie es sich für eine ordentliche Party eben gehörte.
"Schön, dass du da bist, Alter", lallte Timo schon deutlich angetrunken," Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr."
Entschuldigend grinste ich und reichte meinem Kumpel sein Geschenk, welches er dankend annahm.
"Tut mir leid, dass ich so spät bin, aber ich konnte nur den späteren Flug nehmen", redete ich mich heraus," Du weißt schon....Sponsorentermine und die ganze Scheiße. Lässt sich halt nicht verschieben."
"Ja ja, ich weiß, aber jetzt bist du ja da."
Rasch zog der Blonde Blonde mich auf die Tanzfläche und ich wurde von der Menge mitgerissen.
Dabei war mir eigentlich gar nicht nach ausgelassen feiern.
Eigentlich wollte ich gar nicht hier sein.... zumindest nicht wenn er da war.
Und er war da.
Schließlich gehörte er auch zu Timos besten Freunden.
Und dennoch war ich nicht wirklich scharf darauf, ihn wieder zu sehen.
Eventuell hatte ich auch deshalb den späten Flug genommen.
Eventuell.
Ganz eventuell.
Aber wirklich nur ganz eventuell.

Seit unserer Trennung hatten Kai und ich keinen Kontakt mehr zueinander gehabt.
In unserer Leverkusenzeit waren wir einmal ein Paar gewesen. Ein glückliches Paar.
Dann kam mein Wechsel nach Dortmund.
Im Nachhinein war es dumm gewesen zu glauben, dass unsere Beziehung keinen Schaden davon getragen hatte.
Aber wir waren der Meinung, dass wir das schaffen würden. Dass wir es schaffen würden, eine Fernbeziehung zu führen.
Wie naiv wir doch waren.
Als Kai mir dann von seinem Wechsel zu Chelsea erzählte, wurde mir klar, dass das nicht funktionieren könnte. Eine Fernbeziehung über hunderte von Kilometern, war dann doch etwas anderes als eine zwischen Dortmund und Leverkusen.
Ich gab uns erst gar nicht eine Chance, sondern beendete unsere Beziehung einfach mir nichts dir nichts, nachdem Kai mir von dem Wechsel erzählt hatte. 
Als ich Kais verletztes und ungläubiges Gesicht gesehen hatte, musste ich einfach weg und bin zurück nach Dortmund gefahren. Seitdem hatten wir keinen Kontakt. Nichtmal ne WhatsApp hatte der Jüngere mir geschrieben. 
Null, niente, nada. 
Aber was hatte ich auch erwartet. 
Und jetzt?
Jetzt hatte ich fast keine andere Wahl als Kai zu begegnen. 
Und darauf hatte ich absolut keine Lust. 
Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, sah ich ihn
Kai.
Tanzend mit einer blonden Frau in hautengem Kleid, das... nun ja... viel Haut zeigte. 
Eng umschlungen tanzten sie miteinander. Mir wurde schlecht. War das seine Neue? Hatte er mich so schnell ersetzt? Mit ihr? Am liebsten wäre ich gegangen. 
Als er ihr dann auch noch seine Zunge in den Hals steckte und sie mehr als nur leidenschaftlich küsste, musste ich weg. Ich konnte mir das nicht ansehen. 
Wie ferngesteuert trugen meine Beine mich zu der improvisierten Bar, wo ich mir erstmal den härtesten Drink holte, den sie zu bieten hatte. 
Leicht verzog ich das Gesicht, als sich das brennende Gefühl des Alkohols in meinem Hals und meiner Speiseröhre breit machte, ehe ich gleich den nächsten Drink orderte. Man, tat das gut. Vor allem half es dabei, das Kai etwas in den Hintergrund rückte.... und ich etwas ausgelassener mitfeiern konnte. Wenn schon Party, dann auch richtig Party, oder? Ein Drink nach dem anderen floss meine Kehle herunter und irgendwann fand ich mich tanzend angeheitert auf der Tanzfläche wieder. 
"Ey Jule, altes Haus", hörte ich auf einmal Kais Stimme hinter mir. Er war mindestens genauso betrunken wie ich.
Und genau das war wohl mein Schicksal. 
Mein benebeltes Gehirn merkte nicht, was für ein großer Fehler es war, ihm genauso ausgelassen zu antworten.
"Harvy"; begrüßte ich ihn und fiel ihm, bei dem ein paar Schritte auf ihn zuzugehen, fast in die Arme. Wenn er mich nicht aufgefangen hätte. 
"Danke Harvy", lallte ich und legte meine Arme um seinen Nacken," Du bist ja ein richtiger Gentleman."
"Oh, ich bin noch viel mehr", grinste Kai anzüglich. 
"Ach wirklich? Was denn?"
Nie im Leben hätte ich, auch in vollkommen besoffenen Zustand damit gerechnet, dass Kai mich durch die tanzende Menschenmenge in Richtung Treppen ziehen würde. Und im Endeffekt kam es, wie es kommen musste, und Kai und ich standen plötzlich zusammen in Timos großem Gästezimmer. 
"Was wolltest du mir denn jetzt zeigen? Ich kenne Timos Gästezimmer schon?", wollte ich verständnislos wissen; mein Hirn konnte die eigentlich offensichtlich zusammengehörenden Puzzleteile nicht zusammensetzen. 
Kais Gesicht war meinem plötzlich total nahe; ich konnte seinen Atem auf meinem Hals kitzeln spüren. 
Scheu legte der Jüngere seine weichen Lippen auf meine. 
Warum fühlte sich das so gut an?
"Ich will dich", raunte ich mit rauer Stimme, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. 
Einen Moment lang sah Kai mich mit einem undefinierbaren Blick an, ehe er mich plötzlich an der Hüfte packte und mich wild zu küssen begann. 
"Bett"; presste ich zwischen zwei Küssen hervor, was Kai dazu verleitete mich grob aber dennoch sanft aufs Bett zu schubsen und sich dann über mich zu legen. 
Innerhalb von wenigen Sekunden waren Kai und ich vollkommen nackt. 
Meine Erektion pochte unangenehm und ich stöhnte kehlig auf als Kai sie in die Hand nahm und mit etwas Druck auf und ab fuhr. 
Mein Stöhnen wurde allerdings von Kais Küssen, die mich absolut wahnsinnig machten, unterdrückt. 
Als Kai einen Moment nicht wirklich aufpasste, drehte ich uns um und übernahm die Kontrolle. 
In fließenden Bewegungen küsste ich mich seinen Oberkörper herunter, was der Braunhaarige mit einem lüsternen Stöhnen kommentierte. 
An Kais Penis angekommen sah ich kurz nach oben. 
Da lag er. Mit vor Lust verhangenen Augen sah er zu mir herunter. 
"Du bist so gut", säuselte er, als ich seine Erektion in meinem Mund aufnahm und sanft daran saugte. "Genau so."
Kais Hand glitt zu meinem Hintern und begannen, diesen zärtlich und bestimmt zugleich zu massieren. Leicht stöhnte ich auf, widmete mich dann wieder der Länge des Aacheners. 
Überrascht löste ich mich von dem Jüngeren, als dieser plötzlich einen Finger in meinen Eingang gleiten ließ. Ehe ich mich versah, lag ich wieder unten; mit gespreizten und leicht angewinkelten Beinen lag ich vor Kai, während dieser mich gierig vorbeireite. 
"Das reicht", stöhnte ich ungeduldig auf, nachdem Kais dritte Finger in mir verschwunden war. 
"Ich will dich in mir spüren."
Das ließ Kai sich nicht zweimal sagen. Geschickt positionierte er sich vor meinem Eingang. 
Ein letzter Blick zu mir bestätigte ihm, dass ich bereit war, weshalb er sich im nächsten Moment in mir versenkte. 
Laut stöhnten wir beide auf während meine Hände sich in Kais Unterarme krallten; welche neben mir abgestützt waren. 
"Ahh Kai, genau da", stöhnte ich, nachdem Kai den richtigen Rhythmus und den richtigen Punkt getroffen hatte, welcher mich Sterne sehen ließ. 
Es dauerte nicht lange, bis ich meinen Höhepunkt aufkommen spürte und auch das Stöhnen meines Exfreundes wurde immer lauter.
"Kai...ich komme gleich."
Dies schien ihn noch weiter anzusporen, denn er intensivierte das Tempo nur noch mehr.
Ein paar Stöße später zog sich alles in mir zusammen und mein Orgasmus überrollte mich mit aller Heftigkeit. 

"Boah fuck", murmelte ich leise, als ich wach wurde, und rieb mir mit der linken Hand den schmerzenden Kopf. Bevor ich meine Augen richtig öffnete, kniff ich sie auch schon wieder zu. Fuck, warum war das so hell?
"Jule?"
Erschrocken sah ich an mir herunter. Nein. Nein, das konnte nicht sein. 
Sofort war ich hellwach. 
Warum lag Kais Kopf auf meiner Brust?
Erschrocken schreckte ich auf, sodass Kais Kopf mehr oder weniger von meiner Brust kullerte.
Nun war auch Kai wach und sah mich so verwirrt an wie ich mich fühlte.
"Was'n los, Jule. Warum liegen wir..... in einem Bett?", stammelte der Jüngere irritiert vor sich hin.
"Wenn ich das wüsste", nuschelte ich, während mir ein ganz komischer Gedanke in den Sinn kam.
Wir hatten doch nicht...?
Vorsichtig lunzte ich unter die Bettdecke und musste mit Erschrecken feststellen, dass wir beide splitterfasernackt waren.
"Fuck", entfloh es mir panisch, während ich mich so schnell wie möglich versuchte, aus der Bettdecke zu schälen.
Die Schmerzen, die dabei in meinem Unterleib auftraten, waren nur ein weiterer Beweis dafür, dass Kai und ich gestern nicht nur gekuschelt hatten.
"Wo willst du hin Jule?", wollte Kai noch immer völlig desorientiert wissen; anscheinend war er noch nicht so weit wie ich. Kein Wunder, schließlich hatte er gestern weit mehr getrunken als ich.
Ohne ihm zu antworten hastete ich durch den Raum, um meine Klamotten, die überall verteilt waren, aufzusammeln und anzuziehen.
"Das hier hätte nie passieren dürfen, Kai."
"Wir haben doch schon öfter in einem Bett gepennt. Wo ist dein Problem."
"Wir haben nicht in einem Bett geschlafen. Wir haben miteinander in einem Bett geschlafen", korrigierte ich ihn," Und wir sind nicht mehr zusammen, falls du das vergessen hast."
Geschockt musterte Kai mich.
"Wir haben-?"
"Wir sind beide nackt. Was glaubst du, was wir gemacht haben?"
"Aber...", stammelte Kai aufgebracht; schien nun auch verstanden zu haben, was passiert ist," Aber wir...das kann doch gar nicht sein...ich"
"Kai hör zu, das hier ist nie passiert, okay? Wir..."
"Schon klar", presste Kai schnell hervor. Er raffte sich auf und zog sich ebenfalls schnell an, doch ich konnte und wollte nicht länger auf ihn warten. Seine Nähe war gerade einfach zu viel für mich.
So schnell es mir mein Körper erlaubte, und das war mit dem Kater nicht gerade schnell, flüchtete ich aus dem Raum. Auf meinem Weg aus Timos Haus stolperte ich über einige Alkoholleichen. Wir waren wohl nicht die Einzigen, die es deutlich übertrieben hatten.
"Na Spaß gehabt?"
Erschrocken drehte ich mich um und sah einen ebenfalls verkaterten Timo vor mir.
Meine Hoffnung, niemand hätte uns gehört, war soeben zerstört worden. Na super.
"Euer Stöhnen war selbst im betrunkenen Zustand nicht zu überhören.", schmunzelte der Blonde wissend,"Seid ihr wieder zusammen?"
Vielleicht etwas zu unsanft drückte ich ihn zur Seite. "Sorry Timo, aber ich kann das jetzt nicht", brachte ich mit dünner Stimme hervor, bevor ich fluchtartig das Haus verließ.



Leute, ich kann nicht mehr   🥺😭
Morgen geht bei uns die Schule wieder los und ich habe absolut  keinen Bock; ich glaube ich war noch nie so unmotiviert. 
Neue Klasse, neue Lehrer...
Kennt ihr das?
Wie lange habt ihr noch Ferien?
Ich habe zwar schon einiges vorgeschrieben, aber ich werde ab jetzt wahrscheinlich erst mal nur an den Wochenenden Zeit zum Schreiben finden. Also nicht wundern, wenn irgendwann mal weniger kommt. 😇
Aber wie gesagt; ich habe mehrere Os vorgeschrieben. 
Wünscht mir Glück, dass ich gute und entspannte Lehrer bekomme....🤞
See you💕💕

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